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Crosslauf Kreismeisterschaft DH/NI 2024
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- Geschrieben von: Martin
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von Martin
Dass ich bei einem Laufwettkampf an der Startlinie stehe, hat in letzter Zeit Seltenheitswert. Verletzungen, Angst vor neuen Verletzungen, Prioritäten, irgendwas war immer. Aber irgendwann muss es ja auch mal wieder losgehen!
Nachdem die Kreismeisterschaften in den letzten Jahren immer in den Norden des Landkreises Diepholz vergeben wurden, fanden sie in 2024 in Uchte im Landkreis Nienburg statt. Leider waren auch in diesem Jahr nur wenige Vereine und damit AthletInnen vertreten.
Der TSV Schwarme war allerdings durch vier LäuferInnen vertreten, alle gemeldet über die 10km-Distanz.
Gleich am Start setzte sich Thorsten mit einem schnellen Läufer vom Feld ab, ich versuchte an Kerstin dranzubleiben und Christian lief dicht hinter uns. Die Strecke führte recht kurvenreich vorbei an vielen Teichen, auf guten Parkwegen und über Wiesenabschnitte.
Nach ca. der Hälfte der 5km langen Runde, die zweimal gelaufen werden musste, galt es einen kurzen, giftigen Hügel zu erklimmen. Ein ganz fieser Rhythmusbrecher! Am Ende von Runde eins war Kerstin mit den beiden führenden Frauen gleichauf, musste dann aber kurz das Tempo drosseln und eine ca.150m lange Lücke ging auf.
Ich versuchte etwas psychologische Hilfe zu geben, indem ich zwischen Kerstin und den führenden Frauen lief, im Radsport würde man "Relaisstation" sagen. Leider wurde vorn das Tempo hochgehalten und der Abstand blieb bis ins Ziel konstant.
Kerstin erreichte als dritte Frau, aber als Zweite der Kreismeisterschaftswertung das Ziel. Thorsten versuchte sich unterwegs in taktischen Spielchen, aber gegen den etwas jüngeren Läufer war kein Kraut gewachsen. Im Zielsprint musste sich Thorsten mit Platz zwei begnügen, also wurde auch er Vizekreismeister.
Laut meiner Messung war die Strecke 10,3km lang, weshalb meine Zeit von 53:23min als Wiedereinstieg auch in Ordnung geht. Christian wagte den Doppelstart, lief erst die 5km und dann die 10,3km. Er kam kurz nach Kerstin ins Ziel.
Der 6. TVL Mix Wettkampf in Sudwalde am 09.11.2024
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- Geschrieben von: Erik
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von Erik
Zum sechsten Mal war diese Saison ein Treffen der Mannschaft angesagt. Schon bei der Anreise nach Sudwalde ließ das diesige, zehn Grad warme Wetter einen harten Wettkampf erwarten.
Diese Befürchtungen bestätigten sich nach Bekanntgabe der Wassertemperatur von 8 Grad Celsius.
Hilft ja nichts. Positiv zu erwähnen war auf jeden Fall, dass unsere Fanschar mit Ines, Simone und Jens stark vertreten war und uns super unterstützt hat.
Nach Sichtung der Wettkampfstrecke haben wir unsere Wechselzone (mit einem Getränk zum Füllen unserer Flüssigkeitsspeicher) eingerichtet. Mittlerweile war in dieser auch schon eine Feuerschale zum Aufwärmen aktiviert worden.
Das Einrichten des Wechselplatzes wurde souverän von allen bewerkstelligt. Teller in der Mitte, Gabel links, Messer rechts & Serviette gekonnt drapiert. Kurz vor dem Start gab es natürlich wieder das übliche Gedränge, aber schnell konnten sich alle Teilnehmenden eine günstige Startposition ergattern. Bei der Auswahl der ersten Salate kam die eine oder der andere etwas ins Schwimmen, aber beim Grillkreisel langten alle wieder gewohnt beherzt zu und konnten zum Schluss den laufenden Nachschub sicher ins Ziel bringen.
Die Nachbesprechung um die Feuerschale im Zielbereich fiel diesmal etwas länger aus, da doch viele Dinge besprochen werden mussten und auch die nächste Saison schon ins Visier genommen wurde.
Vielen Dank für diesen Wettkampf an Ines & Carsten, dem Orgateam und an die
Sponsoren.
