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von Maren
Am vergangenen Samstag war der TSV Schwarme in Nordhorn mehr oder weniger aktiv gut vertreten. Gemeint sind die 4 Damen ( Kerstin, Imke, Kristina und Maren ) die sich zum Saisonfinale der Landesliga ( Lemon - Sports - Tour ) in Nordhorn zum letzten Damen - Mannschaftswettkampf getroffen haben, um dort auf die Sprint - Distanz ( 750 m Schwimmen, 21 km Rad, 5,2 km Lauf ) an den Start zu gehen. Weiterhin waren aber auch zwei Herren mit von der Partie, die sich in der offen Wertung ins Getümmel stürzten. und zwar waren das der Erik und der Anton. Außerdem war Nadine schon sehr früh vor Ort, die ihre Funktion als Kampfrichterin in der Wechselzone ausübte.
Es war die 6. und letzte Station der Tour für die Damen in Nordhorn. Das regnerische Wetter und eine Wassertemperatur des Vechtesees von nur 16 Grad machten einen versöhnlichen Abschluss mit der Liga - Saison nicht gerade leicht. Zudem musste Maren stark erkältungsgeschwächt in den Wettkampf gehen . Frauke Toppe musste krankheitsbedingt leider ganz ausfallen. Kerstin Klasen hingegen ging recht selbstbewusst in den Wettkampf in der Gewissheit, dass sie sich in ihrem 4. Triathlon - Wettkampf überhaupt, bestimmt noch einmal steigern kann. Imke ging als eine der dort angekündigten Favoritinnen an den Start, hatte aber ein wenig Bedenken, dass sie ihre Laufleistung nicht so abrufen kann, wie gewohnt, da sie hierfür in letzter Zeit nicht mehr so trainieren konnte. Kristina konnte hingegen in den letzten Trainingseinheiten sehr überzeugen und ging voller Selbstvertrauen und Power an den Start.
Der Schwimmstart war in dem recht kühlen Vechtesee nicht gerade einfach, aber alle Athleten meisterten diesen Split recht gut.
Auf der Radstrecke, die einen Wendepunkt beinhaltete und auf der zwei Runden zu fahren waren, fing es an zu regnen und die Strecke verwandelte sich streckenweise in eine schmierige rutschige Fahrbahn. Erik und Anton hatten es da etwas besser, da sie in einer späteren Startgruppe starteten und dort der Regen nachließ.
Beim Wechsel zum Lauf merkte Maren dann, dass aufgrund der Erkältung eigentlich schon alle Kraft verbraucht war : " Ich bekam sehr schlecht Luft auf dem ersten Kilometer und dachte schon ans Aufgeben. Zum Glück hatte ich die ganze Zeit Kristina hinter mir im Nacken, die mir immer wieder aufmunternde Worte zurief. Ohne Kristina hätte ich mich höchstwarscheinlich wirklich aufgegeben. Hier hat es sich sehr ausgezahlt, was Mannschaftsgeist ausmacht. Vielen Dank an Kristina !!" Maren wurde dann 38. und Kristina 39. in der Gesamtwertung, die sich um ganze 10 Minuten !! zum Vorjahr verbessert hat !! Wahnsinnsleistung !! Klasse Kristina ! Zudem siegte sie auch noch in ihrer Altersklassenwertung !
Imke belegte einen guten 8. Gesamtrang, denn zum 6 Rang fehlten nur 8 Sekunden. Hier lag alles eng beieinander. Das Defizit beim Laufen konnte sie durch einen sehr starken Radsplit kompensieren. Es war die Fünftbeste Radzeit an dem Tag ! Kerstin konnte sich auf dem Rad und beim Lauf sehr gut behaupten und steigerte sich dort auch, genauso wie sie ihr Gesamtergebnis wieder verbessern konnte ! So kann es für sie weitergehen !!
In der Mannschaftswertung der Damen in der Landesliga belegten die vier Damen den 9.Rang in der Tageswertung und in der Gesamtwetung nach 6 Wettkämpfen blieb es bei dem 12.Rang.
