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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Peter für die Herrenmannschaft
Der Triathlon fand bei sonnigem und trockenem Wetter im Weserberglandstadion und Südbad Hameln statt. Im Laufe des Vormittags hatten die Starter in den späteren Gruppen auf der Radstrecke mit immer stärkerem Gegenwind und zunehmend höheren Temperaturen zu kämpfen. Alle angetretenen Athlethen haben das Ziel unverletzt erreicht. Die Stimmung war vor und nach dem Wettkampf toll.
Da dies mein „erster“ Sprinttriathlon im kompletten Kraulstil werden sollte, war ich schon ein wenig aufgeregt. Ich wurde aber von den „alten“ Hasen sehr gut angeleitet und habe den Wettkampf für meine Verhältnisse gut gemeistert.
Mein spezieller Dank geht dabei an die beiden Schwimmtrainer Erik und Jörg die mich durch das Kraul-Techniktraining von Oktober bis April erst in die Lage versetzt haben die Strecke im Kraulstil zu schwimmen.
von Janet für die Damenmannschaft
Hallo Ihr lieben Menschen, ich möchte mal Danke sagen! Im Leben bin ich schon durch einige Prüfungen gegangen, sei es Abitur, Studium oder freie Reden von mehreren 100 Leuten. Aber der Traithlon gestern hat alles getoppt.
Ich hatte einen Riesenbammel es nicht zu schaffen. Im Wasser zu krampfen, meine Wechselzone nicht zu finden, mit dem Rad umzukippen, beim Laufen zu stolpern und zu Boden zu gehen, oder sonst etwas … Aber hey, ich habe es geschafft! Meine Zeit ist sicher verbessungswürdig, aber ich habe meinen ersten Traithlon gefinished. Mein Wunsch war es die Ziellinie unter 1:30 Stunden zu überqueren. Und hätte ich mich in der Wechselzone nicht zweimal verlaufen, wäre es ein realistisches Ziel gewesen, so habe ich meine Zielzeit um 1:18 Min. verpasst.
Und ohne euch hätte ich das nicht geschafft! Dankeschön.
Beim Schwimmen hatte ich mir 12,30 vorgenommen, es wurden 12:43. Ich habe immer versucht mit den Mädels
auf meiner Bahn mitzuhalten, dachte dann aber an Eure Worte: "Nicht gleich alles geben" und bin in meinem Tempo weitergeschwommen. Immerhin nicht als Letzte, sondern Vorletzte, habe ich das Schwimmbecken verlassen. Somit entkam ich auch der gefürchteten Durchsage: „Bahn 5 ist noch nicht frei, die folgenden Starts verschieben sich um ca. x-Minuten“, es ertönte lediglich der Hinweis: „Bahn 5 und 8 sind noch nicht frei, aber es sieht so aus, als könnten wir pünktlich starten.“ Yes!
Das Radfahren lief gut. Aber es traf das ein, was Martin prohezeite: Die Überholer scherten direkt vor mir ein … und was das für einen Triathleten bedeutet, brauche ich hier wohl nicht weiter auszuführen.
Laufen war totaler Scheiß! Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich habe mich wahnsinnig gequält und dachte immmer nur bei mir "einfach langsam weiter laufen, nur nicht gehen, Janet". Neben mir gingen die Ersten allerdings schon, weil sie die Kraft zum Laufen verlassen hatte, auch zwei Kinder in meiner näheren Umgebung waren völlig entkräftet.
Ich würde lügen wenn ich behaupten würde dass es Spaß gemacht hat oder ich meinen ersten Traithlon genossen habe. Dafür bin ich richtig stolz auf mich.
Ob ich das nochmal mache? Bestimmt …!
Danke an Martin, Erik und Anton für das gute Training und die Wettkampvorbereitung sowie die von aufbauenden Worte! Danke an Sigrid, für die vielen positiven Worte und Nachrichten! Danke an Maren, für das Coaching, die ich völlig verzweifelt nachdem ersten eigenen Koppeltraining angerufen habe! Danke, toller Verein!
weitere Bilder hier
die Ergebnisse der TSG Schwarme/Verden Starterinnen und Starter komplette Liste hier
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
- Kategorie: Triathlon
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von Sven
Die Menükarte der deutschen Wetterdienste hatte für diesen Sonntag wahlweise Schneeregen, Graupelschauer und Sturmböen im Angebot. Diese tollen Prognosen ignorierend tauchten Wilken (Jugend B), Christoph (Volksduathlon), Kai, Kathrin, Anton (alle 3 Sprintdistanz), Nadine G. und Sven (beide Kurzdistanz) am Start des Weyher Duathlons auf.
