von Björn
Der Erbhoflauf ist der letzte Volkslauf im Jahr von nun mittlerweile vier Volksläufen im Landkreis Verden. Er beendet für mich immer die Straßenlaufsaison und fand mittlerweile in der zehnten Auflage, traditionell immer am zweiten Wochenende des Oktobers statt.
Dieses Jahr sind die Teilnehmerzahlen nach stetigen Steigerungen leider wieder etwas zurückgegangen, was vielleicht auch an den Herbstferien und dem zeitgleich stattfindenden Oldenburg Marathon gelegen haben könnte. Hinzu kam noch, dass der SWB-Marathon auch erst eine Woche her war und einige Läufer, zu denen ich unter anderem auch gehörte, noch ihren Muskelkater auskurieren mussten.
Als erstes vom TSV Schwarme ging Alex nach langer Verletzungspause bei der fünf-Kilometer-Runde an den Start und finishte in guten 0:22:21 Minuten.
Schon beim Warmlaufen habe ich gemerkt, dass meine Beine noch ziemlich schwer waren und dass das heute auf keinen Fall eine persönliche Bestzeit wird, aber nach der Vorbelastung am Vortag durch das Cyclocross Rennen und dem in der Vorwoche ohne nennenswerte Vorbereitung gelaufenen Halbmarathon, hatte ich ja schon meine Ausreden parat.
Vor dem Start wünschten Hilmar, Erik und ich uns noch viel Erfolg und dann ging es auch nach kurzer Ansprache vom Hauptorganisator Michael Tanse los. Nach dem Start setzte sich Sven Zabel vom Triathlon Club Bremen ab und gewann den Lauf auch später mit einem deutlichen Vorsprung und einer Zeit von 0:36:14 Minuten.
Dahinter bildete sich eine Gruppe aus sechs Läufern, die ich dann auch nach ca. drei Kilometern auf dem teilweise recht verwinkelten Kurs aus den Augen verloren habe. In der ersten Runde war ich mit zwei weiteren Läufern gemeinsam unterwegs, was leider in der zweiten Runde nicht mehr ganz so geklappt hat, so dass wir drei am Ende mit ca. 25 Sekunden Abstand ins Ziel kamen.
Als ich das Ziel erreicht hatte, hieß es erst einmal, wie immer, ordentlich durchschnaufen und sich mit meinen beiden Kontrahenten der ersten Runde
auszutauschen. Ich wartete dann noch im Zielbereich, bis auch Hilmar (0:53:55 min) und Erik (1:05:22 min) mit respektablen Zeiten ins Ziel kamen.
Anschließend habe ich mir erst einmal etwas Trockenes angezogen, um dann zur Kaffee und Kuchen Tafel, die auf einer Bühne auf war, zu gehen. Dort gab es dann gegen Spende die besten und leckersten selbstgemachten Torten und Kuchen jeglicher Art in fast unbegrenzter Menge. Dies ist auch immer mein persönliches Highlight vom Thänhuser Erbhof-Lauf.
Da freue ich mich auch schon auf die hoffentlich stattfindende elfte Austragung des Laufes im kommenden Jahr.
Jetzt ist erst einmal Zeit, sich zu regenerieren und sich auf die Crosslaufsaison vorzubereiten, die für mich bereits am 9. November mit der Weyher Crosslaufserie im Waldkater beginnt.
