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86. Waldkater Cross
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- Geschrieben von: Hendrik
- Kategorie: Laufen
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von Hendrik
Es ist der 26.11.2023 und heute ist der 2. Lauf der Syke-Weyher-Cross-Serie. Leider waren
aufgrund von Krankheiten lediglich 2 Ausdauersportler unter den 147 Teilnehmenden – aber
die waren hochgradig motiviert.
Bei der kurzen Aufwärm-Runde haben wir begeistert festgestellt, dass die erwartete/befürchtete Schlammschlacht ausbleiben würde: das Wasser der ausgiebigen Regenfälle der letzten Tage war gut abgelaufen.
Um 11:45 Uhr fiel der Startschuss für die 6 Runden auf der abwechslungsreichen Strecke. Da es direkt zum Anfang und auch immer wieder auf der Strecke sehr eng war, dauerte es einige Zeit, bis wir in unseren „Flow“ kommen konnten.
Recht schnell fanden wir einen anderen Läufer (unseren „geheimen Pacemaker“), dem wir uns „an die Fersen“ hefteten.
Etwas vor der Hälfte unserer dritten Runde wurden wir schon vom später erstplatzieren Sebastian Kohlwes (Zeit 28:31 min) überrundet – sehr beeindruckend.
Wir liefen „unseren Stiefel“ weiter und wurden dabei von Jörg (&Hund) angefeuert und im Bild festgehalten.
Zum Ende hin hatte ich dann noch ein ganz bisschen mehr in den Beinen als Stephan und kam kurz vor ihm in einer Zeit von 40:05min (Gesamtwertung Platz 42 / 17. in meiner Altergruppe) ins Ziel.
Stephan belegte mit 40:13min Platz 46 in der Gesamtwertung und Platz 5 in seiner Altergruppe.
Vielen Dank an Stephan fürs „Ziehen“ und Jörg für die Bilder!
Hansa-Cross – bei „bestem“ Cross-Wetter
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
Im November-Nieselregen fanden die Crosslauf-Kreismeisterschaften auch in diesem Jahr wieder in Stuhr-Fahrenhorst statt – allerdings war das Teilnehmerfeld mit insgesamt 39 Meldungen recht übersichtlich und aufgrund von Thorstens Verletzung, musste ich die Farben des TSV alleine vertreten…
Der Startschuss für die 10 km fiel erst um 15:10 und so musste man sich schon sputen, um nicht im Dunkeln laufen zu müssen. Insgesamt galt es sechs „kurze“ Runden von ca. 1,6 km zu laufen, die jedes Mal über das Sportplatzgelände führten – und somit auch sechs Mal den „Anstieg“ hoch, bevor es durch matschiges Geläufig durch den Wald ging, dann wieder runter und flach“ zurück“ und in die nächste Runde.
Die Pfützen auf dem Flachstück füllten sich aufgrund des Dauerregens auch, so dass echtes Cross-Feeling aufkommen konnte.
Vom Start weg waren bereits zwei der jüngeren Starterinnen vor gelaufen, so dass ich an dritter Position liegend zum ersten Mal den Anstieg in Angriff nahm, aber dann wurde ich bei der ersten Abbiegung in den Wald von einer anderen Athletin überholt, so dass ich überlegen musste, ob bzw. wie ich reagiere: und entschloss mich, einfach mein eigenes Rennen zu laufen.
Das sollte sich als die richtige Entscheidung herausstellen: bereits am Ende der Runde, beim Einbiegen ins „Stadion“, war ich wieder zu ihr auf- und habe sie überlaufen. Dadurch fühlte ich mich allerdings zunächst ein wenig gehetzt, weil ich befürchtete, dass sie mir „im Nacken“ Sitzen könnte…
Bis dann Martin, mein privater „Streckenposten“, mir irgendwann zurief, dass ich „sichere Dritte“ sei. Also, konstant weiterlaufen, um auf den letzten paar hundert Metern noch ein oder zwei Überholmanöver durchzuführen, bevor es über die Ziellinie ging.
Die Uhr blieb bei 53:55 stehen und so war ich Gesamt-Dritte der Frauen, belegte den zweiten Platz in der Wertung der Kreismeisterschaften und gewann die AK W55 – ein gelungener Samstag-Nachmittag.