Friedeholzcross am 03.11.2024
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- Geschrieben von: Super User
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von Alena
Bei bestem Herbstwetter startete der Erste von drei Läufen der Syker-Weyher Cross-Serie. Die Sonne schien und ließ fast vergessen, dass es nur 9 Grad waren. Aber auch nur fast…
Die Vorankündigung von Martin Ott, dass mir bei der Strecke ordentlich heiß werden wird, war nicht zu viel versprochen!
Diese war mit ihren Steigungen und dem Lauf durch die Wolfsschlucht wirklich sehr anspruchsvoll. Aber trotzdem oder gerade deswegen, hatte ich wirklich sehr viel Spaß. Besonders gut gefiel mir, dass es eine recht kleine Laufveranstaltung war und schon fast familiären Flair versprühte.
Es war mein zweiter Lauf für den TSV Schwarme und mir wurde wieder bewusst, dass es die richtige Entscheidung war, dem Verein beizutreten. Es ist ein schönes Gefühl mit einer Truppe (Sonntag waren wir zu fünft bei der Langstrecke) an den Start zu gehen, die sich gegenseitig unterstützt und motiviert.
Und vor allem ist es besonders schön, wenn sich im Ziel alle wieder treffen und sich jeder für jeden freut, dass der andere es auch geschafft hat.
Der Zusammenhalt des Vereins wird besonders auch dadurch spürbar, dass so mancher den Weg auf sich genommen hat, um „nur“ am Rand anzufeuern. Darüber freue ich mich persönlich immer so sehr, dass ich meine letzten Kräfte dann nochmal mobilisieren kann.
Ich bin nun schon sehr gespannt auf den nächsten Lauf im Waldkater. Dieser soll laut der Erfahrung von manchem Vereinskollegen nochmal besonders „toll“ mit seinen Hügeln werden.
Natürlich durfte bei diesem Lauf dann auch das Teamfoto nicht fehlen (s.o.). Mit dabei waren auch zwei nicht TSVler Hilmar und Richard, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden…! Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen.
Hyrox: Hamburg, den 02.11.2024
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- Geschrieben von: Stephan
- Kategorie: Verschiedenes
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von Stephan
Was ist Hyrox? Hyrox ist ein Indoor-Wettbewerb, der als Parcours aufgebaut ist. Die Teilnehmenden absolvieren an acht Stationen Kraftübungen an Fitnessgeräten. Zwischen den einzelnen Stationen liegt jeweils ein 1000 Meter Lauf auf Zeit. Die Sportart gibt es seit 2018 und sie wird immer populärer.
Von Hyrox habe ich das erste Mal in dem Laufpodcast „Einer rennt, einer rennt hinterher“ gehört. Das Thema hat mich sofort fasziniert und so meldete ich mich an, nachdem ich meine Frau davon überzeugte, dass ich dies vier Wochen nach meinem Marathon machen kann.
Der Tag der Abrechnung: 02.11.2024, mein Start war um 13:30 Uhr und ca. 2 Stunden vorher waren wir in der Messehalle in Hamburg. Die Stimmung und die Geräuschkulisse waren der absolute Wahnsinn. Die Spannung und Nervosität waren kaum noch auszuhalten.
Endlich ging es los. Erstmal einen Kilometer laufen und reinkommen, das war kein Problem. Vor den ersten drei Stationen hatte ich besonderen Respekt, da ich sie nicht vorher trainiert hatte.
Bei Station 1, dem Ski-Ergometer lief es sehr gut. Hier war eher die Ausdauer gefragt.
Bei Station 2 „sled push“ und Station 3 „sled pull“ war es anders. Kraft und die richtige Technik wurden benötigt. Da schoss der Puls das erste Mal in die Höhe. Bei den jeweiligen Laufrunden danach versuchte ich den Puls wieder herunter zu bekommen. Aber meine Angststationen waren geschafft. Jetzt kamen nur noch Übungen die ich kenne. Ich spürte eine gewisse Erleichterung, doch zu früh.
Als nächstes standen 80 Meter Burpees an und genau die hauten mich komplett um. Nach 40 Metern machte ich ein Handzeichen Richtung Ina, dass nichts mehr geht. Denn mir ging es beim Sport noch nie so schlecht. Meine Familie bestärkte mich darin, weiter zu machen und das gab mir wieder Energie. Ich sagte mir: Einfach weiter machen, Schritt für Schritt, die Zeit ist jetzt egal.