Erik und Anton nutzten ihren späteren Start, um die Damen noch kräftig anzufeuern. Hierfür revanchierten sich die vier nach ihrem Wettkampf und feuerten die Männer an. Erik konnte wieder mit einer super Schwimm- und Radleistung überzeugen, während Anton mal wieder beim Laufen nicht zu halten war und zudem auch noch in seiner AK den 2. Platz belegte. Gratulation an Anton !
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Kristina
Am 24.08.14 fand der 28. BKK Mobil Oil Triathlon in Celle statt!
Mit am Start waren Erik und Kristina, die es sich nicht nehmen lassen wollten, trotz der eisigen Temperaturen an den Start zu gehen ! Für Kristina ging es um 7min nach 10Uhr los und für Erik 14min später. Die wirklich kalten Tage vor dem Wettkampf, hatten das ohnehin schon kältere Wasser der Aller eher in einen Eiskanal verwandelt!
Bei "16°C Wassertemperatur", kamen alle Sportler dann, trotz Neopren in den Genuss blauer Lippen und Zehen und natürlich auch einer super Schwimmzeit (unnötiger Aufenthalt in diesen eisigen Fluten galt es zu vermeiden)
Der lange Laufweg vom Wasser bis zur Wechselzone wurde dann genutzt um seine Zehen, Finger und eigentlich auch den Rest des Körpers einigermaßen wieder auf Kerntemperatur zu bringen! Auf der anschließenden 30km langen Radstrecke, war es dank der Sonne wenigstens nicht mehr ganz so kalt, sobald man sich den Wind wegdachte und auf der darauffolgenden 7km Laufstrecke tauten auch die letzten Athleten wieder auf.
Erik beendete seinen Wettkampf nach einer Zeit von 1:43:57h (49.M45) und Kristina mit einer Zeit von 1:43:39h (1.W18). Beide waren zufrieden mit ihren Ergebnissen und haben sich über einen weiteren tollen Wettkampf gefreut! Das Schwimmen in einem fließenden Gewässer mit der Strömung war mal was Anderes als im Freibad die Bahnen zu ziehen oder in einem See seine Runden zu drehen! Auch die etwas längere Rad- und Laufstrecke waren mal eine nette Abwechslung (so zwischen Sprint und Olympischer Distanz) und auch die sehr langen Laufwege innerhalb der Wechselzone hat man nich oft!
Ebenfalls ein Wettkampf, den man sich für nächstes Jahr in den Kalender schreiben kann!!!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Maren
Schwarmer Damen kämpfen erfolgreich gegen den Wind
Am vergangenen Samstag trafen sich fünf Schwarmer Damen in Wilhelmshaven, um gemeinsam gegen Sturmböen bis zu Stärke 8 anzukämpfen. Kristina, Kerstin, Nadine, Frauke und Maren waren in der 2.Startgruppe dran, um sich durch das quallenhaltige Salzwasser auf einer Strecke von 750 m den Weg zu bahnen. Bei einer Wassertemperatur von 23,5 Grad war auch sehr zur Freude von Kristina und Maren das Tragen eines Neos verboten. Aber trotzdem meisterten auch Nadine, Frauke und Kerstin diesen Split gut.
Anschließend machten sich alle 5 Damen auf die sehr windlastige 21,5 km lange Radstrecke, die einen Wendepunkt hatte. Immer wieder musste man aufpassen, dass einen nicht eine Böe von der Seite packt und vom Rad wirft.
Der abschließende Lauf hatte es genauso in sich. Er führte über einen Deich zum Ufer und dort dachte man sich auf dem Hinweg zum Wendepunkt nur, ob nicht endlich mal jemand den Wind abstellen könnte. Man hatte das Gefühl, man rennt gegen eine Wand. Aber auch diese 5 km waren mal zum Glück zu Ende...;-)
Frauke wurde von allen anderen Damen kurz vor dem Ziel mit einem Spalier empfangen und wurde 2. in ihrer Altersklasse TW 50.
Unser Youngster Kristina kam als 4. in ihrer Altersklasse ins Ziel und sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit um 5 Minuten !! Klasse Kristina !
Kerstin belegte in der Altersklasse TW 45 den 12. Rang und freute sich sehr über den erfolgreichen Finish ihres 3. Wettkampfes, diesmal als Nordseewoman.
Nadine wurde 5. in ihrer Altersklasse TW 40 mit einer starken Rad -und Laufzeit und war auch mächtig stolz, dem Wind getrotzt zu haben.