Im Gegensatz zu den Vorhersagen konnten die Starter der Schüler- und Jugendläufe bestes Duathlonwetter genießen. Sonne, nicht zu warm, Wind war auch da. Wilken zeigte nach einem Fauxpas am Start, der ihm einiges an Zeit und Laufrhythmus kostete, eine ganz ordentliche erste Lauf- und Radleistung. Am Ende war ihm jedoch die Anstrengung des Wettkampfs anzusehen und er belegte Platz 12 in der Jugend-B-Wertung.
Die Kurzdistanzler Nadine G. und Sven durften als Nächste auf die Strecke. Vor dem Start meinte Nadine G. noch, dass die ersten vier Laufrunden mit insgesamt knapp 10 km ihr wohl am wenigsten Freude machen werden. Denn sie wusste nicht, was dann kommen würde … Die vier Laufrunden ließen sich mehr oder weniger gleichmäßig bei sonnigem Wetter abspulen. Auch der Radstreckenabschnitt Barrien – Okel mit über 50 km/h (dank Rückenwind) machte noch Spaß. Nach etwa einem Drittel der Raddistanz zogen dunkle Wolken auf und der Wind wurde zunehmend böiger. Mein Versuch, bei wechselhaften Seitenwind auf dem Aerolenker Handschuhe anzuziehen, landete fast im Straßengraben. Die Handschuhe waren aber notwendig für das, was dann kam: Temperatursturz und Hagelschauer Nummer 1. Entnervt von den unberechenbaren Windböen und den schmerzhaften Hagelkörnern im Gesicht wollte ich schon das Rad nach Runde 1 abstellen, aber dann kam wieder die Sonne. Also lächeln und weitermachen. Den zweiten Hagelschauer, den es dann auf der zunehmend weißer werdenden Laufstrecke gab, nahmen wir dank des nahenden Ziels mit Humor. Wer sich besonders viel Zeit nahm, durfte sich sogar über einen dritten Hagelschauer freuen. Nadine beendete das Rennen als Gesamtfünfte der Frauen (2. AK), ich wurde 39. bei den Herren.
Weniger Probleme mit einer Wetterumstellung sollten die Volks- und Sprintduathleten haben. Sie wurden bereits auf der ersten Laufstrecke von einem Hagelschauer begrüßt. Ungeachtet der Witterungsbedingungen lieferte sich Christoph mit André Berger (Team Alpha) ein spannendes Duell um Platz vier des Volksduathlons. Nach mehreren Positionswechseln hatte Berger zum Schluss mehr Reserven und konnte sich sogar erlauben, Christoph kurzzeitig vorbeizulassen, während er selbst sich die Schuhe noch einmal zuband! Christoph konnte sich dennoch über Platz 5 freuen.
Kämpferisch zeigte sich Kathrin eine Woche nach ihrem Start bei der Duathlon-EM auf der Strecke. Bei den Hagelschauern biss sie die Zähne zusammen und wurde mit Gesamtrang 28 und Platz 2 ihrer Altersklasse belohnt.
Mehr als einen Hagelschauer wollte sich Kai nicht antun. Deshalb gab er nicht nur wie gewohnt auf der Radstrecke Gas, sondern legte auch einen sehr schnellen zweiten Lauf hin. Gesamtrang 21 und Altersklassensieg! Anton lief acht Gesamtränge später ein und durfte sich ebenfalls über einen Altersklassensieg freuen. Zudem brachte er das Kunststück fertig, bei drei aufeinanderfolgenden Sprintduathlonteilnahmen in Weyhe auf die Minute genau mit der gleichen Gesamtzeit ins Ziel zu kommen. Und das obwohl dieses Jahr die meisten Athleten auf Grund des Wetters deutlich langsamer waren als in den letzten Jahren!
Fazit: Triathlon bei schönem Wetter und von Hawaii träumen kann jeder. Und wo bekommt man sonst an der Laufstrecke Kaltgetränke mit ganz frischen Eiswürfeln gereicht?