Den Laufkilometer nach den Burpees nutzte ich wieder zur Regeneration und Pulssenkung. Jetzt machte ich einen gewaltigen Fehler, den ich aber erst später bemerkte. Im Kopf war ich schon einen Schritt weiter. Station 6 „famers carry“, 200 Meter mit 24 kg Kettlebell pro Arm. Nach 50 Metern auf der Strecke kam meine Familie angerannt und sagte mir, dass ich bei der falschen Station sei. Ich war entsetzt, denn genau das sollte nicht passieren. Ich machte die 200 Meter zu Ende und kam nach der anschließenden Laufrunde zu Station 5: 1000 Meter Rudern. Mit dem Rudern kam ich dann auch wieder besser zurecht. Die Ausdauer war noch da.
Das Ende kam immer näher, aber die letzten zwei Stationen sollten es nochmal richtig in sich haben. Es fing mit 100 Metern Lunges, inklusive eines 20 kg Sacks auf den Schultern, an. Die 100 Meter wollten einfach nicht enden. Doch irgendwann waren auch die dann geschafft und es ging nach dem letzten Lauf zur letzten Disziplin. Wall balls! 100-mal Kniebeugen und dabei einen 6 kg schweren Ball nach oben an die Wand werfen. Es war einfach nur brutal! Nach 30 Stück konnte ich nicht mehr. Die Familie feuerte mich an, also biss ich die Zähne zusammen und nach und nach, immer in fünfer Schritten ging es Richtung 100. Das war ein langer und zäher Weg.
Nach 1:35:36 h kam ich total erschöpft, aber überglücklich ins Ziel. Aufgrund der vertauschten Station bekam ich eine Zeitstrafe von 3 Minuten.
Kleine Randbemerkung: Der ehemalige Ironman Weltmeister Sebastian Kienle ist ein paar Stunden nach mir gestartet. Seine Zeit: 1:04:26 h!
Ein besonderer Dank geht an meine Familie, die mich überragend unterstützt hat. Danke an die Burow-Brüder, die mich jeden Donnerstag bei „Schwarme wird fit“ speziell auf das Event vorbereitet haben. Danke Hendrik, für die wertvollen Tipps aus deiner eigenen Hyrox-Erfahrung!
Oldenburg Marathon am 20.10.2024
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- Geschrieben von: Super User
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von Silvia
…und schwupps, neigt sich das Laufjahr 2024 schon langsam dem Ende entgegen.
Angefangen hat es für mich mit einem 10er in Celle beim Wasa-Lauf (März), es folgte der nächste 10er in Hannover (April) und noch ein Lauf über 10km in Syke (Mai) mit vielen anderen Ausdauerathleten des TSV Schwarme zusammen.
Jetzt also, Sonntag, der 20.10.24: Nun waren wir immerhin zu dritt (Rebecca, Alena und ich) für den 10er in Oldenburg angemeldet. Nein, eigentlich zu viert. Allerdings verzichtete Hilmar kurzfristig auf seinen Start, unterstützte uns dafür wunderbar passiv als Fahrer, Ortskundiger und alter Hase hinsichtlich der Oldenburger Laufveranstaltung.
Abfahrt um 7h bei Hilmar, kurz nach 8h Ankunft (Startunterlagen abholen, Start-Ziel-Bereich erkunden, umziehen) und punktgenau um 10h ging es vor der Schlosskulisse auf die Rundkursstrecke. Diese führte durch die abwechslungsreiche Innenstadt und mündete am Ende erneut um die Ecke des Schlossgartens im Ziel.
Es wartete eine umfangreiche Verpflegung mit diversen Getränken (u.a. Kaffee und Tee!), Obst und sogar Butterkuchen von einem Hauptsponsor der Laufveranstaltung im Zielbereich auf uns. Dort traf ich unerwartet auf Dirk Dahme, der ebenfalls den 10er gefinished und somit eine Serie von insgesamt acht Läufen zu Ende gebracht hatte.
Und natürlich haben wir uns alle eine Medaille aus Holz um den Hals hängen lassen.