Maren kam glücklich als 3. in der Altersklasse TW 45 ins Ziel. Sie freute sich sehr über eine Verbesserung der persönlichen Bestzeit um eine Minute trotz Neoverbot.
Natürlich kam auch mal wieder der Spaß nicht zu kurz. Der NordseeWoman war für die Damen eine lustige und toll organisierte Veranstaltung. Dafür ein Dank an die Veranstalter in Wilhelmshaven für einen schönen Wettkampf. Aber den Wind könntet ihr nächstes mal abstellen.....;-)
Danke auch an Sigrid, die extra zur mentalen Unterstützung ihres Teams mit angereist ist !!
Vielen Dank an Eddi, der mal wieder überall auf der Strecke als Motivator zu finden war...
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Anton
Schrecken und Freude lagen dicht beieinander!
Am 3. August machten Sven und ich uns um kurz vor 7:00 Uhr in Richtung Thüsfelder Talsperre auf den Weg, beide hoch motiviert den Volkstriathlon zu bestehen.
Mit über 150 Starterinnen und Startern glich der Schwimmstart einem Piranhabecken, auch an den Wendebojen ging es richtig zur Sache. Fast gleichzeitig verließen wir das Wasser.
In einer ersten scharfen Linkskurve auf der Radstrecke stürzte Sven und wurde mit einer Gehirnerschütterung ins Krankhaus gebracht. Ohne Helm wären sicherlich größere Verletzungen entstanden. Der Helm hat viele Risse und ist schrottreif! Mit einem Schrecken in den Gliedern und den Willen, für Sven mitzufahren und zu laufen, beendete ich das Rennen erfolgreich mit 1:14:11 und einem dritten Platz in meiner Altersgruppe.
Zum Glück konnte ich Sven nach dem Rennen wieder mit nach Hause nehmen. Er wird auf alle Fälle weiterhin Triathlon machen.
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von Erik
Am Sonntag dem 27. Juli waren 10 Schwarmer Ausdauersportler am Silbersee aktiv. Birger und Anton lieferten sich bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Sprintdistanz ein packendes Duell, welches Anton mit knapp 30 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte.
Ich zog bereits am Morgen auf der Olympischen Distanz „einsam“ meine Runden und erlebte nach einer ordentlichen Schwimm- & Radleistung einen herben Einbruch (zu mindestens gefühlt) beim Laufen.
Nadine war als „gelber Engel“ auf Mission und hat hoffentlich nicht so viele gelbe und rote Karten verteilen müssen.
So, und der Rest vom Schützenfest war als Helfer vor Ort. Maren, Kristina, Kerstin, Nicole, Frank und Kai-Uwe hatten sich bereit erklärt, als Helfer am Silbersee zu agieren, um eine Abmachung mit den „Wölfen“ einzulösen. Dankenswerter Weise stellten diese uns Ihre Fahrradpaletten für den FamTri zur Verfügung, Voraussetzung dafür war eben die Gestellung von 6 Helfern zum SilberseeTriathlon.
Wie ich das verfolgen konnte waren alle mit Spaß und Engagement dabei und waren für uns ein prima Aushängeschild. Für Euren Einsatz ein herzliches Dankeschön!
Der SilberseeTriathlon war wieder einmal eine schön organisierte und durchgeführte Veranstaltung und ist für mich als Veranstaltung im nächsten Jahr wieder gesetzt.
Ich wünsche allen Lesern schöne Sommerferien und viel Spaß beim Training.
Euer Erik
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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Nach Jörg hatte auch ich mich im Winter entschieden, das Abenteuer IM nochmal im zarten Alter von 55 Jahren in Angriff zu nehmen, nicht wissend, welche herausfordernde Radstrecke er in Zürich beinhaltet.
Schwimmen lief für meine Verhältnisse mit 1:37 Studen gut, großes DANKE an Familie Faltus, großes DANKE an Erik.
Die Radstrecke hatte viel zu viele geballte Höhenmeter zwischen Kilometer 28 und Kilometer 60 für eine Flachländerin und das war zweimal zu durchfahren, erste Runde auch noch auf regennasser Fahrbahn.
