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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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Nach Jörg hatte auch ich mich im Winter entschieden, das Abenteuer IM nochmal im zarten Alter von 55 Jahren in Angriff zu nehmen, nicht wissend, welche herausfordernde Radstrecke er in Zürich beinhaltet.
Schwimmen lief für meine Verhältnisse mit 1:37 Studen gut, großes DANKE an Familie Faltus, großes DANKE an Erik.
Die Radstrecke hatte viel zu viele geballte Höhenmeter zwischen Kilometer 28 und Kilometer 60 für eine Flachländerin und das war zweimal zu durchfahren, erste Runde auch noch auf regennasser Fahrbahn.
Die guten 7 Stunden sind der schweren Strecke, einer kleinen Verirrung (Streckenposten war wohl gerade mal austreten) und einem schweren Unfall eines Athleten auf einer Abfahrt geschuldet. An der Unfallstelle wurden alle nachfolgenden Athleten herunter gebremst.
Beim Laufen war ich die Gejagte. 6 Minuten Rückstand trennten mich bei Kilometer 30 noch von der 4.-Platzierten, als Magen-/Darmprobleme um die Ecke kamen und mich auf das Dixi zwangen. Der Vorsprung schwand auf 1:15 Min. Ohne die Unterstützung von Heribert und Martin an der Strecke und unseren Sohn Christopher am Live-Ticker, die den Abstand immer im Auge hatten, wäre der dritte Platz nicht mehr zu halten gewesen.
So konnte ich mir kurz vorm Zielkanal noch eine Minute Pause unter den Aroma-Duschen gönnen, bevor ich ein letztes Mal an Sylvia, Suse, Thomas und Wencke vorbei ins Ziel lief.
Danke an Euch alle für die Motivation und Unterstützung.
Besonderer Dank an dieser Stelle an unseren sportlichen Leiter "Mattin" für die Vorbereitung.
Fazit: Platz 3 im Ziel von 8 Gestarteten macht mich stolz und glücklich. Die Siegerehrung vor hunderten von Menschen war ein unbeschreibliches und unvergessliches Erlebnis.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Jörg: Mein erster Ironman
Das Ziel
Schon früh formulierte ich mein Triathleten-Ziel: mit 50 mache ich meinen ersten Ironman!
Und plötzlich war es soweit, am 20.07.2013 erfolgte die Online-Anmeldung. Aber da war ja noch über ein Jahr Zeit, sich vorzubereiten! Zunächst wurden diverse Trainingspläne konsultiert, bis einer davon als Grundlage für die von Martin verfeinerte und immer wieder angepasste Version herangezogen wurde.
Training
Im Training lief nicht immer alles perfekt, gesundheitlich und auch leistungsmäßig. Aber im Großen und Ganzen habe ich den 31 Wochen-Plan abgearbeitet. 3560 km Rad, 840 km Laufen und 170 km Schwimmen. Das sind die nackten Zahlen. Zum Glück wusste ich nicht, was da auf mich zukommt, denn das in den normalen Arbeitsalltag zu packen, war manchmal schon eine Herausforderung. Da galt es abends oftmals den inneren Schweinehund zu überwinden und nach einem anstrengenden Arbeitstag mal eben zwei Stunden Laufen gehen. Aber meine beiden Trainer Martin & Erik schafften es immer wieder mich zu motivieren!
Vorbereitung
Unaufhaltsam rückte der Tag X näher und ich wurde immer nervöser. Zum Glück hatte ich super tolle Unterstützung vor Ort! Zum einen hatte sich Sigrid mit angemeldet, zum anderen war eine ganze Support-Crew mit angereist. Silvia & Martin, Suse & Thomas, Heribert, Wenke & meine Eltern. Das war eine super zusätzliche Motivation! Vielen Dank an alle!
Das Kribbeln fing bei mir Mittwoch auf der Radstreckenbesichtigung an - die anderen Athleten, die Begleitmotorräder und die anspruchsvolle Radstrecke. Da wurde mir bewusst, dass nicht nur die Angabe der gesamten Höhenmeter entscheidend ist, sondern auch deren Verteilung auf die 180 km.