Fazit:
Richtige Entscheidung meinerseits, trotz mäßiger unregelmäßiger Vorbereitung in den Sommermonaten sich in Oldenburg an die Startlinie zu stellen, denn
- viel Spaß und gute Unterhaltung an einem kurzweiligen Vormittag mit Hilmar, Rebecca und Alena
- trotzdem eine abwechslungsreiche Laufstrecke durch die Innenstadt genossen
- bestes Laufwetter für mich, mit angenehmen milden spätsommerlichen Temperaturen
Zum Glück hatte sich Rebecca morgens bei dem Griff in den Kleiderschrank für die lange Hose entschieden. Das konnten wir gar nicht oft genug von ihr gesagt bekommen. Wir haben das Mitzählen aufgehört - somit Alenas und mein Spruch des Tages. Danke liebe Rebecca :-)
9. Thänhuser Schloss-Erbhof-Lauf am 13.10.2024
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- Geschrieben von: Super User
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von Admin
Ein Lauf in der Nachbarschaft und alle machen mit, fast alle. Der kleine gallische TSV Schwarme schickt nur je eine(n) Läufer(in) in nach Thedinghausen.
5km - Daniela in 25:59 min - Platz 2 W45
10 km - Alexander in 43:08 min - Platz 3 M40
Bericht ausstehend
swb-Marathon Bremen 2025
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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von Admin
am 06.10. zeigten etliche Sportler in Bremen wieviel Ausdauer sie haben. Mit dabei eine kleine Schar unserer Sparte.
Marathon:
Halbmarathon:
Impressionen der einzelnen Läufer:
Jonny: Spaßmarathon oder Versuch die bisherige Bestzeit zu schlagen und unter 3:30:00 zu kommen? Diese Frage stand im Raum und ich entschied mich an diesem Tag für zweiteres! Zum ersten Mal lief ich in der Traube von Pacemakern. Und das "lief" hervorragend: 3:29:19! Dazu trug die schöne und abwechslungsreiche Strecke bei, die vielen Versorgungsstationen, tolles Wetter und motivierende Zuschauer!
Lisa: Ich fühlte mich super schlecht vorbereitet...ich denke das lag daran, dass wir es waren. Zu viele andere Wettkämpfe. Ja das ist schon ein Luxusproblem und Eigenverschulden. Trotzdem hat es mir überraschenderweise echt viel Spaß gemacht. Eine tolle Truppe, perfektes Wetter, die schönste Marathonstrecke, die wir jemals gelaufen sind und ein geniales Publikum, dass mich so unglaublich motiviert hat. Ich konnte meine Bestzeit nicht schlagen, aber es war ein toller Saisonabschluss für uns.
Stephan: Meine Anmeldung erfolgte schon letztes Jahr im Oktober. Direkt nach Abschluss meines ersten Marathons in Bremen. Dieses Jahr wollte ich mich verbessern. Mein Ziel war es, unter 4 Stunden zu laufen.
Zum Lauf: Morgens war es zwar noch ziemlich frisch, dafür war keine Wolke zu sehen und es war windstill. Perfektes Laufwetter! Die Stimmung am Start war schon überwältigend. Punkt 9:30 ging es endlich los. Die ersten 10 Kilometer vergingen wie im Flug. Die Pacegruppe Sub 4h war immer ein paar Meter vor mir. Bei Kilometer 11 schloss ich dann auf. Mein Vorteil war, dass ich die Strecke kannte und dieses Mal besser mit dem „Mann mit dem Hammer“ umgehen konnte. Bei Kilometer 38 sind wir durch das Weserstadion gelaufen und von da an war es nicht mehr weit. Ein Sub 4h Pacer meinte dann zu mir: ,,Wir haben einen guten Puffer. Wir laufen jetzt eine Pace von 5:50 min/km. Ihr könnt weiter vor laufen.“ Ich wollte mein Tempo aber nicht ändern und bin meine Pace weitergelaufen. Auf den letzten Kilometern wird man dann noch mal richtig von den vielen Zuschauern gepusht. Kraftlos und überglücklich, kam ich mit einer Zeit von 03:58:39 h ins Ziel.
Thorsten: Leidenschaft Marathon, Marathon schafft Leiden, ich habe sehr gelitten! Mit meiner Schwester angereist. Im Auto die Durchlaufzeiten abgestimmt. Heute ist Wettkampf, also kein Spaziergang, aber so hart soll es dann nicht werden. In den Vorbereitungswochen lag mein Fokus eher woanders und nicht beim Marathon. Meine anvisierte Zielzeit daher eher moderat. Daniela hat zwei Softflask mit Sportgetränk von mir bekommen, mit dem Hinweis: „kannst du mir anreichen, musst du aber nicht - heute soll es ja nicht so hart werden“.