Die guten 7 Stunden sind der schweren Strecke, einer kleinen Verirrung (Streckenposten war wohl gerade mal austreten) und einem schweren Unfall eines Athleten auf einer Abfahrt geschuldet. An der Unfallstelle wurden alle nachfolgenden Athleten herunter gebremst.
Beim Laufen war ich die Gejagte. 6 Minuten Rückstand trennten mich bei Kilometer 30 noch von der 4.-Platzierten, als Magen-/Darmprobleme um die Ecke kamen und mich auf das Dixi zwangen. Der Vorsprung schwand auf 1:15 Min. Ohne die Unterstützung von Heribert und Martin an der Strecke und unseren Sohn Christopher am Live-Ticker, die den Abstand immer im Auge hatten, wäre der dritte Platz nicht mehr zu halten gewesen.
So konnte ich mir kurz vorm Zielkanal noch eine Minute Pause unter den Aroma-Duschen gönnen, bevor ich ein letztes Mal an Sylvia, Suse, Thomas und Wencke vorbei ins Ziel lief.
Danke an Euch alle für die Motivation und Unterstützung.
Besonderer Dank an dieser Stelle an unseren sportlichen Leiter "Mattin" für die Vorbereitung.
Fazit: Platz 3 im Ziel von 8 Gestarteten macht mich stolz und glücklich. Die Siegerehrung vor hunderten von Menschen war ein unbeschreibliches und unvergessliches Erlebnis.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Jörg: Mein erster Ironman
Das Ziel
Schon früh formulierte ich mein Triathleten-Ziel: mit 50 mache ich meinen ersten Ironman!
Und plötzlich war es soweit, am 20.07.2013 erfolgte die Online-Anmeldung. Aber da war ja noch über ein Jahr Zeit, sich vorzubereiten! Zunächst wurden diverse Trainingspläne konsultiert, bis einer davon als Grundlage für die von Martin verfeinerte und immer wieder angepasste Version herangezogen wurde.
Training
Im Training lief nicht immer alles perfekt, gesundheitlich und auch leistungsmäßig. Aber im Großen und Ganzen habe ich den 31 Wochen-Plan abgearbeitet. 3560 km Rad, 840 km Laufen und 170 km Schwimmen. Das sind die nackten Zahlen. Zum Glück wusste ich nicht, was da auf mich zukommt, denn das in den normalen Arbeitsalltag zu packen, war manchmal schon eine Herausforderung. Da galt es abends oftmals den inneren Schweinehund zu überwinden und nach einem anstrengenden Arbeitstag mal eben zwei Stunden Laufen gehen. Aber meine beiden Trainer Martin & Erik schafften es immer wieder mich zu motivieren!
Vorbereitung
Unaufhaltsam rückte der Tag X näher und ich wurde immer nervöser. Zum Glück hatte ich super tolle Unterstützung vor Ort! Zum einen hatte sich Sigrid mit angemeldet, zum anderen war eine ganze Support-Crew mit angereist. Silvia & Martin, Suse & Thomas, Heribert, Wenke & meine Eltern. Das war eine super zusätzliche Motivation! Vielen Dank an alle!
Das Kribbeln fing bei mir Mittwoch auf der Radstreckenbesichtigung an - die anderen Athleten, die Begleitmotorräder und die anspruchsvolle Radstrecke. Da wurde mir bewusst, dass nicht nur die Angabe der gesamten Höhenmeter entscheidend ist, sondern auch deren Verteilung auf die 180 km.
Es hätte mich aber schon im Vorfeld stutzig machen sollen, wenn auf der Radstrecke zwei der vier Anstiege eigene Namen wie "Heartbreak Hill" und "The Beast" haben.
Der Ironman
04:15 h Aufstehen, das vorbereitete Frühstück reinzwingen, alles nochmal überprüfen, um 05:00 Uhr mit dem Zweitrad zum Veranstaltungsgelände. In Ruhe das Rad abgedeckt und die Fahrradgarage eingepackt, die Wechselbeutel aufgefüllt, nochmals die Laufwege gecheckt – alles klar, ab zum Schwimmstart!
Es wurde in drei Wellen gestartet: zuerst die Profis, dann jene, die sich schneller als 1:10 h einschätzten und danach der Rest. Insgesamt waren 2650 Triathleten am Start. Luft 18°C leichter Regen, Wasser 21°C und somit Neo erlaubt!
