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- Geschrieben von: Daniela G.
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von Daniela
Direkt nach dem Verdener Stadtlauf bin ich abends noch Richtung Göttingen gefahren. Am darauffolgenden Tag habe ich in Waake an einem Extrem-Hindernislauf teilgenommen. Eine saugeile Veranstaltung. www.bystopen-attacke.de. Auf meiner 5-km-Runde musste ich über 30 Hindernisse und zusätzlich einige Höhenmeter überwinden.
Ich konnte den Parcours als schnellste von 110 Frauen bewältigen.
Im nächsten Jahr sollten wir dort unbedingt mit einer größeren Truppe hinfahren.

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- Geschrieben von: Daniela G.
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von Daniela
Mein Bruder und ich sind diesmal „nur“ die 5-km-Runde durch die Verdener City gelaufen.
Thorsten ist bei den Männern in der Gesamtwertung Zweiter geworden. Ich konnte bei den Frauen den Gesamtrang drei erkämpfen.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Mein Saisonhöhepunkt ist am 30. August, ein Lauf halb um den Mont Blanc herum. Der Sachsen-Ultra-Trail (70 km, 1.800hm) sollte dafür der letzte Vorbereitungslauf unter Wettkampfbedingungen sein. Diese Generalprobe ist leider Misslungen.
Eigentlich passte Vieles an diesem Tag, umso ernüchternder war das Ende.
Am Tag vorher angereist, gut gegessen, einigermaßen geschlafen, ausreichend gefrühstückt. Fühlte mich fit. Die letzten Wettkämpfe waren erfolgreich. Das Wetter war super.
Ich hatte einen klaren Race-Plan: vorsichtig angehen und ab Kilometer 47 schauen was noch geht.
Zunächst ging es 6 km bergab auf einem Mountainbikeparcours – das hat Spaß gemacht. Ich bin schön -wie geplant- im vorderen Mittelfeld gelaufen. Zwischendurch jedoch mit ausgestrecktem Bein in ein Loch getreten. Das hat im Hüftgelenk einige Unordnung gebracht (dazu später mehr).
Danach ca. 19 km mehr oder weniger bergauf. Anfangs bin ich auch hier verhaltener gelaufen. Zwischendurch jedoch ein herrlich schöner Abschnitt. Direkt auf der „grünen Grenze“ zwischen Tschechien und Deutschland. Quer durchs Unterholz. Dieses Stück bin ich mit einer Truppe gelaufen, die „zu schnell“ für meinen Plan war. Als es danach wieder bergab ging, habe ich aber wieder etwas Tempo herausgenommen.
Der Lauf sollte ein Test für die Alpen sein. Deshalb hatte ich mich für meine schweren Goretex Trailschuhe entschieden. Die haben super gepasst, keine Blasen, keine Druckstellen, vielleicht etwas zu schwer – zumindest für diesen Lauf (das Paar wiegt 865 g – meine Straßenschuhe wiegen 495 g). Konsequent habe ich jede Stunde ein Energiegel zu mir genommen und viel getrunken.
Auch der nächste Abstieg war problemlos. Mittlerweile war ich fast 37 km unterwegs. Alles bestens. Dann eine Abwärtspassage – über eine Länge von 10 km. NUR ASPHALT. Ich habe wirklich vieles probiert möglichst kräfteschonend diese Stück zu absolvieren. Kleine Schritte, Kurven auf der Straße. Nach jeder Kurve hatte ich die Hoffnung der Weg würde wieder in den Wald führen – es blieb jedoch Asphalt! Die Trailschuhe haben eine harte Sohle, damit keine Steine durchdrücken – damit auf Asphalt zu laufen ist nicht besonders schön (insgesamt wies die Strecke über 20 km Straßen aus – eigentlich zu viel für einen Trail).
Am tiefsten Punkt war der Kilometer 47 erreicht – und ein Verpflegungspunkt. Jetzt sollte/wollte ich eigentlich Gas geben. Aber hier merkte ich, dass dieser elende Abstieg irgendwie extrem an meinen Kräften gezerrt hatte. Hoffnungsfroh hat mich jedoch gestimmt, dass auch meine Mitläufer sich hier ausgiebig und in Ruhe stärkten.