Es hätte mich aber schon im Vorfeld stutzig machen sollen, wenn auf der Radstrecke zwei der vier Anstiege eigene Namen wie "Heartbreak Hill" und "The Beast" haben.
Der Ironman
04:15 h Aufstehen, das vorbereitete Frühstück reinzwingen, alles nochmal überprüfen, um 05:00 Uhr mit dem Zweitrad zum Veranstaltungsgelände. In Ruhe das Rad abgedeckt und die Fahrradgarage eingepackt, die Wechselbeutel aufgefüllt, nochmals die Laufwege gecheckt – alles klar, ab zum Schwimmstart!
Es wurde in drei Wellen gestartet: zuerst die Profis, dann jene, die sich schneller als 1:10 h einschätzten und danach der Rest. Insgesamt waren 2650 Triathleten am Start. Luft 18°C leichter Regen, Wasser 21°C und somit Neo erlaubt!
Aus taktischen Gründen habe ich mich in die 1:10 h Startwelle aufgestellt, obwohl ich eher bei 1:15 h anzusiedeln bin. Somit konnte ich es anfangs ruhig angehen. Langsam ins Wasser waten, Außenbahn anvisieren, und eventuell im Wasserschatten gezogen werden. Das hat auch einigermaßen geklappt, aber offensichtlich hatten mehrere diese Idee, denn ich war bei weitem nicht der Letzte. An den ersten beiden Bojen habe ich einen sehr großen Bogen gemacht, um dem Gedränge zu entkommen. Kloppe gab es erst, als alle Schwimmer in den engen Kanal gedrängt haben. Da waren schon mal Ellenbogen und aktiver Beinschlag gefragt! Nach dem Landgang über die kleine Insel war das Feld schon gut auseinandergezogen und ich konnte endlich meinen Rhythmus finden. Den zweiten Schwimmteil absolvierte ich auch deutlich schneller.
Beim ersten Wechsel war ich erstaunt, wie ruhig und gesittet es im Wechselzelt zuging. Da ich mein Rad in der ersten Reihe platzieren durfte, kam ich schon in der Wechselzone in den Genuss, von der Support-Crew frenetisch angefeuert zu werden. Prima, das war klasse! Da lief ich auch voll motiviert, das Rad schiebend, an den Dixis vorbei, auf die Radstrecke.
Die ersten 30 km ging es flach am Zürichsee entlang, gefühlt wurde ich nur überholt, aber ich wollte mich nicht mitreißen lassen, es lag ja noch Einiges vor mir. An der ersten Verpflegung, vor dem ersten Anstieg holte ich das Versäumnis aus der Wechselzone nach und konnte dann befreit in die Berge fahren. Anfangs ging es kurz mit 5% hoch, danach immer rauf und runter im Wechsel, aber nicht zu steil. Der zweite richtige Anstieg ging über 3 Kilometer rauf, mit 5-8% Steigung. In der ersten Runde konnte ich noch auf das 28er Ritzel verzichten. Leider war es nicht möglich, bei der Abfahrt voll drauf zu halten. Noch war es zu nass auf der Strecke und einige scharfe Kurven erforderten rechtzeitiges Abbremsen. Der nächste Anstieg zog sich zwar über 5 km hin, war aber nicht mehr so steil.
Dann ging es zurück um den See. Ich nahm mit, was ich kriegen konnte! So auch die Penalty-Box bei Kilometer 75, in der ich 6 Minuten Zeitstrafe wegen (angeblichem) Windschattenfahren absitzen durfte. Als Abschluss der Radrunde wartete auf mich der „Heartbreak Hill“. Ein kurzer giftiger Anstieg, umsäumt von Menschenmassen und hochgetragen durch das Läuten der monströsen Kuhglocken! Hammermäßig!!!!!!