Aus taktischen Gründen habe ich mich in die 1:10 h Startwelle aufgestellt, obwohl ich eher bei 1:15 h anzusiedeln bin. Somit konnte ich es anfangs ruhig angehen. Langsam ins Wasser waten, Außenbahn anvisieren, und eventuell im Wasserschatten gezogen werden. Das hat auch einigermaßen geklappt, aber offensichtlich hatten mehrere diese Idee, denn ich war bei weitem nicht der Letzte. An den ersten beiden Bojen habe ich einen sehr großen Bogen gemacht, um dem Gedränge zu entkommen. Kloppe gab es erst, als alle Schwimmer in den engen Kanal gedrängt haben. Da waren schon mal Ellenbogen und aktiver Beinschlag gefragt! Nach dem Landgang über die kleine Insel war das Feld schon gut auseinandergezogen und ich konnte endlich meinen Rhythmus finden. Den zweiten Schwimmteil absolvierte ich auch deutlich schneller.
Beim ersten Wechsel war ich erstaunt, wie ruhig und gesittet es im Wechselzelt zuging. Da ich mein Rad in der ersten Reihe platzieren durfte, kam ich schon in der Wechselzone in den Genuss, von der Support-Crew frenetisch angefeuert zu werden. Prima, das war klasse! Da lief ich auch voll motiviert, das Rad schiebend, an den Dixis vorbei, auf die Radstrecke.
Die ersten 30 km ging es flach am Zürichsee entlang, gefühlt wurde ich nur überholt, aber ich wollte mich nicht mitreißen lassen, es lag ja noch Einiges vor mir. An der ersten Verpflegung, vor dem ersten Anstieg holte ich das Versäumnis aus der Wechselzone nach und konnte dann befreit in die Berge fahren. Anfangs ging es kurz mit 5% hoch, danach immer rauf und runter im Wechsel, aber nicht zu steil. Der zweite richtige Anstieg ging über 3 Kilometer rauf, mit 5-8% Steigung. In der ersten Runde konnte ich noch auf das 28er Ritzel verzichten. Leider war es nicht möglich, bei der Abfahrt voll drauf zu halten. Noch war es zu nass auf der Strecke und einige scharfe Kurven erforderten rechtzeitiges Abbremsen. Der nächste Anstieg zog sich zwar über 5 km hin, war aber nicht mehr so steil.
Dann ging es zurück um den See. Ich nahm mit, was ich kriegen konnte! So auch die Penalty-Box bei Kilometer 75, in der ich 6 Minuten Zeitstrafe wegen (angeblichem) Windschattenfahren absitzen durfte. Als Abschluss der Radrunde wartete auf mich der „Heartbreak Hill“. Ein kurzer giftiger Anstieg, umsäumt von Menschenmassen und hochgetragen durch das Läuten der monströsen Kuhglocken! Hammermäßig!!!!!!
Und das Ganze nochmal – diesmal jeden Anstieg mit dem 28er Ritzel, aber die geringere Geschwindigkeit rauf, konnte ich bei trockener Fahrbahn abwärts fast wieder gut machen. Vmax = 79 km/h. Insgesamt war der Radsplitt wirklich anstrengend, aber ich hatte trotzdem den Eindruck, mir den Wettkampf bisher recht gut eingeteilt zu haben.
Auch beim Wechsel zum Laufen, nahm ich mir Zeit. Trockene Socken, Laufhose und Shirt, Transponder nochmal fester machen - sollte ja für die nächsten 4 Laufrunden alles passen.
Aus meinem Gehirn hatte ich schon in der Vorbereitung das Wort „Marathon“ verbannt.
Beim Lauf konnte ich doch tatsächlich die Anfeuerungen genießen und hier und da mal abklatschen. Es war nicht wirklich zu erwarten, dass ich diesen Part in Bestzeit bewältigen würde. So ärgerte es mich anfangs zwar, dass bereits bei Kilometer 13 der erste Krampf auftrat, aber da ich das aus dem Training kannte, wusste ich auch, dass es trotzdem weiter geht.