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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Kathrin ist im Rahmen der Duathlon-Europameisterschaften in Kalkar über die Kurzdistanz an den Start gegangen. Recht wechselhafte Wetterbedingungen mit viel Wind und Regenschauern bei rund 12 Grad Außentemperatur sollten das Rennen nicht einfach machen.
Kathrin konnte auf dem ersten Teilsplitt, dem 10-Kilometer-Lauf, ihre derzeit wiedererlangte ordentliche Laufleistung abrufen und absolvierte die vier Runden a 2,5 Kilometern in 47:42 Minuten. Ein kleines Malheur bremste sie. Nach einem zehn minütigen Wolkenbruch übersah Kathrin eine kleine Bodenwelle und stürzte. Sie biss jedoch die Zähne zusammen und machte sich mit leichten Schürfwunden weiter auf den Weg.
Auf der 40 Kilometer langen Radstrecke, die auch auf vier Runden a zehn Kilometern aufgeteilt waren, klangen die Schauer wieder ab, aber der böige Wind machte die eher flache Strecke etwas anspruchsvoller. Für die Radstrecke benötigte Kathrin 1:15,01 Stunden und konnte damit noch nicht ganz an alte Radleistungen anknüpfen.
Beim zweiten Laufabschnitt waren nochmals fünf Kilometer zu absolvieren und Kathrin lief mit etwas schweren Beinen mit 27:02 Minuten ins Ziel. Insgesamt benötigte sie 2:32,31 Stunden, gleichbedeutend mit neuer persönlicher Bestzeit auf dieser Distanz und dem zehnten Platz in ihrer Altersklasse W50.
Kathrin war mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, da sie mit neuer Bestzeit den Anschluss in ihrer Altersklasse auf internationaler Ebene wieder geschafft hat.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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Im Gegensatz zum stürmischen Vorjahreswettbewerb fand der diesjährige Beeke-Duathlon bei schönem Wetter statt; nicht zu warm, Sonne und kein Wind. Für den TSV Schwarme waren Kai Heidorn und Nadine Gerhard mit dabei.
Auf der ersten Laufstrecke enteilte Nadine recht schnell nach dem Start den Blicken von Kai. Mit Aero-Vorderrad und Scheibe hinten konnte Kai den Rückstand auf der Radstrecke schnell wieder wettmachen und überholte Nadine nach etwa der Hälfte des Rennens. Am Schluss war Kai etwa eine Minute vor ihr im Ziel. Kai war mit seinem ersten Wettkampf nach der Zwangspause, der daher Funktionstest und Vorbereitung für Weyhe diente, nicht unzufrieden. Nadine schaffte es in die Top-10 der Frauen und durfte sich über eine Ehrung als Siegerin ihrer Altersklasse freuen.
Der Gesamtsieg bei den Herren ging an Max Schröter. Bei den Frauen gewann Juliet Champion dank zweier unglaublicher Laufzeiten.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Christoph
Am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr in der Früh bei -3°C machten Sven und ich uns mit Mountainbike und Cyclocrosser auf den Weg nach Wolfsburg wo der 18. Wolfsburger Crossduathlon stattfinden sollte.
Angekommen meldeten wir uns schnell an, montierten die Startnummern und fuhren uns schon einmal über eine der drei Radrunden warm. Die erste Überraschung kam sofort nach der ersten Abbiegung, denn die Anstiege waren steiler als erwartet. Jedoch war der gefrorene Boden gut fürs schnelle Vorankommen im Wald. Nachdem wir unsere Räder und Zubehör in der Wechselzone platziert hatten, trafen wir noch Nadine G., die auch für den TSV Schwarme startete.
Um 10:30 Uhr erfolgte dann der Startschuss. Ich konnte mein hohes Tempo über die ersten 5,4 Kilometer gut halten, da ich im Schatten zweier weiterer Läufer mitgezogen wurde. So kam ich nach 21:15 min in die Wechselzone. Nur 35 Sekunden später kam Sven in die Wechselzone. Auch Nadine wechselte nach 24:38 min auf das Rad.