85. Friedeholz Crosslauf / 1. Lauf der Syker-Weyher-Cross-Serie
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- Geschrieben von: Stephan
- Kategorie: Laufen
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von Stephan
Einen Tag vor dem Crosslauf haben wir den Saisonabschluss mit der Mannschaft gefeiert (Bericht wird sicherlich folgen). Zum Glück gab es keine Verluste ;-) und so waren Kerstin, Thorsten, Hendrik und Stephan an der Startlinie für die Langstrecke (10,3 km). Insgesamt sind an diesem Tag 260 Läufer/innen an den Start gegangen.
Der Herbst ist da! Es hat den Morgen immer wieder geregnet, aber pünktlich zum Start um 11:45 Uhr hörte der Regen auf.
Die Strecke war durch den Regen der vorangegangenen Tage sehr matschig.
Wie nicht anders erwartet, kam Thorsten als Erster von uns Vieren ins Ziel (44:44 min). Leider ist er kurz vor dem Ziel umgeknickt. Wahrscheinlich ist es zum Glück nur eine kleine Bänderdehnung.
Ins Ziel folgten Stephan mit 50:10 min, Hendrik mit 50:23 min und Kerstin mit 54:46 Min.
Kerstin versüßte sich damit ihren Geburtstagsmorgen.
Trotz der Bodenverhältnisse waren es schöne drei Runden durch den Syker Wald.
Der nächste Lauf der Cross-Serie ist am 26.11. in Melchiorshausen beim Waldkater.
Val Venosta
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- Geschrieben von: Martin
- Kategorie: Radsport
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von Martin
Auf der Suche nach ein paar Sonnenstunden und wärmeren Temperaturen sind wir als Familie für eine Woche in den Urlaub nach Rabland/autonome Provinz Bozen gefahren. Dieser Ort liegt fast am östlichsten Ende des Vinschgaus (Val Venosta), in dessen oberem westlichen Ende am Reschenpass die Etsch entspringt.
Zufällig hatte ich natürlich mein Rennrad dabei und machte mich am zeitigen Vormittag auf den Weg gen Westen, dem Ursprung der Etsch entgegen. Durch das Vinschgau führt ein Radweg, fernab der hochfrequentierten Staatsstraße, die das Tal als einzige Verbindung durchzieht.
Der Radweg ist so breit wie eine Straße und durchweg gut asphaltiert. Ein paar kurze Abschnitte Naturstraße stellen kein Problem dar, selbst für Rennradreifen. Stetig ansteigend verläuft der Radweg durch unzählige Apfelplantagen, vorbei an Burgen, Burgruinen, großen und kleinen Höfen und immer in Sichtweite die Etsch.
Entlang der Strecke gibt es zig Einkehrmöglichkeiten, bei denen man sich mit köstlichen lokalen Spezialitäten, wie z.B. Vinschgauer Brot mit Speck, stärken kann. Nach links und rechts zweigen immer wieder Seitentäler ab, die auch zu schönen Touren mit dem Rennrad einladen, allerdings nur für bergfeste FahrerInnen geeignet sind.
Da sind z.B. das Martelltal und das Schnalstal, wo man sich bei zweistelligen Steigungsprozenten beweisen kann.
Nach ca. 40km hat man Prad erreicht, von wo aus die Steigung zum Stilfser Joch beginnt. Meine Tour verlief allerdings weiter in Richtung Glurns, einem sehenswerten Örtchen am Fuße des Reschenpasses.
Hier beginnt der Aufstieg auf ca. 1500m, allerdings nicht so gleichmäßig wie mit dem Auto auf der Straße. Der Radweg verläuft zunächst leicht ansteigend, wartet aber bei den malerischen Örtchen Schleis und Burgeis mit heftigen Rampen im zweistelligen Prozentbereich auf. Man passiert nun einen kleineren See und fährt von unten an die Staumauer des Reschensees an. Wenn man die Steigung hinauf gemeistert hat, bietet sich ein schöner Blick über den See oder gen Süden auf das Ortlermassiv.
Die Seeumrundung ist ein Traum für Radfahrer, sollte man mal gemacht haben! Ab Graun, da steht der Kirchturm im Wasser, nutzte ich allerdings die Straße, da unter der Woche wenig Verkehr war.
Wieder auf Höhe des unteren Sees angekommen, bog ich von der Hauptstraße ab und fuhr östlich des Reschenpasses eine Nebenstrecke in Richtung Mals, ein Geheimtipp, den ich vor Jahren von einem einheimischen Guide bekommen hatte.