Und das Ganze nochmal – diesmal jeden Anstieg mit dem 28er Ritzel, aber die geringere Geschwindigkeit rauf, konnte ich bei trockener Fahrbahn abwärts fast wieder gut machen. Vmax = 79 km/h. Insgesamt war der Radsplitt wirklich anstrengend, aber ich hatte trotzdem den Eindruck, mir den Wettkampf bisher recht gut eingeteilt zu haben.
Auch beim Wechsel zum Laufen, nahm ich mir Zeit. Trockene Socken, Laufhose und Shirt, Transponder nochmal fester machen - sollte ja für die nächsten 4 Laufrunden alles passen.
Aus meinem Gehirn hatte ich schon in der Vorbereitung das Wort „Marathon“ verbannt.
Beim Lauf konnte ich doch tatsächlich die Anfeuerungen genießen und hier und da mal abklatschen. Es war nicht wirklich zu erwarten, dass ich diesen Part in Bestzeit bewältigen würde. So ärgerte es mich anfangs zwar, dass bereits bei Kilometer 13 der erste Krampf auftrat, aber da ich das aus dem Training kannte, wusste ich auch, dass es trotzdem weiter geht.
Die Schmerzen überwinden, die Anfeuerungen aufsaugen, NEIN – ich kann nicht aufhören! Ich will finishen – es sind extra zur Unterstützung deine Freunde angereist – reiß Dich zusammen!!!!
Nach der zweiten Runde fing ich an zu rechnen. Wenn ich Gehpausen mache, schaffe ich meinen Wunsch, unter 13 Stunden zu bleiben, nicht mehr! Und immer wieder Martin: „was brauchst Du, was willst Du, nimm wenigstens das Salz mit“ „Nicht stehen bleiben, immer weiter laufen, nicht gehen, das funktioniert schon, weiter laufen, nicht gehen!!!!“ Das war mein Mantra. Weiter Laufen …. und immer mehr Geher überholen. Und alles begleitet durch Gehirnjogging. Schon beim Verlassen des Zielbereichs nach meiner zweiten Runde: Du bist SCHON auf der dritten Runde! In der vierten und somit letzten Runde habe ich die (scheiß) Kilometer einzeln runter gezählt. Und plötzlich, als ich mir bewusst wurde, dass ich es schaffe, ging es wieder etwas besser. Schon 3 Kilometer vor dem Ziel fing ich das Grinsen an. Noch einmal meine Fans abklatschen und auf den blauen Teppich abbiegen.
Tatsächlich ein berauschendes Gefühl, diese letzten Meter auf den Zielbogen zu, von Cheerleadern flankiert und empfangen mit den Worten:
„Jörg, you are an IronMan“.
Danke
Schön miterleben zu dürfen, wie viele Menschen mitgefiebert und mir zum Finish gratuliert haben. Ob Trainer, Sportkamerad, Arbeitskollege, Familienmitglied, …. Euch allen ein riesengroßes
Dankeschön!
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am 27.07.2014 starteten Sigrid und Jörg beim Ironman in der Schweiz.
[Ihre persönlichen Berichte findet ihr hier: Jörg & Sigrid. Eine Auswahl an Bildern in der Fotogalerie]
Beide konnten sich in dem 2650 Starter großen Teilnehmerfeld gut behaupten. Für Jörg war es die erste Langdistanz, sein gestecktes Ziel: Ankommen, wenn möglich unter 13 Stunden!
Sigrid, inzwischen in der TW55 startend, konnte auf eine gute Platzierung in ihrer Altersklasse hoffen.
Die Radstrecke gilt als eine der schwersten der Ironman-Serie, das konnte man auch an den Zeiten der Radsplitts erkennen. Dennoch teilten beide Athleten des TSV Schwarme sich ihre Kräfte so ein, dass sie die Ziellinie erreichten.
Jörg beendete seinen ersten Ironman in 12:41:19 h und wurde 110. seiner Altersklasse.
Sigrid schaffte es, dank ihres Vorsprungs von der Radstrecke, auf einen Podestplatz. Sie wurde dritte, mit einer Gesamtzeit von 14:05:42 h.