Der folgende lange Anstieg war hart. Der klassische Kampf Körper gegen Kopf begann. Mental war ich gut drauf. Klar war, dass die Renntaktik nicht aufgegangen war – ich hatte keine Power für ein lockeres Finish, aber dennoch war ich optimistisch ein gutes Rennen zu machen. Doch obwohl mein Kopf fit war, gelang es mir nicht, wieder einen Gang hoch zu schalten. Wie fremdgesteuert legte ich sogar erste Gehpausen ein. Irgendwie wollten die Beiden (Kopf und Körper) heute nicht fighten. Oder hatte doch die Hüftstauchung einen Einfluss?
Kilometer 52 – ich hatte den Anstieg bewältigt. Dennoch blieb das schwerfällige Laufen.
Jetzt kam die erste Frau an mir vorbei. Die Empfehlung des Trainers: „Halte dich von Anfang an an die beste Frau, die überziehen nicht und können ihre Kraft gut einteilen“ – Hätte ich vielleicht einfach machen sollen!?
Ab Kilometer 57 ging es wieder runter. Mein Tempo: genauso langsam wie berghoch.
Kilometer 60. Verpflegungspunkt. Habe gut gegessen und ausreichend getrunken. Mein Magen machte keine Probleme. Die Sonne brannte (jedoch waren wir ja nun überwiegend im Wald unterwegs), mittlerweile war die Temperatur auf über 30°C angestiegen. Das machte mir aber nichts aus.
Bisher ein ganz normaler Ultra-Lauf
Bisher ein ganz normaler Lauf, mit Höhen und Tiefen. Insgesamt sollte es besser sein. Aber ich kann doch Kämpfen – das habe ich gerade bei den letzten Rennen gezeigt. Also auf geht’s die letzten 10 km!
Einen knackiger 2 km Anstieg auf einer MTB-Downhillstrecke galt es zu erklimmen. Doch völlig unerwartet, von einem Schritt zum nächsten -ohne Vorankündigung, ohne rebellierenden Magen- sagte mein Kreislauf „Tschüß“. Kreislaufprobleme hatte ich bisher noch nie! Schwindel, Gänsehaut, dann auch Übelkeit. Zum Glück liefen wir im Wald. Mit Mühe konnte ich mich am nächsten Baum festhalten. Es war keine vorübergehende Angelegenheit! Zwischenzeitliche Sitzpause. Von Baum zu Baum schlich ich den Hang hoch. Nach 40 Minuten war ich oben.
Hier war wieder ein Verpflegungspunkt. Mit einer Bank. 20 Minuten Rast gönnte ich mir. Spätestens jetzt war es ein Ultralauf, wie keiner zuvor. Es gab Bier(natürlich alkolholfrei), Cola, Pellkartoffeln. Sonne, den anderen Läufern zuschauen. War ganz nett. Der Kreislauf war wieder in Ordnung.
Nur die Muskeln waren leider genauso müde wie vorher. 8 Kilometer -vermeintlich wenige- lagen noch vor mir. Das demotivierende: Von hier konnte ich bereits die Musik und die Kommentatoren des Zielbereiches hören. Allerdings musste ich noch runter und wieder hoch (das Ziel lag AUF dem Rabenberg). Mit Trailrunning hatten meine Schlusskilometer nicht mehr viel zu tun. Es war überwiegend Walking.
Die ersten 47 Kilometer habe ich in 4:39 Stunden absolviert – für die letzten 25 Kilometer nochmals fast fünf Stunden.
Nach 9:37 Stunden hatte ich die 72 km und 1.895 Höhenmeter geschafft!
Fazit
Obwohl das Ergebnis ein anderes war, als ich geplant hatte, bin ich doch ganz froh, diese Erfahrungen gesammelt zu haben. Die Kreislaufprobleme waren eine neue Situation. Die mangelnde Krafteinteilung davor wurmt mich aber viel mehr.
Ende Juli stehen noch ein Alpenausflug mit der Familie und eine paar Testläufe am Mont Blanc an. Und dann kommt der 30.08.!
Heute hat der Körper gesiegt, am Mont Blanc wird mein Kopf gewinnen!!

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- Geschrieben von: Thorsten G.