Die Abfahrt nach Mals durch den Wald ist der Oberhammer, Bremse auf, Kopf runter! 82km/h zeigte der Tacho in der Spitze auf diesem kurzen Abschnitt. In Mals hatte meine Lieblingseisdiele leider geschlossen, weshalb ich weiter nach Glurns rollte und mich mit Capuccino und Kuchen stärkte.
Den stetig abfallenden Rückweg ließ ich locker angehen, da meine Beine schon ordentlich kaputt waren.
Insgesamt standen 139km und 1448hm zu Buche. Das Vinschgau ist ein Traum für Radfahrer, auch Tourenradfahrer und Mountainbiker kommen hier voll auf ihre Kosten.
Oldenburg Marathon am 15. Oktober 2023 - Theoretische Zielzeit? Tatsächliche Zielzeit? Frust? Zufriedenheit? Bestleistung? Graupelschauer? Sonnenschein? Viele Zuschauer? Leerer Zielkanal? Taktikwechsel während des Rennens?
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- Geschrieben von: Thorsten
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Der Marathon in Oldenburg sollte ursprünglich ein spätes Saisonhighlight werden, mit einer neuen Bestzeit für mich auf einer flachen Marathonstrecke. In der Vorbereitungsphase hatte ich jedoch eine Coronainfektion, sodass ich meine geplante Zielzeit -ohne das notwendige optimale Training- etwas korrigieren musste.
Um 5 Uhr klingelte der Wecker in Martfeld. Haferschleim mit getrockneten Aprikosen und Äpfeln, Kaffee, Getränk mit Magnesium. 6 Uhr Abfahrt nach Oldenburg. Noch war es dunkel, dann kam der Regen. Den Blick auf die Wettervorschau hatte ich leider vergessen. Ich hatte eine Fleecejacke an; mal schauen … . 7 Uhr in Oldenburg, Startunterlagen abgeholt. Mit dem Shuttelbus zum Start nach Edewecht, Starkregen. Noch eine ¾ Stunde Aufenthalt im Schulzentrum, direkt an der Startlinie. Umziehen, Füße eincremen, Klamottenbeutel abgegeben. 9 Uhr Start der ca. 230 Marathonteilnehmer. SONNENSCHEIN! Läuft!
Für einen Wettkampf habe ich immer einen Race-Plan. An den ich mich (manchmal) halte. Bei einem Marathon sind es klassisch die Durchlaufzeiten, bzw. die Pace. So auch heute.
Ich bin locker losgelaufen, bin schnell in den Rhythmus gekommen, habe meine Arme dynamisch mitgenommen und eine hohe Trittfrequenz beibehalten. Ich war zu schnell unterwegs. Allerdings waren meine Pulswerte vergleichsweise niedrig, auf den ersten fünf Kilometern im Mittel bei 142. Entsprechend fühlte ich mich auch ganz gut. Ganz bewusst(!) änderte ich jetzt meinen Plan: Ich schaute nicht mehr auf die Geschwindigkeit, sondern nahm nur den Pulswert als Referenz – solange der unter 150 blieb, wollte ich das schnelle Tempo beibehalten.
Neben dem herrlichen Sonnenschein (der zwischendurch nur für ca. 5 Minuten durch einen heftigen Graupelschauer unterbrochen wurde) hatte ich einen weiteren Grund zur Freude – ich hatte einen Läufer „gefunden“ und wir haben uns perfekt ergänzt, mal lief er vorne, mal machte ich Druck, das harmonierte wunderbar und machte viel Spaß, gerade auch, weil vor uns die Spitzengruppe mit fünf Sportlern bereits außer Sichtweite war und sich hinter ebenfalls ein Loch auftat.
Die ersten 35 km von Edewecht bis an die Stadtgrenze von Oldenburg waren ein herrlicher Landschaftslauf. Sporadisch mit einigen Zuschauern, mit teilweise sehr langen Geraden – die mir extrem viel Spaß machten. Ich visualisierte immer wieder den Laufstil von Anne Haug (die heute Morgen auf Hawaii bei der Ironman WM gestartet war) und genoss es, mich auf diesen langen, flachen Passagen voll auf meinen Rhythmus zu konzentrieren. Diese ebene Landschaft war ein schöner Gegensatz zu meinen Bergläufen.