Die Schmerzen überwinden, die Anfeuerungen aufsaugen, NEIN – ich kann nicht aufhören! Ich will finishen – es sind extra zur Unterstützung deine Freunde angereist – reiß Dich zusammen!!!!
Nach der zweiten Runde fing ich an zu rechnen. Wenn ich Gehpausen mache, schaffe ich meinen Wunsch, unter 13 Stunden zu bleiben, nicht mehr! Und immer wieder Martin: „was brauchst Du, was willst Du, nimm wenigstens das Salz mit“ „Nicht stehen bleiben, immer weiter laufen, nicht gehen, das funktioniert schon, weiter laufen, nicht gehen!!!!“ Das war mein Mantra. Weiter Laufen …. und immer mehr Geher überholen. Und alles begleitet durch Gehirnjogging. Schon beim Verlassen des Zielbereichs nach meiner zweiten Runde: Du bist SCHON auf der dritten Runde! In der vierten und somit letzten Runde habe ich die (scheiß) Kilometer einzeln runter gezählt. Und plötzlich, als ich mir bewusst wurde, dass ich es schaffe, ging es wieder etwas besser. Schon 3 Kilometer vor dem Ziel fing ich das Grinsen an. Noch einmal meine Fans abklatschen und auf den blauen Teppich abbiegen.
Tatsächlich ein berauschendes Gefühl, diese letzten Meter auf den Zielbogen zu, von Cheerleadern flankiert und empfangen mit den Worten:
„Jörg, you are an IronMan“.
Danke
Schön miterleben zu dürfen, wie viele Menschen mitgefiebert und mir zum Finish gratuliert haben. Ob Trainer, Sportkamerad, Arbeitskollege, Familienmitglied, …. Euch allen ein riesengroßes
Dankeschön!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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am 27.07.2014 starteten Sigrid und Jörg beim Ironman in der Schweiz.
[Ihre persönlichen Berichte findet ihr hier: Jörg & Sigrid. Eine Auswahl an Bildern in der Fotogalerie]
Beide konnten sich in dem 2650 Starter großen Teilnehmerfeld gut behaupten. Für Jörg war es die erste Langdistanz, sein gestecktes Ziel: Ankommen, wenn möglich unter 13 Stunden!
Sigrid, inzwischen in der TW55 startend, konnte auf eine gute Platzierung in ihrer Altersklasse hoffen.
Die Radstrecke gilt als eine der schwersten der Ironman-Serie, das konnte man auch an den Zeiten der Radsplitts erkennen. Dennoch teilten beide Athleten des TSV Schwarme sich ihre Kräfte so ein, dass sie die Ziellinie erreichten.
Jörg beendete seinen ersten Ironman in 12:41:19 h und wurde 110. seiner Altersklasse.
Sigrid schaffte es, dank ihres Vorsprungs von der Radstrecke, auf einen Podestplatz. Sie wurde dritte, mit einer Gesamtzeit von 14:05:42 h.
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4. Station der Lemon-Sports-Tour / Landesliga in Bokeloh
Mit 7 Schwarmer Damen und viel Spaß auf Platz 7 von 18 Teams !!
Mit viel Spaß und Kameradschaft wurde das bisher beste Saisonergebnis erzielt. Auch war die Beteiligung bei einem Liga-Wettkampf mit Frauke, Marion, Kerstin, Kristina, Nadine, Imke und Maren bisher die größte Beteiligung bei einem Liga-Wettkampf.
Bei bestem Wetter machten sich die Damen in Startgruppe 9, 10 und 11 auf die Sprintdistanz von 700 m Schwimmen, 21,2 km Rad und 5,4 km Lauf auf den Weg.
Frauke belegte in ihrer Altersklasse TW 50 den 5. Rang und kam
wie immer, sichtlich zufrieden ins Ziel. Marion konnte nun in dieser
Saison endlich ihren ersten Wettkampf bestreiten und kam auch
deswegen glücklich ins Ziel. Sie belegte in ihrer Altersklasse TW
50 den vierten Rang. Kerstin bestritt ihren zweiten Wettkampf
überhaupt . Sie hatte beim Radabstieg zum Lauf eine kleine
Auseinandersetzung mit ihrem Bike. Sie vertrugen sich jedoch
wieder und so konnte auch Kerstin zufrieden ihren 2.Triathlon
finishen. Sie belegte in der stark besetzten AK TW 45 einen guten
13.Rang. Kristina musste in der letzten Startgruppe ran. Alle
Damen haben jedoch im Ziel auf sie gewartet, um auch die 7.