Pünktlich am Dom angekommen. Hendrik hat meine Startnummer bereits abgeholt. Spät die Klamotten ausgezogen – Warmlaufen ist ausgefallen, egal – heute soll es ja nicht so hart werden. Es blieb noch Zeit für ein gemeinsames Foto mit den lieben Sportfreunden. Zusammen mit Ralf recht weit vorne an der Startlinie angestellt. 9.30 Uhr mit viel Freude, bei bestem Laufwetter und super Stimmung geht es los. Zur Überraschung gab es auch einen Pacemaker für eine Zielzeit von 3 Stunden (= Pace 4:15 min./km). Bei optimaler Vorbereitung wäre das meine heutige Challenge gewesen. Um den Pacemaker eine große Läufertraube, nach vorne Luft, dahinter auch. Also erstmal dazu gesellen. In diesem Haufen zu laufen war ganz locker. Am Werdersee – nach ca. 10 km, kurz bevor es wieder in die Stadt ging, bin ich zum Pullern in die Büsche. So entstand ein wenig Abstand zum Pulk der 3 Stunden Läufer. War ganz gut, denn so hart sollte es heute ja nicht werden. Upps. Nach ein paar Kilometer war ich doch wieder bei dem Trupp. Kilometer 20, Schwachhauser Heerstraße: Daniela und Anke stehen an der Strecke. Daniela reicht mir meine
Trinkflasche mit Sportgetränk. Kilometer 23: Am Herzogenkamp; Kilometer 27 Bürgerpark: Daniela tauscht meine Trinkflaschen aus. Noch bin ich einigermaßen gut drauf. Los ich bleibe dran. Kilometer 33, Überseestadt: es wird hart, hart die 4:15er Pace zu halten. Kilometer 37, Weserpromenade: Ulli steht am Streckenrand und nimmt meine leere Trinkflasche, es ist hart. Kilometer 39, im Weserstadion: es ist zu hart - ich kann nicht mehr, die verbleibende „Traube“ der 3 Stunden Läufer überholt mich und jetzt auch noch der gefühlt riesige Anstieg auf den Osterdeich. WARUM habe ich mich jetzt so gequält. Alles umsonst, alles falsch gemacht, das ist doch Irrsinn! Wie kann man fast 40 km mit einer kontinuierlichen Pace von 4:15 laufen und dann geht nichts mehr?? Ohne Erfahrung hätte ich genau jetzt mit dem Laufen aufgehört, und wäre frustriert gegangen! Doch mittlerweile weiß ich: Marathon ist das Härteste was es gibt.
Schnelle Arme schnelle Beine, Zähne zusammenbeißen. Laufen! Arbeitskollegen, Vereinskammeraden, die an der Treppe zum Osterdeich stehen – nichts nehme ich mehr war. Ich laufe, ich versuche alles. Langsam, sehr langsam nähere ich mich wieder meiner notwendigen Pace.
Kilometer 40 - Nur ein Gedanke: Schnelle Arme, schnelle Beine. Kilometer 41: Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt in Ziel komme. Kein Blick auf die Uhr. Nur ein Schritt vor den anderen. Schnelle Arme, schnelle Beine.
Kilometer 42,195: Ich bin im Ziel! 2:59:14 Stunden. Das war hart!!! Daniela, Anke und andere im Zielkanal – schnell kam das Lächeln und die Freude zurück.
Das war er: der 2. Kleeblattultra
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- Geschrieben von: Kerstin
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von Kerstin
Am vergangenen Wochenende, 28./29. September, fand zum zweiten Mal der 100-Meilen-Lauf (160km) „Kleeblattultra“ des TSV Schwarme statt. Das Organisationsteam hatte seit einem Jahr darauf hingearbeitet und los ging es bereits am Freitag mit dem Aufbau und der obligatorischen Pasta-Party. In gemütlicher Runde wurde dem doch recht stürmischen und regnerischen Wetter im Unterstand am Vereinsgelände getrotzt und noch bis in den Abend über sportliche Erlebnisse gefachsimpelt.
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 07:30 Uhr, bevor um 08:30 Uhr die Wettkampfbesprechung stattfand: Kai Barwig und Martin Ott wiesen auf einige Besonderheiten hin und pünktlich um 08:59:50 begann der Countdown zum Start!