Durchgangszeit Halbmarathon 1:26:39 Stunde. Läuft!
Durchgangszeit 30 km 2:03:46 Stunden, bisher eine Pace von 4:08 min/km und ein Durchschnittlicher Puls von unter 150. Läuft!
Kilometer 35: Leni, die mit ihrer Fußballmannschaft in Oldenburg war, lief ein Stück mit mir. Ich war weiterhin erstaunlich locker. Problemlos bin ich ein paar Meter rückwärts gelaufen habe kurz gequatscht.
Jetzt waren wir in Oldenburg und die Zweisamkeit nahm ein Ende. Denn die Strecke war jetzt … VOLL. Wir Marathonläufer mussten noch eine Runde durch Oldenburg drehen und liefen jetzt in den riesigen Pulk aus von Halbmarathonläufern (1.500 Starter) und Staffelläufern, die um 11 Uhr auf ihre Innenstadtrunden geschickt wurden.
Mein letztes Energiegel hielt ich bis zum Ziel in meiner Faust, weil ich entweder die Getränkestation vor lauter Läufern zu spät gesehen hatte oder ich hätte anstehen müssen, um ein Wasser zu erhaschen. Egal. Eigentlich ist ein „Slalomlauf“ recht kurzweilig, am Ende eines Marathons ist das aber hart! Ich wollte ins Ziel. Immer schwerer wurde mir das Lächeln. Und ich lächelte, denn meine Zielzeit von unter drei Stunden war mir sicher! Breite Straßen, völlig voll mit den tausend Halbmarthon-Läufern – und keiner von den lief ins Ziel, denn die mussten alle noch eine weitere Schleife durch Oldenburg drehen.
Wo war das Ziel? Meine Uhr zeigte mittlerweile 43 km und ich ahnte Böses. Leider war ich mit dem „Strom“ mitgerissen worden und hatte wohl den Abzweig zum Zieleinlauf verpasst. Umdrehen und entgegen der Massen wieder zurück. Ja, tatsächlich, da war ein kleiner Abzweig in einem 90 ° Winkel von der Laufstrecke und zwei Helfer mit Pappschildern. Hinein in den Zielkanal. Kein (!) Zuschauer stand da, die standen alle noch an der Strecke und feuerten die Halbmarathonläufer an. Außer uns paar Marathonis lief ja auch gerade niemand ins Ziel.
3:02:35 Stunden war meine tatsächliche Zieleinlaufzeit. Immer noch deutlich besser als erwartet. Platz 9 – super. Strava zeigt mir eine Marathondurchgangszeit von 2:54:59 Stunden an. Dennoch war ich frustriert. Aber Warum? Wegen dem Missgeschick, wegen den paar Minuten Zeitdifferenz, wegen Platz 9 statt Platz 6? So wichtig ist mir das doch gar nicht. Daran lag es auch nicht, aber das wurde mir erst auf der Heimfahrt bewusst. Ich war enttäuscht, weil der Augenblick gefehlt hat, freudestrahlend und zufrieden über die Ziellinie zu laufen. Diese positiven Emotionen sind doch die wirkliche Belohnung nach 3 Stunden Ausdauersport.
Jetzt habe ich meinen Frust aufgearbeitet. Mittlerweile ist meine Stimmung wieder gut. Und, ja, es ist auch nur Sport, nicht das Wichtigste. Ich bin zufrieden und das Lächeln ist wieder da. Es war ein nahezu perfekter Lauf! Und mit Sicherheit nicht der Letzte, denn ich weiß was heute fehlte und umso mehr freue ich mich auf den nächsten Wettkampf und ich freue mich auf die Emotionen, die ich beim nächsten Zieleinlauf dann doppelt genießen werde!
6. Rodewalder Eulenlauf
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- Geschrieben von: Kerstin
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von Kerstin
Wie bereits vor 4 Jahren bei meinem ersten Start beim Eulenlauf, stand eigentlich eine (langsame) 15 km-Einheit auf dem Trainingsplan, aber ich hatte keine rechte Lust, wieder einmal einsam meine Runde „rund um Diensthop“ zu absolvieren und da kam mir in den Sinn, dass doch der Eulenlauf in Rodewald stattfindet!