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4. Station der Lemon-Sports-Tour / Landesliga in Bokeloh
Mit 7 Schwarmer Damen und viel Spaß auf Platz 7 von 18 Teams !!
Mit viel Spaß und Kameradschaft wurde das bisher beste Saisonergebnis erzielt. Auch war die Beteiligung bei einem Liga-Wettkampf mit Frauke, Marion, Kerstin, Kristina, Nadine, Imke und Maren bisher die größte Beteiligung bei einem Liga-Wettkampf.
Bei bestem Wetter machten sich die Damen in Startgruppe 9, 10 und 11 auf die Sprintdistanz von 700 m Schwimmen, 21,2 km Rad und 5,4 km Lauf auf den Weg.
Frauke belegte in ihrer Altersklasse TW 50 den 5. Rang und kam
wie immer, sichtlich zufrieden ins Ziel. Marion konnte nun in dieser
Saison endlich ihren ersten Wettkampf bestreiten und kam auch
deswegen glücklich ins Ziel. Sie belegte in ihrer Altersklasse TW
50 den vierten Rang. Kerstin bestritt ihren zweiten Wettkampf
überhaupt . Sie hatte beim Radabstieg zum Lauf eine kleine
Auseinandersetzung mit ihrem Bike. Sie vertrugen sich jedoch
wieder und so konnte auch Kerstin zufrieden ihren 2.Triathlon
finishen. Sie belegte in der stark besetzten AK TW 45 einen guten
13.Rang. Kristina musste in der letzten Startgruppe ran. Alle
Damen haben jedoch im Ziel auf sie gewartet, um auch die 7.
Kollegin in Empfang zu nehmen. Kristina belegte in der TW 18 den
5.Rang. Nadine konnte endlich mal auch beim Schwimmen ihre
Stärke zeigen und hat insgesamt einen sauberen Wettkampf
hingelegt. Sie konnte sich enorm steigern und erreichte in der
guten AK TW 40 den 6.Platz. Imke konnte wie gewohnt in allen
drei Disziplinen wieder glänzen. Auch die Berge in Bokeloh schienen ihr nichts anhaben zu können. Imke wurde zweite in ihrer AK TW 35. Auch Maren beendete ihren Wettkampf zufrieden mit einem 2.Platz in der AK TW 45.
Bokeloh hat allen sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Wilko und Holger für die mentale Unterstützung während des Wettkampfs.
Klasse war auch , dass alle Damen bis zum Schluss im Zielbereich aufeinander gewartet und sich angefeuert haben. Das nennt sich Mannschaftsgeist !!
Tolles Team !!
Die Ergebnisse findet ihr hier.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Kristina Staave
Sonne, drückende Luft, klebende Klamotten und ein brennendes Bedürfniss nach einer Abkühlung... all das und einen anstrengenden Wettkampf konnte man am 20.07.14 in Braunschweig, beim 12. Audi BKK Triathlon erleben.
Bei lauschigen 34°C (wurde auch Zeit mit dem Sommer ;) und strahlend blauem Himmel, standen Anton, Imke und Kristina (und Mattin zum Unterstützen und Anfeuern) wieder einmal vor einem herausvordernden Triathlon.
750m Schwimmen, 23km Radfahren und 5km Laufen standen auf dem Plan und das, bei wie gesagt unglaublich warmem Wetter.....
Dass bei den Temperaturen ein Neoverbot ausgesprochen wurde, braucht man wahrscheinlich nicht wirklich zu erwähnen! Die Schwimmstrecke galt es innerhalb von 2 Runden im Heidesee (sogar mit einem kleinen Landgang zwischen den beiden Runden) zu bewältigen.
Die anschließende Radeinheit ging über einen recht hügeligen Rundkurs, raus aus Braunschweig und die beiden Laufrunden führten dann schließlich am Heidesee entlang, der wie die Radstrecke einige Hüglis für die Läufer bereithielt!
Das Schwimmen im See war für die meißten Athleten an diesem Tag keine verhasste Disziplin, sondern eher eine abkühlende Wohltat! Der anschließende Radturn lies dann doch einige Zweifel und Bedenken, für die noch anstehenden Laufkilometer aufkommen... Doch auch diese Disziplin konnte mit 2-3 ausgekippten Wasserbechern über dem Haupt gut hinter sich gebracht werden.