Auf der Radstrecke ärgerte ich mich dann über meine schnelle Laufzeit, weil ich an den harten Anstiegen fast immer die ersten Anzeichen von Krämpfen spürte. Ich konnte mich jedoch auf den bergab Passagen dank meines Aufliegers (siehe Foto) auf dem MTB „erholen“. Sven suchte auf der Radstrecke lange nach einer Gruppe Cyclocrosser, welche er auch auf den letzten der 18 Kilometer auch fand. So kam er nach 42:28 min wieder in die Wechselzone. Nadine beendete die in drei Runden unterteilte Radstrecke nach 51:01 min, ich nach 40:46 min.
Jetzt galt es die letzten 5,4 Kilometer im Stadtwald zu Fuß zu meistern. Hierbei lief Sven mit einer hervorragenden Zeit von 23:15 min genau 2 Minuten schneller als ich, konnte bis zum Ziel aber nur noch auf 17 Sekunden an mich herankommen. So belegte er mit einer Gesamtzeit von 1:27:33 h den 33. Gesamtplatz, ich mit einer Zeit von 1:27:16 h den 30. Gesamtplatz. Nadine kam mit einer guten Gesamtzeit von 1:42:19 h auf den 11. Platz bei den Frauen.
Danach ging es ans Fahrrad abspülen und nachhause Fahren. Der Wettkampf war gut organisiert und hat, obwohl er hart war Spaß gemacht.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Joachim
Die neu gegründete Startgemeinschaft der Triathlon-Vereine LAV Verden und der TSV Schwarme trafen sich jetzt zum Abschluss am Oyter See. Dort wurden sie von der Kioskbetreiberin Anke richtig verwöhnt. Sie hatte den Grill angefeuert und Salate gemacht. Alle Teilnehmer ließen es sich richtig schmecken.
Nach dem Essen wurde die abgelaufene Saison besprochen und neue Ideen für die nächste Saison ausgetauscht. Alle waren der Meinung, dass die Startgemeinschaft sehr gut war und weiter viele Vorteile bietet. Sie soll im nächsten Jahr weiter fort geführt werden. Durch die Gemeinschaft können die Athleten auch die Trainingsangebote beider Vereine nutzen. Auch ist ein gemeinsames Kurztrainingslager für das Frühjahr im Harz ist geplant. Da weniger Frauen im nächsten Jahr mitmachen, wurde überlegt, eine Mix-Mannschaft für die Eleven Sportswear-Tour 2016 anzumelden.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Kristina
Am Sonntag fand der 5. Bibermann Triathlon in Bleckede statt. Starker Wind und eisige Wassertemperaturen machten den eigentlich recht schönen Wettkampf zu einer richtig anstrengenden Sache. Aber erstmal auf Anfang zurück...
Mattin, Leandra und Kristina werden von freundlichen Helfern auf die Parkwiese geleitet. Startunterlagen werden abgeholt und dann ist erst einmal Zeit für eine kleine Pause und eine komplette Einweisung in die Streckenführung. Nach Nahrungsaufnahme, Wettkampfbesprechung, Umziehen, Warmlaufen und in den Neo zwängen geht's ab zum Start an den Fluss.
Schwimmen: Gemessen ganz gaaaanz knappe 16°C am Rand, Gefühlt auf gar keinen Fall 16°C! Füße und Hände waren ab dem Moment des Eintauchens nicht mehr vorhanden und das Gesicht fror mit dem Startschuss auch einfach ein.
1,5km als Fischstäbchen durch die Wellen, immer den roten Badekappen nach. Beim Ausstieg dann die Deichtreppe rauf und runter in die Wechselzone, dabei aus dem Neo. Ohne Hände und Füße eine interessante Angelegenheit.
Radstrecke: Nach einigen Patzern in der Wechselzone, auf die Wendepunktstrecke die jeweils zweimal zu befahren war. Hin zum Wendepunkt, mit ordentlich Gegen- und Seitenwind. Zurück vom Wendepunkt, ordentlich Rücken- und Seitenwind. Ab Kilometer 15 die Erkenntnis: Aha, ich hab ja doch noch Füße und Hände! Nach 40 windigen Kilometern, zurück in der Wechselzone und dieses Mal keine Fehler beim Wechseln.
Laufen: Schon wieder die Deichtreppe nach oben. Auch hier eine Menge Wind bevor es wieder vom Deich hinab, einen geschotterten Wiesenweg, auf die ebenfalls zweimal zu absolvierende Laufstrecke geht. Langsam merke ich, dass ich keine Kraft mehr habe und muss langsamer Laufen. Vier Mal Treppen rauf und runter, bringen mich ganz schön aus dem Konzept und machen uns Läufern das Leben schwer. Mit zwei himmelblauen Bändern am Arm, erreiche ich schließlich als gesamt 25. und 5. Frau das Ziel. Endlich geschafft...