Morgens kurz beim Trainer nachgefragt, ging es um 12:45 h auch schon los, um noch rechtzeitig meine Nachmeldung machen zu können. Start für die „große Runde“ über 13 km war pünktlich um 14:30 h und ich war mir nicht sicher, ob ich den Lauf wirklich als „Rennen“ oder Trainingslauf absolvieren wollte!?
Nachdem der erste Kilometer in 4:56 min absolviert war, schien es eher in Richtung Wettkampf zu gehen, aber ich versuchte dennoch, etwas zurückhaltend zu bleiben. Aber natürlich ist es immer verlockend, doch ein wenig aufs Tempo zu drücken, wenn weitere LäuferInnen vor einem sind – zumal das Frauenfeld übersichtlich war und ich ggf. einen Podiumsplatz würde ergattern können.
Die Strecke führte zunächst bis km 8 über asphaltierte Wirtschaftswege und danach dann ca. 2 km über befestigte Wald-/Schotterwege, bevor die Strecke nochmals zurück auf Asphalt wechselte und dann auf den letzten 2 km nochmals über Waldwege… zwischen km 6 und 7 hatte ich die beiden (in Sichtweite) vor mir laufenden Frauen ein- bzw. überholt, hatte aber seit km 8 jemanden in „Hörweite“ hinter mir – aber die Schritte schienen nicht bedeutend näher zu kommen und ich konzentrierte mich darauf, mein Tempo möglichst konstant zu halten, um ein Überlaufen zu verhindern.
Auf dem letzten Kilometer wollte ich mir auf gar keinen Fall mehr die bisherige Platzierung nehmen lassen und legte nochmal „eine Schippe“ drauf – so gut es ging jedenfalls. Bereits nach relativ kurzer Zeit ging bereits die Siegerehrung über die Bühne und ich wurde zunächst als Siegerin der AK W55 aufgerufen – und kurz danach dann auch als Gesamtdritte bei den Frauen!
Mit einer Zeit von 1:05:31 über 13km war ich durchaus zufrieden und später auch froh, dass ich mich so reingehauen hatte: die vierte Frau, ebenfalls aus der AK W55, kam nur 27 Sekunden nach mir ins Ziel!
Das Wetter hatte es auch gut mit uns gemeint: es war mit 18°C fast schon ein bisschen warm, aber immerhin bewölkt, der Wind wurde meist durch die Bäume abgehalten und trocken geblieben ist es auch!
Die „neue“ Strecke (neu gegenüber meinem ersten Start) war deutlich schöner, es waren einige Bekannte mit auf der Strecke, mit denen vorher/nachher gequatscht wurde und die Organisation war wiederum sehr gut ein rundum gelungener Samstag-Nachmittag!
18. swb-Marathon / Mein 1. Marathon
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- Geschrieben von: Stephan
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von Stephan
Anfang dieses Jahres war ich sportlich sehr unzufrieden mit mir. Also brauchte ich ein neues sportliches Ziel, was mich antreibt. Im Gespräch mit meiner Frau kam dann irgendwann die Frage:
,,Wie sieht es eigentlich mal mit einem Marathon aus?“
Ja das ist es! Es folgte direkt am 31.01. die Anmeldung für den 18. swb-Marathon. Nun hatte ich 9 Monate Zeit um mich vorzubereiten.
In der Vorbereitung merkte ich, dass mir die langsamen Long Runs besonders gut gefallen und die Vorfreude stieg dabei immer mehr. Die mentale Vorbereitung passierte parallel zur körperlichen: Was setzt man sich für Ziele für den 1. Marathon? Ganz klar: erstmal finishen! 42,195 km können sehr lang werden. Mit einem kleinen Auge schielte ich auf die sub 4 Stunden Marke. Das wäre eine Pace von 5:40 min/km.
In den letzten Zügen gönnte ich meinen Beinen etwas mehr Ruhe und einen Tag vor dem großen Tag gab es Zuhause für mich extra eine Pasta Party.