Im Ziel standen dann sogar 2 Bottiche mit kühlem Wasser für vollkommen überhitzte Athleten bereit, die bei allen Beteiligten sehr gut ankamen und voller Begeisterung genutzt wurden.
Kuchen, Brötchen, Früchte, Bratwurst und eine riesige Menge an Getränken halfen den Sportlern dabei, nach so einer Anstrengung wieder auf die Beine zu kommen! Eine wirklich interessante und verdammt anstrengende Erfahrung bei so einer Witterung an einem Triathlon teilzunehmen!
Anton, Imke und Kristina konnten sich über ein Paar super Ergebnisse freuen, die ihr hier finden könnt!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Maren Thalmann
500 m Swim, 23 km Bike, 5 km Run, 34 Grad im Schatten...und die Wade hält !!
Bei 34 Grad im Schatten in der größten Nachmittagshitze fiel am vergangenen Samstag am Flüggenhofsee für 150 Einzelstarter und 25 Staffeln der Startschuss. Es war zu aller Verwunderung der Neoprenanzug erlaubt. Ich wollte eigentlich gar nicht im Neo starten, aber man merkte schon, dass der Start im Neo zu einem taktischen Lotteriespiel wurde. Erst kurz vorm Start holten die ersten ihren Neo raus und als ich sah, dass meine direkten Mitstreiterinnen auch einen Neo überzogen, musste ich mich dann auch dazu überwinden . Es wäre sonst für mich ein zu großer Nachteil gewesen. Es herrscht dann also " Gruppenzwang ", war aber schon echt grenzwertig, in der Hitze damit zu schwimmen. Auch war das Schwimmen mit 175 Startern auf einer Strecke von 500 Metern grenzwertig. Ich habe noch nicht einmal bei Meisterschaften solch ein Hauen und Drängen erlebt. Es wurde über- und untereinander geschwommen. Ich konnte auf der gesamten Schwimmstrecke nicht zu meinem Rythmus finden und wusste auch nicht, auf welcher Position ich mich beim Ausstieg aus dem Wasser befand. Hinterher erfuhr ich von Eddi, dass es die 1.Position war. Ich hatte ihn allerdings fälschlicherweise rufen hören : "Die anderen sind schon alle weg ! "
Ziemlich frustriert vom Schwimmsplit und dem falsch verstandenen Zuruf von Eddi stieg ich aufs Rad und fuhr mit mächtig Wut im Bauch die 23 km lange Radstrecke ab, die einen Wendepunkt hat . Diese Strecke liegt mir sehr gut, da sie kaum Kurven hat und man so richtig in die Pedalen drücken kann. Nach gut 39 min. wechselte ich dann zum Lauf als 2.Frau.
Hier wusste ich nicht, wie stark ich meine verletzte Wade schon belasten konnte und ging den Lauf erst mal vorsichtig an. Ich wurde dann auch ziemlich bald von der später Erstplatzierten Marion Suchy vom TUS Celle überholt. So lag ich erst mal auf Rang drei. Es mussten 3 Laufrunden absolviert werden und kurz vor der 2. Runde gelang es mir doch noch, etwas das Tempo an zu ziehen und Stefanie Tegeler vom Tri Team Lüneburg, die später Drittplazierte zu überholen. Marion Suchy blieb vorn und ich konnte den 2. Rang mit ins Ziel nehmen. Nicht nur die Freude über diese Platzierung war groß, sondern auch darüber, dass meine Wade hielt.
Ich werde auf jeden Fall wieder nach Munster kommen, da dies ein Wettkampf mit tollem Flair, super Atmosphäre und vielen begeisterten Zuschauern ist, wie ich das noch nicht einmal bei Meisterschaften erlebt habe. Vielen Dank an die Organisatoren und die tollen Zuschauer aus Munster für einen weiteren unvergesslichen Wettkampf!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Kristina
Solarium, Schlammpackung, gesunde Ernährung! Wellness Pur!!!