Meine zweite Olympische Distanz war unfassbar anstrengend. Dennoch kann ich sagen, dass die Veranstaltung an sich gar nicht so schlecht ist. An den Strecken stehen viele Posten sodass man sich auf jeden Fall nicht auf den falschen Weg verirrt, die Wechselzone ist auch bei diesem Wettkampf nicht besonders groß und überschaubar und mit den Streckenverhältnissen kann man auch Leben. Vom Wetter war ich nicht so begeistert aber das ist ja nicht wirklich Lokal bedingt, sondern eher der Jahreszeit zuzuschreiben ;)
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Kristina
Nach einem sehr zeitigen Aufbruch um 5 Uhr morgens, erreichten meine Eltern und ich das Wettkampfgelände in Salzgitter ca. zwei Stunden später. Die Absperrbaken standen bereits an den Straßen und auch sonst war soweit alles für den Wettkampf vorbereitet. Lediglich die Athleten und Zuschauer ließen sich um diese frühe Zeit noch nicht blicken und so hatte ich alle Zeit der Welt, meine Startunterlagen zu besorgen und mein Fahrrad an einer günstigsten Stelle in der Wechselzone zu platzieren. Es war sogar noch genug Zeit für ein kleines Schläfchen im Auto.
Nachdem alles erledigt war und der Wettkampfbesprechung gelauscht wurde, machte ich mich bereit für den Wettkampf. Eine schwierige Frage, musste allerdings noch beantwortet werden... Neo, Ja oder Nein?!
Das Wetter sprach eindeutig dagegen, denn schon am Morgen war eine Jacke vollkommen überflüssig und die Sonne knallte schon von Beginn an auf die Köpfe der Leute. Doch die meissten Athleten entschieden sich für die Pelle und so zwang auch ich mich schließlich in den Neo.
Der Startschuss fiel und meine Startgruppe und ich, stürmten in den erfrischenden See. Die 500m Schwimmstrecke brachte ich ohne Probleme hinter mich und konnte relativ weit vorne aus dem Wasser steigen.
Endlich raus aus der engen Schwimmhaut und rauf auf die 25km Radstrecke. Zwei Runden auf einer welligen, komplett gesperrten Strecke. Ein Traum! Kein Verkehr, ein wenig windig und die Sonne von oben, so schaffte ich auch die Radstrecke ohne weitere Probleme.
Doch da war ja noch die Sache mit dem Laufen. Nach dem ersten Kilometer war mir sofort klar, "nach diesem Lauf geht's aber sofort zurück ins Wasser". Warme Temperaturen beim Laufen sind absolut nicht mein Ding aber die Aussicht auf den kühlen See im Ziel waren eine gute Motivation.
Nach der 5km Laufstrecke in senngender Sonne, war ich nicht die Einzige, die sich sofort nach Zielankunft im Wasser wiederfand. Nach der Erfrischung, packte ich meine Sachen zurück ins Auto, wärend die Ergebnisslisten schon an eine Wand geklebt wurden.
Ein kurzen Blick darauf zeigte mir den 3. Platz in meiner Altersklasse und den 16. Rang bei den Frauen.
Der Wettkampf in Salzgitter ist, aus meiner Sicht, sehr empfehlenswert und hat mir gut gefallen. Die Strecken sind super, das Gelände ist sehr übersichtlich und die Laufwege für die Zuschauer sind angenehm kurz.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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Verwundert schauten einige Badegäste des Freibades in Schwarme am Dienstag und Donnerstag dieser Woche, als ein Tross Sportler mit voller Ausrüstung in Richtung Liegewiese marschierten.
„Ist denn schon wieder Familientriathlon?“ wurde gefragt.
Weit gefehlt, es handelte sich um die Ausdauernachwuchsathleten des TSV Schwarme, die ein extra Sommerferientraining absolvieren wollten.
Die Idee entstand bei einem Gespräch zwischen Anton und Erik, die einen ähnlichen Gedanken hatten, ein solches Extratraining in den Sommerferien durchzuführen. Anton, der vorausschauend im Vorfeld die Präsenszeiten in den Ferien der Athleten abgefragt hatte, übernahm spontan die Organisation der Veranstaltung.