Nun war es soweit: Pünktlich am 01.10. um 5:30 Uhr klingelte der Wecker. Das Wetter hätte besser nicht sein können. Angekommen in Bremen waren wir beeindruckt von der Stimmung am Start. Punkt 9:30 Uhr fiel der Startschuss, ca. 1 Minute später lief ich über die Startlinie. So nun jetzt nur nicht zu schnell loslaufen. Erstaunlicher Weise war mein Wohlfühltempo bei einer Pace von 5:35 min/km. Ob ich das durchhalte? Als der Halbmarathon geschafft war, fühlten sich die Beine immer noch gut an und mit einer HM Zeit von 1 Std 57 Min lag ich im Soll. Ich nahm alle 7 Km ein Gel zu mir und blieb an jeder Verpflegungsstation kurz stehen. Ungefähr bei Kilometer 25 stießen die Halbmarathonis dazu. Für die Psyche war das gar nicht gut, denn von da an wurde ich nur noch überholt. Aber bei Kilometer 28 sah ich zum ersten Mal meine Familie wieder. Die Kinder hatten extra noch Plakate für mich gemalt. Das gab einen besonderen Kick. Leider bin ich nicht verschont geblieben und der Typ mit dem Hammer kam nach 30 km. Mein Tempo konnte ich nicht mehr halten und die 4 Stunden Marke hatte ich bereits bei Kilometer 32 abgeschrieben. Fast am Ende der Strecke, ging es durch das Weserstadion (mit Hannover 96 Trikot☺), was mich auch wieder gepusht hat. Nach weiteren Tiefs auf den letzten Kilometern, kam ich überglücklich mit einer Zeit von 4:12:56 Std. ins Ziel an. Die Erfahrung, einen Marathon geschafft zu haben, ist einfach überwältigend.
Ein großer Dank geht an meine Familie, die viele Kilometer zurückgelegt haben um mich an mehreren Punkten der Strecke anzufeuern. Außerdem einen Daumen hoch für die Zuschauer, die auf der Strecke für unglaubliche Stimmung gesorgt haben. Auch ein großes Lob an die Veranstalter. Der Marathon war perfekt organisiert.
P.S.: Für den nächsten swb-Marathon in Bremen am 06.10.24 habe ich mich wieder angemeldet.
1. Kleeblattultra-100Meilen-Lauf in Schwarme
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- Geschrieben von: Martin
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von Martin
Nach dem Aus für den Familientriathlon in Schwarme gab es viele Überlegungen, welche Möglichkeiten es für die Ausdauersparte gäbe, sich wieder als Veranstalter einer Sportveranstaltung zu präsentieren.
Über seine frühmorgentlichen Laufrunden kam Thorsten mit Kai Barwig ins Gespräch, der selbst Ultraläufer ist und den Traum von einem 100Meilen-Lauf hier in der Region hatte.
Es kam zu ersten Treffen und schnell stand der Entschluss, dass es mit Start und Ziel in Schwarme und dem TSV als ausrichtendem Verein einen solchen Lauf geben wird.
Das Orgateam sind: Kerstin Klasen, Kai Barwig, Thorsten Glatthor und Martin Ott.
Kai hatte auch die Idee, in mehreren Schleifen um die Mitte Niedersachsens den Lauf zu planen.
Am 30.09.23 starteten sieben Ultraläufer pünktlich 9Uhr in Schwarme und nach 23:37h stand der Sieger nach absolvierten 168km fest.
Obwohl es nur eine sehr kleine Veranstaltung war, musste ein großer organisatorischer Aufwand betrieben werden. Das Feedback der Läufer, das ausnahmslos positiv ausfiel, zeigt aber, dass sich alle Mühen und Strapazen gelohnt haben.
Das Orgateam möchte sich bei allen HelferInnen ganz herzlich bedanken!
Mehr zum Lauf auf: www.kleeblattultra.de
Podium: 2.Pl. Ulrich, 1.Pl. Norman, 3.Pl. Thomas
Strecke
anbei noch ein Link zur Seite des SG Fulde mit einem Bericht unseres Siegers
Abschluss der TVL-Mix in Buchholz
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Nach dem Wettkampf in Bokeloh am vergangenen Wochenende kamen im Laufe der Woche immer mehr Rückmeldungen unserer zuvor insgesamt 10 (!) gemeldeten StarterInnen für Buchholz, dass sie mit einer Corona-Infektion „außer Gefecht“ seien, so dass wir schließlich immerhin zumindest noch in „Sollstärke“ zu viert an der Startlinie standen: Carsten, Daniela, Erik und Kerstin – und Conny stand hinter der Absperrung, um uns anzufeuern und für das Fotomaterial zu sorgen!