Bei wirklich warmen Temperaturen von 28°C und strahlender Sonne konnte am 06.07.2014 zum 26. mal der Triathlon in Müden/Örtze stattfinden.
Gemeldet waren Erik Plenge, Jörg Langer und Kristina Staave über eine Distanz von 450m Schwimmen, 23km Radfahren und 4km Laufen.
Die Schwimmstrecke führte durch den Heidesee und hatte zum Start des Wettkampfes eine angenehme Temperatur von 23°C, weshalb die Athleten problemlos ohne Neo an den Start konnten. Zum Anfang des Wettkampfes wurde darauf hingewiesen, dass der See an einigen Stellen ziemlich moderig sei und die Sicht Unterwasser dadurch relativ eingeschränkt wäre. Das war nicht untertrieben, denn sobald man den See betrat, stand man knietief in glibschigem Matsch, der die Farbe des Wassers beträchtlich verdunkelte und die meißten Athleten dazu veranlasste, lieber nicht die Füße auf dem Grund zu platzieren.
Nach dem Schwimmen ging's, durch die wirklich kleine Wechselzone, auf eine wellige Radstrecke rund um Müden/Örtze!
Den Abschluss bildete dann ein Rundkurs um den Heidesee, der zweimal gelaufen werden musste. Die warmen Temperaturen machten einigen Athleten schon zu schaffen und so freute man sich um so mehr, am Ende des Wettkampfes, auf eine schöne kühle Dusche (ein echter Service durch die Beförderung im Duschbus) . Nebenbei konnte man dann auch gleich die schlammigen Reste des Sees vom Körper kratzen, was das Wohlbefinden doch zusätzlich steigerte.
Um vollends glücklich nach Hause zu fahren fehlte dann nur noch ein großes Stück Kuchen, doch auch dieser Wunsch blieb nicht offen!
Müde und geschafft machte man sich nach der Siegerehrung schließlich erneut auf den Rückweg nach Hause.
Ergebnisse findet ihr hier
Der Triathlon in Müden/ Örtze ist ein sehr sehr kleiner Wettkampf, der mit dem ganzen Trubel der großen Wettkämpfe und Liegen ebenfalls ziemlich wenig zu tun hat. Allerdings ist es auch hier wieder eine schöne Sache, einen Wettkampf zu sehen, der ohne all dass auskommt und viel Spaß macht!
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von Sven
Imke Weers gewinnt Islandman Norderney
Am 28. Juli gingen Imke (als Titelverteidigerin) und ich für den TSV Schwarme beim Islandman Norderney über die Sprintdistanz an den Start.
Zusätzlich war Nadine, bewaffnet mit schwarzen und roten Karten, als Wettkampfrichterin an der Strecke.
Als besondere Herausforderung des Wettkampfs gilt das Schwimmen in der Nordsee. Insbesondere für freibadverwöhnte Binnenländler wie mich. Zur Gewöhnung an den Salzgehalt des Meers baute ich den Verzehr gesalzener Erdnüsse in meinen Trainingsplan ein. Blieb nur noch die mir Respekt einflößende Unbekannte namens Wellen. Für Imke als gute Schwimmerin sollten sie kein Problem darstellen. Schließlich hatte sie im Vorjahr bereits dreimal so hohe Brecher erfolgreich bewältigt. Mir als Novizen konnte sie vor dem Start noch einige wertvolle Tipps geben.
Dann ging es bei Sonnenschein in verschiedenen Startgruppen los. Mit Freude konnte ich feststellen, dass der Veranstalter beim Setzen der Wendepunktbojen die Länge der Schwimmstrecke zu meinen Gunsten abgerundet hatte. Auf der wohl nur 300 Meter kurzen Berg-und-Tal-Schwimmstrecke konnte ich mich im dicht gedrängten Mittelfeld halten. Imke hingegen, die nichts gegen zusätzliche Meter im Meer gehabt hätte, schwamm in der Spitzengruppe ihres Feldes.