Die anwesende Zuschauermenge, unter ihnen auch Bürgermeister Jan-Dieter Oldenburg, zählte von 10 herunter und dann machten sich die neun Athleten auf den langen Weg.
„Der Weg“ besteht beim Kleeblattultra aus 4 Marathons (ca. 42km), jeweils startend vom Vereinsgelände des TSV Schwarme, in alle vier Himmelsrichtungen – zunächst in Richtung Süden (über Hustedt, Hoyerhagen, Homfeld und Bruchhausen-Vilsen), dann nach Westen (über Süstedt, Wachendorf nach Syke und über Schnepke, Gödestorf und den Schwarmer Bruch), dann nach Norden (Thedinghausen, Werder, Morsum, Intschede, Amedorf, Oiste und Hustedt) und schließlich nach Osten (über Hustedt, Oiste, den Weserradweg nach Magelsen, Eitzendorf und Martfeld).
Auf der Hälfte jeder Strecke war ein Verpflegungspunkt eingerichtet, an dem die Energiereserven und Wasservorräte nochmals aufgefüllt werden konnten. Immer am Ende eines „Kleeblatts“ ging es zurück ins „Base Camp“, wo die Zeitnahme erfolgte und auch ein reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot zur Verfügung stand – außerdem bestand natürlich die Möglichkeit, dort auch eine Pause einzulegen, um eine solche Ausdauerleistung überhaupt durchstehen zu können und bis spätestens Sonntag, 15:00 Uhr, im Ziel zu sein. Dabei galt es allerdings auch bestimmte zeitliche Grenzen („Cut-off-Zeiten“) einzuhalten, zu denen die Athleten jeweils wieder auf das nächste Kleeblatt gestartet sein mussten.
Eine Besonderheit sei am Rande erwähnt: der Vorjahressieger, Norman Osterburg, hatte seinen geplanten Start leider kurzfristig verletzungsbedingt absagen müssen, ließ es sich aber nicht nehmen, trotzdem bereits am Freitagabend aus Walsrode anzureisen und außer Konkurrenz mit seinem Gravel-Rad teilzunehmen. Er absolvierte die Original-Strecke und dann nochmals das Süd- und West-Kleeblatt, so dass er eine 240km Strecke in etwas über 9 Stunden absolviert hat - auch das eine großartige sportliche Leistung und Zeugnis sowohl für Normans Sportsgeist als auch seine Verbundenheit mit dem Kleeblattultra!
Im Verlauf des „Rennens“ zeigte sich, dass eine solch lange Distanz doch einige Tücken in sich hat: insbesondere die kurzen, aber wiederholten Regenschauer mit einem durchaus temperamentvollen Wind am Samstag und auch die „frischen“ Temperaturen in der Nacht zu Sonntag forderten ihren Tribut!
Bereits nach dem ersten Kleeblatt musste ein Athlet mit Schienbeinkanten-Syndrom aufgeben, nach dem zweiten Kleeblatt stieg ein weiterer Athlet aus, und von den verbliebenen Sieben strichen weitere drei im Laufe des „Nord-Kleeblatts“ in den Nachtstunden die Segel und kehrten vorzeitig ins Base Camp zurück, so dass letztendlich lediglich vier Teilnehmer die volle Distanz absolvierten und das Ziel erreichten!
Einen Start-Ziel-Sieg legte Holger Milde aus Hamburg hin: souverän absolvierte er alle vier Kleeblätter und kam bereits nach 17 Stunden und 44 Minuten ins Ziel!
Ziemlich genau zwei Stunden später, nach 19 Stunden und 46 Minuten, folgte Michael Kiene aus Northeim und danach überquerte Marcel Koch aus Hemslingen nach 24 Stunden und 49 Minuten die Ziellinie, mit seinen beiden Söhnen an den Händen – damit war das Podium komplett.
Nochmals vier Stunden später erreichte auch Marko Erbendruth aus Leinefelde, nach 28 Stunden und 45 Minuten, unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel!
Während der insgesamt knapp 30 Stunden der Veranstaltung fanden sich immer wieder „Schaulustige“ und Interessierte am Sportgelände ein, die ein wenig mehr über die „Verrückten“ erfahren und Atmosphäre schnuppern wollten – selbst abends/nachts gab es Besucher, die mit an der Feuerschale saßen und von ihren eigenen sportlichen Abenteuern berichteten oder sich Inspiration und Motivation für solche holten.