Um 10:00 standen wir also, mit Neo, am Startbogen am Ufer des „Sees im Großen Moor“, um uns in die Fluten zu stürzen: wie erwartet stieg Erik als Erster 12:39 Minuten aus dem Wasser, gefolgt von Daniela nach 15:41 Minuten, danach Carsten nach 16:16 Minuten und schließlich, wie immer, Kerstin nach 16:42 Minuten. Während Erik schon seine erste Runde drehte, waren die anderen drei zumindest noch kurzzeitig gemeinsam in der Wechselzone, bevor sie auch aufs Rad sprangen, um die viert Runden zu absolvieren. Kerstin zog gleich zu Beginn an Carsten vorbei, blieb aber zunächst immer in Sichtweite für ihn. In der zweiten Runde kam es zum Überholvorgang von Daniela, mit aufmunternden Worten und der Erinnerung an das erste Gebot „du sollst nicht langsam sein“. Danach ging es noch zwei „Runden im Quadrat“ und dann zurück in die Wechselzone. Erik war nach 38:17 vom Rad gestiegen, ich brauchte 35:22, Daniela war nach 40:29 zurück und Carsten… stand bereits in „zivil“ in der Wechselzone als ich dort ankam, so dass ich mich fragte, was vorgefallen war… aber dafür war zunächst keine Zeit, galt es doch schnell in die Laufschuhe zu schlüpfen und die „Verfolgung“ (von Erik) aufzunehmen. Nach gut einem Kilometer konnte ich ihn von hinten entdecken und auch hier gab’s einen kurzen Wortwechsel im Vorbeilaufen. Im weiteren Verlauf der Strecke konnte ich auch noch diverse AthletInnen überholen und schließlich nach 24:37 für die 5km in einer Gesamtzeit von 1:20:12 als Erste unseres Quartetts/Trios die Ziellinie zu überqueren. Daniela absolvierte die Laufstrecke in 24:54 und kam mit einer Gesamtzeit von 1:23:54 als Zweite ins Ziel – gemeinsam empfingen wir Erik nach einer sehr guten Laufzeit von 32:32 und insgesamt 1:27:04 im Ziel. Carsten hatte sich auch zu uns gesellt und konnte zum Glück „Entwarnung“ geben: ein technischer Defekt am Rad (festgesetzte Bremse) hatte ihn zunächst behindert und danach war er soweit „aus dem Konzept“, dass er schlichtweg die Rundenzahl vergessen und zu früh in die Wechselzone gebogen war – was eine Disqualifikation zur Folge hatte! Naja, so kann’s gehen…
Jetzt ist die Saison vorbei und wir finden uns wieder einmal im hinteren Teil der Tabelle wieder, aber das kennen wir ja.
Wir hatten trotzdem (oder gerade deshalb?) sehr viel Spaß zusammen – jetzt werden wir noch eine Saisonabschlussfeier machen und dann geht’s schon nahtlos weiter mit dem Hallentraining und der Vorbereitung auf die nächste Saison („Triathleten werden im Winter gemacht!“)
Triathlonverbandsliga Niedersachsen Mix Wettkampf Nr. 4 am 10. September in Bokeloh
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- Geschrieben von: Thorsten
- Kategorie: Triathlon
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von Thorsten
Bokeloh, südlich vom Steinhuder Meer, direkt am Fuße des großen Kaliberges war unser vorletztes Saisonziel.
Hochsommerliches Wetter bereits bei der Anreise. Geparkt wurde am Seitenrand der abgesperrten Zufahrtsstraßen. Den Fußweg zum Eventgelände konnten wir in Ruhe absolvieren. Wir waren rechtzeitig angereist und die Veranstaltung kannten wir schon aus vorherigen Jahren.
Zumindest fast alle kannten die Veranstaltung, denn heute war zum ersten Mal Christian mit dabei. Das war nicht sein erster Triathlon, aber die Premiere für die Ligamannschaft. Christian hatte seine Familie mit dabei und Erik konnte wieder Conny motivieren uns als Fan zu unterstützen. Der größte Stress war ein fehlendes Startnummernband (das ist nicht wirklich ein Problem).
Die Organisation war wieder perfekt, gerade weil neben der Verbandsliga auch die Oberliga dort startete. Weiterhin gab es einen Volkstriathlon und die Wettkämpfe der Schülerserie – also volles Haus!
Das besondere an Bokeloh ist, dass der Wettkampf im Freibad stattfindet. Also entfiel somit sogar das Hineinzwängen in den Neoprenanzug. Lockerer Check-In, kurze Wettkampfbesprechung und dann blieb sogar noch viel Zeit den ersten Schwimmern vom Beckenrand aus zu zuschauen.