Die sechs Jungathleten am Dienstag konnten das Einrichten des Wechselplatzes, Wechseltraining, Mobilisierung des Körpers durch diverse Aufgaben, Übungen im Wasser, Absolvieren eines Wasserparcours und einem ausgedehnten Radtraining mit Ausfahrt und Radbeherrschungsaufgaben erleben.
Das Training am Donnerstag startete ebenfalls bei bestem Wetter für 10 Jungathleten mit einer Schwimmeinheit, die durch Übungen am Land und im Wasser unterstützt wurde.
Mit der zusätzlichen Unterstützung von Kristina konnten zwei Übungstriathlons durchgeführt werden, bei denen die Jungtriathleten das erworbene Wissen in die Praxis umsetzen konnten.
Da die jüngeren Jahrgänge eine kürzere Distanz zu absolvieren hatten, füllte Anton die „freie“ Zeit mit intensiven Stabitraining und Lauf- ABC, während die restlichen Athleten ihren Schweiß auf der (längeren) Rad- und Laufstrecke vergossen.
Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit mit Helmut, Haakon und der Familie Meyer bedanken und hoffen, dass die beiden Trainingseinheiten unserem Ausdauernachwuchs so viel Spaß gemacht haben, wie uns.
Wir wünschen noch schöne Restferien,
Anton, Kristina & Erik
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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TSG & TSV Team in WHV
Kurzbericht Männermannschaft
Die fünfte Station der lemonsports Landesliga in Wilhelmshaven war schon die letzte in der Saison 2015, denn das angedachte Finale in Nordhorn muss wegen Bauarbeiten an der Radstrecke entfallen. Die Männermannschaft rekrutierte sich ausschließlich aus Schwarmer Athleten, denn kurz vor dem Wettkampf musste der einzige Verdener Mannschaftsstarter verletzungsbedingt absagen. Somit konnten nur vier Männer an den Start gehen und es gab Strafpunkte wegen Unterbesetzung. Der Wettkampf selbst verlief für alle vier Schwarmer Triathleten gut, das Schwimmen ohne Neopren bereitete keine weiteren Schwierigkeiten und auf der Rad- und Laufstrecke fehlte der gefürchtete böige Küstenwind. Für die TSG Schwarme/Verden 2015 starteten Birger, Kai, Jörg und Martin.
Mattins Senf
Als Ersatzmann kam ich nun doch noch zu einem Triathlon in diesem Jahr, nachdem Bad Bodenteich ja kurzfristig als Duathlon ausgetragen wurde. Die Sprintdistanz liegt mir an sich ja schonmal überhaupt nicht, im Salzwasser schwimmen ist gar nicht meins, eine Radstrecke ohne Höhenmeter finde ich gruselig und fünf Kilometer die Küste auf und ab zu rennen, ist ja prinzipiell schon mal nicht so schlau.
Trotzdem stieg ich mit Jörg, Kai und Birger ins Hafenbecken und hoffte, dass ich mich nicht allzusehr blamieren würde. Dank der gut sichtbaren Bojen fand ich eine ganz gute Linie im Wasser und kam ohne nennenswerte Probleme zum ersten Wechsel. Dass mein Equipment nicht ganz so Triathlon tauglich ist, zeigte sich beim Versuch die Schuhe schnell an die Füße zu bekommen. Eine gefühlte Ewigkeit verging, bis ich die Ratschenverschlüsse in die richtige Position gebracht hatte.
Auf der Radstrecke hatte ich zunächst Mühe meinen Puls unter Kontrolle zu bekommen. Nach kurzer Zeit machte sich auch das Salzwasser in meinem Magen bemerkbar, welches ich in zu großer Menge beim Schwimmen konsumiert hatte. Schlussendlich gehört die Radstrecke in WHV nun auch zur Liste der Strecken, auf denen ich erfolgreich bei voller Fahrt ge***** habe. Der restliche Radsplit verlief problemlos, zum Ende hin nahm ich etwas raus und bereitete die Beine schon auf den anstehenden Lauf vor.