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Zieleinlauf: Immer wieder kamen die Zuschauer auf uns zu, klatschen uns ab, umarmten uns, sie waren begeistert. In einem wahnwitzigen Finish bin ich mit einem Athleten den letzten Berg hinuntergerannt. Vollgas. Nebeneinander. Gleichzeitig durchs Ziel. Und das nach fast 52 Kilometern und ca. 2.000 Höhenmetern.

Bis dahin war die „Vorgeschichte“ jedoch recht holprig.
Freitag (07.06.) habe ich lange gewartet bis der Pfingstverkehr abebbte und bin spät abends zum Zwischenstopp nach Göttingen gefahren. Die Autobahn war frei, dennoch war ich recht müde. Am nächsten Tag ging um 5.30 Uhr mein Wecker. Noch zwei Stunden Fahrt bis zum Thüringer Wald. Ich hatte nicht besonders gut geschlafen. Hatte eigentlich gar keinen Appetit. Mit Mühe zwei Toast gegessen. Während der Autofahrt immer mal wieder einen Löffel Porridge. Das flaue Gefühl im Magen blieb.
Um 9 Uhr war der Start des Ultra-Marathons. Offiziell 50 Kilometer durch den Thüringer Wald. Ein kleines aber durchaus gutes Läuferfeld. Viele Sportler aus der Region und mit Erfahrungen bei Landschaftsläufen. Der „Rennsteiglauf“ (Ultradistanz 73,9 km), Europas größter Crosslauf findet jährlich hier in der Nähe statt.
Mein labiler Magen blieb. Ich konnte vor dem Start nur wenig von meinem Sportgetränk zu mir nehmen. Das Feeling war mies. Dennoch bin ich zunächst vorne mitgelaufen. Nach ein paar Kilometern musste ich mich jedoch etwas zurücknehmen. Zwei Läufer waren weg. Hinter mir aber viel Luft. Jetzt wurde es ein einsames Rennen. Das erste Energiegel konnte ich gut vertragen, dennoch blieb eine gewisse Unsicherheit.
Ich hatte mir extra eine spezielle Trailrunning Hose mit Innenslip gekauft – um Scheuerstellen zu vermeiden. Hat nicht funktioniert. Es fing „schön“ an zu brennen. Hose hochziehen und den Inhalt sortieren half immer nur für einen kurzen Augenblick.
Für mich war jetzt die Herausforderung nach positiven Gedanken zu suchen. Nichts ist schlimmer beim Ausdauersport als in eine negative Gedankenspirale zu kommen. Ich führte einen inneren Monolog. „Schön, dass ich das mit der Hose jetzt feststelle und nicht erst beim Mont Blanc Lauf. Herrlich, dass es ein wenig windig und somit gut zu Laufen ist. Danke lieber Magen, dass du weiterhin zu mir hältst“. Ich versuchte mich auf die tolle Landschaft mit den Felsen und Bächen zu konzentrieren und machte mir bewusst, was das für ein tolles Privileg ist, hier dabei sein zu können. Das klappte einigermaßen.
Keinen Meter Asphalt wies die Strecke auf, jedoch auch kaum Singletrails und wenig technisch anspruchsvolle Passagen. Die perfekt ausgeschilderte Strecke führte überwiegend über Forstwege. Aber immer hoch und runter. Sehr fordernd. Ich hatte meine Crosschuhe an, normale Laufschuhe hätten vermutlich gereicht. Obwohl es viele und bestens bestückte Verpflegungsstellen gab, hatte ich eine Laufweste an. Neben Getränken, Gels und Energieriegeln hatte ich als Übungsgewicht auch ein Erste Hilfe Set, eine Regenjacke und mein Telefon dabei.
Nach 29 Kilometern, ich war mittlerweile 2:45 Stunden unterwegs, kam der längste Anstieg. Über 450 Höhenmeter. Mehr als 4 km stetig bergauf. Ziel des Anstiegs war der Inselberg mit 920 m Höhe. Anstrengend!!! Ziemlich ausgelaugt gönnte ich mir bei der Verpflegungsstelle auf dem Gipfel eine etwas länge Verschnaufpause. Kartoffeln mit Salz – das war super! „Studentenfutter“, Schmalzbrot, Obst, Wasserflaschen aufgefüllt und weiter. Nur noch ein Halbmarathon.