Nachdem sie ausgangs der Wechselzone bereits die einzige vor ihr liegende Frau kassiert hatte, konnte sie auf der sehr windanfälligen Radstrecke ihre Klasse beweisen und bereits zwei Minuten Vorsprung herausfahren.
Nach meinem Radturn kostete mir ein Fauxpas beim hundertmal im Training geübten Wechsel von der Rad- auf die Laufstrecke viel Zeit (aber Gott sei dank nicht das Rennen). Radschuhe sollte man versuchen aufzumachen, bevor man sie ausstreift. Die Folge war ein Wadenkrampf. So lief ich mit mehr Zeit zum Genießen der tollen Atmosphäre auf Ankommen. Imke hingegen gab in Ungewissheit ihres Vorsprungs auf der Laufstrecke noch einmal richtig Vollgas. Im Zielbereich wurden wir von über 1000 Zuschauern angefeuert. Leider verpasste der einseitig auf die olympische Distanz fokusierte Streckensprecher Imkes Zieleinlauf mit satten sechs Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte und ließ Imke damit fragend im Ziel zurück. Aufmerksamer war Andreas Niedrig, der zuvor die olympische Distanz gewann und Imke umgehend zum Sieg gratulierte.
Herzlichen Glückwunsch, Imke!
Aber auch ich darf jetzt sagen: "I am an Islandman".
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Premiere für den sechsjährigen Adrian Oppermann
Am 22.06.2014 fand der dritte Swim & Run im Achimer Freibad
statt. Mit am Start: Adrian Oppermann vom TSV Schwarme. Der
Wettergott Petrus meinte es allerdings nicht besonders gut mit den
jungen Athleten. Das Thermometer zeigte lediglich 19°C
Außentemperatur an. Hinzu kamen einige Regenwolken. Doch
davon ließen sich die Kinder nicht aufhalten. Um zehn Uhr wurde
das Starterfeld der sechs- und siebenjährigen Mädchen und Jungen
in das Wasser geschickt. Adrian, der an diesem Tag seinen ersten
Swim & Run absolvierte, kämpfte sich sofort mit an die Spitze des
Feldes. Er machte seine Sache so gut, dass er nach 50m
Schwimmen als erster Junge das Becken verlassen konnte.
Ärgerlich war nur, dass Adrian beim Umziehen in der Wechselzone
wertvolle Zeit einbüßte, sodass der bis dahin Zweitplatzierte, der mit
einem professionellen Einteiler bekleidet war, an ihm vorbeiziehen
konnte. Dieser Rückstand ließ sich auf der 200m langen Laufstrecke
nicht wieder aufholen.
Trotz alledem erzielte Adrian bei seiner Swim & Run Premiere einen hervorragenden zweiten Platz.
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von Nadine
„Mal wo anders starten.“ Das war der Wunsch, der uns am Samstag, den 21.06.2014 nach Lehrte in die Schüler Serie Süd führte.
Also machten sich am frühen Samstagmorgen Sina Stüve und Jonas Hillmann-Apmann auf den Weg nach Lehrte.
Schnell waren die Räder ausgepackt und dann hieß es warten. Wettkampfbesprechung für alle Altersklassen und dann wieder warten. Erst den Kleinen (Schüler D und C ) zuschauen, dann den Schülern B, dann wieder warten. Um die Mittagszeit herum war es dann so weit; der Start der Jungend A und B stand an.
Sina und Jonas verteilten sich auf die Bahnen, ließen sich einschreiben und ab ging’s. 400m Schwimmen im Lehrter Freibad, dann einen relativ langen Weg zum Fahrrad zurücklegen, Rad schnappen und ab auf die Radstrecke. Diese bestand aus einer 1,25 km langen Wendepunktstrecke, die 4-mal zu fahren war. Relativ unattraktiv, da man ständig wenden musste.
Anschließend wurden zwei Runden gelaufen, bevor es dann wieder „warten „ hieß.
Jonas wurde 13. bei den Jungendlichen B und Sina 5. Bei den Jugendlichen A.
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