Das Salzwasser hatte auch etwas Positives, meine Nase war frei, was in den letzten Monaten, Dank Allergie, nie der Fall war. Ich fand schnell einen guten Laufrhythmus und freute mich beim Abklatschen mit den Mannschaftskollegen, dass alle offensichtlich gut unterwegs waren. Mit meiner Zeit von knapp über 1h:14min bin ich zufrieden. Für diese Distanz fehlt mir ein Verleichswert, denn WHV war meine erste Sprintdistanz, und es wird auch die letzte bleiben, denn ich verabschiede mich hiermit offiziell in den Triathlon-Ruhestand.
...dann auch noch Mostrich von Birger
Die Stimmung bei fast allen aus dem Männerteam überwiegend heiter trafen wir uns in der Anmeldezone zum Empfang der Startunterlagen, um anschließend einzuchecken und die üblichen Vorbereitungen für einen möglichst perfekten Ablauf der drei Disziplinen durchzuführen. Die Zeit bis zum Start, in der Regel immer ein wenig zu lang, wurde gefüllt mit dem Verinnerlichen der Wechselzone - wo komme ich aus dem Wasser, wie ist der Weg zum Rad, wo geht's auf die Laufstrecke usw.
Endlich der Start. Bei mir ist es in der Regel so, alle Anspannung fällt mit dem Startschuss von mir ab, danach denke ich nur noch an eines: Tempo. Also ab auf die 750m-Salzwasserstrecke. Auch wenn ich 20 m vor dem Schwimmausstieg von den besten vier oder fünf Triathleten der nächsten Startgruppe eingeholt wurde - die einzelnen Gruppen starteten im 5-Minuten-Rhythmus - war ich mit meiner Schwimmzeit doch sehr zufrieden.
Die Radstrecke war einigermaßen ok, da bin ich Schlimmeres von mir gewohnt. Irgendwas ist immer, so vertat ich wertvolle Zeit, weil sich mehrfach beim anziehen der Laufschuhe eine Sohle nach vorn schob. Irgendwann hatte mein Schuh ein Einsehen und entließ mich dann doch noch auf die Strecke. Meine Taktik dort: den nächsten Läufer fest im Visier, ansaugen, überholen und ... den nächsten Läufer fest im Visier. Das (ich) lief ganz ordentlich und wurde im Ziel vom Rest des Teams (und einem leckeren Erdinger-alkoholfrei) in Empfang genommen. Tja, das mit meinem Versprechen, im Ziel auf euch zu warten, hat diesmal leider noch nicht geklappt. Aber ... ich arbeite dran, und ca. 6,5 Minuten schneller als 2013 ist doch ein Anfang.
Fazit: eigentlich sollte das mein letztes Jahr in der Liga sein, aber wenn sich mein Allgemeinzustand nicht drastisch verschlechtert häng ich wohl noch eines dran. Bis nächstes Jahr, Jungs.
Kurzbericht Damenmannschaft von Kristina
Die Damenmannschaft rückte, für den letzten Wettkampf der Liga, mit fünf Athletinnen an. Maren, Nadine, Kerstin, Frauke und Kristina waren für den Nordseeman nach Wilhelmshaven angereist.
Nachdem die Männer schon zwei Startgruppen vor uns starten konnten, waren nun endlich auch die Damen in der letzten Gruppe an der Reihe. Auch für uns war das Schwimmen im salzigen Kanalwasser eher gewöhnungsbedürftig. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre waren wir froh darüber, dass weder Wellengang noch Quallengeschnetzeltes im Wasser auf uns warteten und so war die Schwimmstrecke ohne weitere Probleme schaffbar.
Aus dem Wasser heraus und ab aufs Rad, mussten auch einige von uns mit den Folgen, durch zu viel geschlucktes Salzwasser fertig werden. Permanentes nuckeln an der Trinkflasche, Gummibärchen oder Gels lösten diese Probleme aber weitestgehend und wir konnten uns auf die restliche Radstrecke und den anstehenden Laufturn vorbereiten.
Runter vom Rad und auf die Laufstrecke, vorbei an Sigrid die an den Wechselpunkten stets zum Anfeuern bereit stand.
Die Laufstrecke, direkt am Wasser und mit Wendetonne die nicht näher kommen wollte. Doch auch diese Disziplin war irgendwann für alle geschafft. Im Ziel dann die Mannschaft, die auf jeden einzelnen an der Ziellinie wartet...
Vielen lieben Dank!
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