Wir sind mit allen Mannschaftsmitgliedern um 11.30 Uhr ins erfrischend kühle Nass gesprungen.
Sich mit bis zu sieben Personen eine Bahn zu teilen ist weniger einfach als man denkt – aber irgendwann hat sich die Reihenfolge der Schwimmer dann eingependelt. Als ich in einen flüssigen Schwimmrhythmus kam, waren die 14 Bahnen (= 700 m) aber schon fast vorbei. Naja, so schlecht war die Zeit aber auch nicht.
Erik hatte erwartungsgemäß die Wechselzone schon verlassen, als wir gerade aus dem Wasser stiegen. Schnell die Radschuhe an, Helm auf, Sonnenbrille, Startnummernband und dann das Rad greifen und Richtung Straße schieben. Ich war direkt hinter Michael, als ein Wettkamprichter darauf bestand, dass ich meine verdrehte Startnummer richten müsse. Erstmal einen Baum zum Abstellen des Rades suchen, dann Startnummernband runter, umgedreht wieder hochgezogen, die Startnummer war wieder verkehrt, jetzt Startnummernband am Verschluss geöffnet, Startnummer gerichtet - diesmal passte es.
Mit Vollgas auf die anspruchsvolle Radstrecke. Auf den 20 km mussten drei ziemliche Anstiege bewältigt werden. Der Fahrtwind kühlte, die hochsommerlichen Temperaturen war noch gut auszuhalten. Bei Kilometer 15 überholte ich – nicht Michael, sondern Hendrik. Hendrik, der in Wilhelmshaven noch Probleme beim Schwimmen hatte, war heute kurz nach Erik aus dem Wasser gekommen! Kurz vorm Ende der Radstrecke hatte ich dann wieder Michael vor mir. Meinen vermeintlich kurzen Zeitverlust durch das Richten der Startnummer konnte ich also erst nach fast 20 Radkilometern wieder aufholen.
Das zeigt, beim Sprintwettkampf sind es eigentlich vier Disziplinen, denn das „Wechseln“, die Zeit in der Wechselzone kann sehr entscheidend sein!
Runter vom Rad, Helm ab, Laufschuhe an und dann ging es auf vier schattenlose Runden auf asphaltierten Wegen rund um einen Acker. Zuschauerfreundlich, aber bei den Temperaturen sehr fordernd! Eriks Gesicht sah selten so angestrengt aus, wie bei diesem Split. Ganz wichtig waren jetzt die mitgereisten Fans. Ihre Anfeuerungen zauberten uns Athleten jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht und das ließ uns wenigstens für einen Augenblick die Strapazen vergessen.
Ich lief als erster aus unserer Mannschaft ins Ziel und durfte dann miterleben, was das Besondere am Ausdauersport oder das Besondere an unserer Mannschaft ist. Das Ziel lag ca. 100 m vom Rundkurs
entfernt – und jeder von uns gab auf diesen letzten Metern nochmals Vollgas. Fighten bis zum Schluss! Jeder kam erschöpft, aber mit einem völlig zufriedenen Blick in Ziel. Das mitzuerleben und in diese Gesichter zu schauen, ist einfach nur schön!
Christof und Anton haben besonders bemerkenswerte Laufleistungen erbracht.
Christian hat bei seinem ersten Start in der Liga einen sehr souveränen Wettkampf absolviert. Ein besonderer Dank gilt aber Anke, denn sie hat den Druck angenommen, der heute als einzige Frau auf ihr lastete.
Ausruhen, duschen, Heimfahrt! Lächeln. Triathlon!
- Hannover Maschsee-Triathlon … here we go again
- Dörverden läuft am 03.09.2023 - und der TSV Schwarme oben auf dem Treppchen
- Trainingsfahrt nach Oldenburg
- Von 0 auf 100 in 6 Monaten
- „Weserrunde“ bei der (TK Cycling) Deutschlandtour
- GEWOBA-City-Triathlon 2023
- Quer durchs Meer 2023
- Landesmeisterschaften Mitteldistanz beim Nordseeman Wilhelmshaven
- Grossglockner Trail am 29.07.2029 57 km; 3.300 Meter hoch; 3.900 Meter runter
- TVL-Mix Ligawettkampf in Salzgitter
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