Die Siegerehrung fand am Sonntagnachmittag statt, nachdem sich der Erst- und Zweitplatzierte bereits einige Stunden Schlaf hatten genehmigen können und auch der Drittplatzierte sich zumindest ein wenig „erfrischt“ hatte: das aufgebaute Siegerpodest erwies sich als ultimativ letzte Herausforderung an die überstrapazierten Muskeln, aber schließlich strahlten alle mit der Sonne um die Wette!
Das Orga-Team bedankt sich recht herzlich bei allen Athleten, den „professionellen“ Unterstützern (Cocoloo, Stiftung Rückenwind Süstedt, Honeypower, Browiede, Agentur Frau Silberfisch und Willy Hühne), sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schwarme für Bänke und Tische, Lüder Meyer vom „Ambiente“ für das Catering am Base Camp und natürlich allen Helfern.
Das Orga-Team widmete sich dann noch dem Abbau und einem ersten kurzen Fazit, bevor auch sie völlig erschöpft nach über 30 Stunden auf den Beinen nach Hause gingen.
4. Moortriathlon Blau-Weiß Buchholz
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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von Erik
15. September 2024, 06:00 Uhr, 7 Grad Außentemperatur, Drei-Disziplinen-Taff / die Motivation hält!
In Anlehnung eines älteren Werbeslogans für ein Haarprodukt könnte man die Situation zu unserem letzten Ligawettkampf so nennen.
Ins Detail:
Die Ligamannschaft machte sich also an einem doch recht frischen Morgen auf den Weg nach Hörsten einem Stadtteil von Seevetal bei Hamburg. Daniela, Lisa, Rebecca, Carsten, Jan-Ole, Jonny, Thorsten, erstmals Christian in dieser Saison und meine Wenigkeit haben „unsere Flagge“ vertreten.
Bedenken, dass bei den Temperaturen das Wasser kalt sein könnte, beim Radfahren sich der Hintern abgefroren wird und die Füße beim Laufen die erste Zeit nicht spürbarsein werden, erwiesen sich natürlich als völlig haltlos.
Schwimmstart 09:37 Uhr – nachdem sich das Nadelstechengefühl im Gesicht etwas gelegt hatte und die Füße relativ schnell nicht mehr zu spüren waren, lief das Schwimmen eigentlich ganz ordentlich. Bei strahlendem Sonnenschein von vorne und null Orientierung hieß es, dem Rudel hinterher zu schwimmen.
Das Schwimmen hatten alle recht ordentlich (Anm. des Trainers) hinter sich gebracht, darauf ging es auf die 4-mal zu fahrende 5 km Radstrecke.
Somit auch eine hoch kognitive Aufgabe, da es im Wettkampf ab und zu vorkommt fehlerbehaftet auch nur bis 2 zu zählen. Haben diesmal alle prima hinbekommen. Übrigens, danke Jan-Ole!, für die Erkältung, die ich mir bei Deinem Überholvorgang durch den Luftzug geholt habe. Echt krasse Radleistung!
Dann noch 2-mal um den See laufen (sehr schöne Laufstrecke!) und dann fertig!
Mittlerweile hatte sich das Wetter zu einem netten Sommertag mit über 20 Grad entwickelt und wir haben nachdem alle verletzungsfrei im Ziel, Speicher aufgefüllt waren ein paar lustige Bilder gemacht (nur für interne Zwecke – nicht das man uns für bekloppt hält).
Ein siebter Platz in der Mannschaftswertung war der Lohn unserer 4 Schnellsten!
Ergebnisse:
Zu meiner eigenen Leistung gibt es leider nicht so viel zu sagen, Schwimmen ok, Rad etwas unmotiviert und beim Laufen gegen die Schwerkraft verloren. Nach einem letzten Platz in Bokeloh und einen vorletzten in diesem Wettkampf in der Männerwertung habe ich mir echt Gedanken gemacht nicht mehr in der Liga zu starten. Es gibt ja genug Mannschaftskameraden, die wesentlich schneller sind …..
Aber dann ist man im Ziel, wird von der großartigen Stimmung in der Mannschaft aufgefangen und hat doch wieder „Bock“ allein wegen dieser tollen Gemeinschaft dabei sein zu wollen!