Kollegin in Empfang zu nehmen. Kristina belegte in der TW 18 den
5.Rang. Nadine konnte endlich mal auch beim Schwimmen ihre
Stärke zeigen und hat insgesamt einen sauberen Wettkampf
hingelegt. Sie konnte sich enorm steigern und erreichte in der
guten AK TW 40 den 6.Platz. Imke konnte wie gewohnt in allen
drei Disziplinen wieder glänzen. Auch die Berge in Bokeloh schienen ihr nichts anhaben zu können. Imke wurde zweite in ihrer AK TW 35. Auch Maren beendete ihren Wettkampf zufrieden mit einem 2.Platz in der AK TW 45.
Bokeloh hat allen sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Wilko und Holger für die mentale Unterstützung während des Wettkampfs.
Klasse war auch , dass alle Damen bis zum Schluss im Zielbereich aufeinander gewartet und sich angefeuert haben. Das nennt sich Mannschaftsgeist !!
Tolles Team !!
Die Ergebnisse findet ihr hier.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Kristina Staave
Sonne, drückende Luft, klebende Klamotten und ein brennendes Bedürfniss nach einer Abkühlung... all das und einen anstrengenden Wettkampf konnte man am 20.07.14 in Braunschweig, beim 12. Audi BKK Triathlon erleben.
Bei lauschigen 34°C (wurde auch Zeit mit dem Sommer ;) und strahlend blauem Himmel, standen Anton, Imke und Kristina (und Mattin zum Unterstützen und Anfeuern) wieder einmal vor einem herausvordernden Triathlon.
750m Schwimmen, 23km Radfahren und 5km Laufen standen auf dem Plan und das, bei wie gesagt unglaublich warmem Wetter.....
Dass bei den Temperaturen ein Neoverbot ausgesprochen wurde, braucht man wahrscheinlich nicht wirklich zu erwähnen! Die Schwimmstrecke galt es innerhalb von 2 Runden im Heidesee (sogar mit einem kleinen Landgang zwischen den beiden Runden) zu bewältigen.
Die anschließende Radeinheit ging über einen recht hügeligen Rundkurs, raus aus Braunschweig und die beiden Laufrunden führten dann schließlich am Heidesee entlang, der wie die Radstrecke einige Hüglis für die Läufer bereithielt!
Das Schwimmen im See war für die meißten Athleten an diesem Tag keine verhasste Disziplin, sondern eher eine abkühlende Wohltat! Der anschließende Radturn lies dann doch einige Zweifel und Bedenken, für die noch anstehenden Laufkilometer aufkommen... Doch auch diese Disziplin konnte mit 2-3 ausgekippten Wasserbechern über dem Haupt gut hinter sich gebracht werden.
Im Ziel standen dann sogar 2 Bottiche mit kühlem Wasser für vollkommen überhitzte Athleten bereit, die bei allen Beteiligten sehr gut ankamen und voller Begeisterung genutzt wurden.
Kuchen, Brötchen, Früchte, Bratwurst und eine riesige Menge an Getränken halfen den Sportlern dabei, nach so einer Anstrengung wieder auf die Beine zu kommen! Eine wirklich interessante und verdammt anstrengende Erfahrung bei so einer Witterung an einem Triathlon teilzunehmen!
Anton, Imke und Kristina konnten sich über ein Paar super Ergebnisse freuen, die ihr hier finden könnt!
- Bericht vom 12. Munsteraner AGM - Triathlon am 19.07.2014
- Triathlon Müden/ Örtze
- Norderney Triathlon am 28.06.2014
- Dritter Swim & Run in Achim
- Lehrter Schülertriahtlon
- Seepark-Triathlon Bad Bodenteich
- Peine 2014 ein voller Erfolg!
- Swim & Run in Dangast am 15.06.2014
- Imke Weers holt sich in der Hitze Darmstadts den Vize-Titel
- Von Wald und Wiesen und einem beschaulichen Wettkampf mitten im Nirgendwo....