Zuletzt mein Saisonfazit als (Schwimm-) Trainer:
- Alle recht gesund durch die Ligasaison gekommen
- Durchweg ordentliche Schwimmleistungen (Training zahl sich doch aus)
- Tolle Leistungen während der Ligawettkämpfe, egal wer dabei war
- Stimmung in der Mannschaft „echt“ klasse
Ich freue mich auf die nächste Saison!!
Wir sehen uns beim Training (der Werbeblock halt) – Gruß Erik
Brokser Volkslauf am 14.09.2024
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Nach den kalten Tagen im Verlauf der Woche vor dem Wettkampf, zeigte sich der Samstag im spätsommerlichen Antlitz.
Der Parkplatz und die Eventfläche vor der Schulmensa waren mit deutlich mehr Menschen bevölkert als im Vorjahr. Das lag jedoch nicht nur an dem Wetter, sondern sicherlich auch an der perfekten und tollen Präsentation der Veranstaltung durch den Brokser Lauftreff. Viele Helfer waren vor Ort und kümmerten sich nicht nur um den perfekten Ablauf, sondern boten auch Würstchen, Kuchen und Kaffee an. Vilsa spendierte kühle Getränke. Eine schöne Atmosphäre.
Bei den Kinder- und Jugendläufen waren wir mit unserem Verein leider nicht vertreten. Gemeinsam sind die Erwachsen dann um 16 Uhr zum 5, 10 und 20 km Lauf gestartet. Ein paar Stammstarter aus der Ausdauersparte waren nicht dabei, weil am Sonntag der letzte Triathlon-Wettkampf der Verbandsligasaison in Buchholz i.d. Nordheide auf der Agenda stand. Mit den Kräften haushalten, stand deshalb im Fokus.
Der Schwarmer und ex TSVler Christoph Grube erkämpfte sich über die 5 km den dritten Gesamtplatz. Anton -mit ordentlich Trainingsrückstand- hatte auch die 5 km in Angriff genommen. Auch wenn er selber wieder mehr erwartet hatte, so ziehen andere Sportler doch eher den Hut vor einer solchen Leistung! 00:25:56 min bedeuten in der AK 70 (!) natürlich den ersten Platz.
Die ehemalige Ligastarterin Janet Silberfisch hat bei der 5 km Runde einen hervorragenden 6. Gesamtrang erreicht (00:25:31).
Über die 10 km hat es bei mir mit einer Zeit von 00:38:10 min sogar zum Gesamtsieg gereicht.
Das neue Mitglied der Ausdauersparte und Organisator des Kleeblattultralaufes Kai Barwig, lief mit 00:45:21 min auf Platz 7 und hatte ein sehr breites Lächeln im Gesicht. Er ist gemeinsam mit seinem Sohn Mika über die Ziellinie gelaufen – vom Moderator hieß es jedoch: „und jetzt kommt Kai Barwig mit seinem Bruder“.
Alexander, eigentlich ein routinierter Läufer, war mit seiner Performance über die 20 km nicht ganz zufrieden. 1:35:13 bedeutet jedoch einen guten 8. Platz und den 2. in der AK M40.
Stephan ist bei seiner 20 km Runde tatsächlich einmal falsch abgebogen – so standen am Ende 20,8 km auf seiner Uhr. Immerhin ein gutes Training für seinen geplanten Start beim Bremen Marathon am 06.10.2024. Trotz der zusätzlichen Meter war es am Ende immer noch ein respektabler Platz 10 (01:44:12) und in der AK M 35 sogar Platz 1.
Weiterhin war Dieter auf der 5 km Walking Runde unterwegs.
Fazit: Eine sehr schöne Veranstaltung! Gutes Wetter, viele zufriedene Gesichter und letztendlich war unser Verein doch recht gut vertreten.
- Maschsee Triathlon Hannover – Olympische Distanz 2.0 am 08.09.2024
- Xeltix Herten am 30.08.2024
- 24. Verdener Stadt-Lauf
- TVL-MIX 4. Liga Wettkampf / 22. Bokeloher Stadtsparkassen Triathlon
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- Nordseemann Wilhelmshaven 10.08.2024
- TVL-Mix-Liga 9. Platz beim Salzgitter Triathlon am 04.08.24
- Ostseeman 2024 – Ein Schwarmer Quartett im hohen Norden
- Bodensee Open Water am 03.08.2024: Back to the Roots!
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