Kurze Zeit später -bei Kilometer 37- kam ein Läufer von hinten. Jung, athletisch, mit flotten Schritten. Noch war ich ja Dritter. 6 km sind wir mehr oder weniger locker nebeneinander gelaufen. Er hat erzählt. Ich konnte nur kurz antworten. Christian Koch, Jahrgang 1985. Augenscheinlich war er klar der stärkere Läufer, aber ich habe gekämpft. Ich blieb dran! Bei km 43 begann der nächste Anstieg. 3 km kontinuierlich bergauf. Die 200 Höhenmeter waren zu diesem Zeitpunkt schon ein ganz schönes „Brett“. Aber ich hatte einen guten Rhythmus. Lief sogar vorweg. Christian aber direkt hinter mir. Bei Kilometer 46 hatten wir bereits 1.995 Höhenmeter gesammelt. Bis auf ein paar kurze Gegenanstiege sollte es jetzt nur noch abwärts ins Ziel gehen. Nur „abwärts“ kling einfacher als es nach 46 km tatsächlich ist. „Eigentlich“ schmerzen die Oberschenkel und jeder Schritt den man abfangen muss tut weh. Jetzt war ich aber mit meiner Leistung auf den letzten Kilometern recht zufrieden und mit meinem Mut. Immerhin hatte ich Christian schon 9 km Paroli geboten. Doch er war schneller – zog an mir vorbei. Ein etwas flacheres Stück und ich konnte wieder aufschließen. Weit konnte es nicht mehr sein. Offiziell 50 km und meine Uhr zeigt 48 km! Ich wollte mich nicht abwimmeln lassen. Km 48: meine Pace 4:38 min/km – klar, es ging bergab, aber diese Zeit hatte ich kaum bei einer der vorherigen Abwärtspassagen erreicht. Km 49: Pace 4:09 min/km – ich war vor Christian. Und dann?
In meinem Kopf wurde irgendein Schalter umgelegt. Ich konnte nicht mehr Denken – oder anders: ich dachte an nichts mehr. Ich spürte nichts mehr. Aus dem „Off“ sah ich nur meine Beine, die in selbstmörderischer Weise immer schneller wurden. KM 50 – Pace 3:04. KM 51 – Pace 2:40 (!). Nach 52 km endlich das Ziel. Im Fotofinish sind wir gleichzeitig über die Ziellinie, unter großem Applaus und begeisternden Blicken der Zuschauer.
Bei der Siegerehrung wurde nur ich auf das Podest gerufen. Zwei Dritte Plätze zu vergeben wäre sicherlich fairer gewesen.
Ein holpriger Start, kämpferische 15 Schlusskilometer und ein furioser Downhill am Ende. 5:05:59 Stunden war ich insgesamt unterwegs. 51,75 km und 1.995 Höhenmeter lagen hinter mir.
Meine Laufweste war völlig salzverkrustet - ein Beleg für die schweißtreibende Angelegenheit. Eine Medaille, Urkunde und zwei gravierte Messer gab es als Präsent. Und das größte Geschenk: Ein sehr zufriedener Thorsten.

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- Geschrieben von: Anton
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von Anton
Mit einem Superergebnis beendete Tjorven den 19. Grafenlauf Hoya.
Ganz ungewohnt war er der einzige Starter für den TSV Schwarme. Viele Triathletinnen und Triathleten erholten sich vom „Limmer-Triathlon“ am Vortag, andere Vorjahresstarter waren terminlich oder gesundheitlich verhindert.
Tjorven freute sich auch ohne interne Mannschaftskonkurrenz über den Gesamt- und Altersklassensieg über 800 Meter in 2:48! Anfang Mai hatte er bereits seine Altersklasse über 2,5 Kilometer in 10:12 beim Achimer I-Run gewonnen.
Ergebnisse: Link
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- Geschrieben von: Christian M.
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von Christian
Wenn andere an Himmelfahrt mit ihrem Bollerwagen losziehen, zieht es mich schon seit einigen Jahren nach Heilshorn, ob als Zuschauer oder auch mal als Teilnehmer. Heute, mal wieder als Teilnehmer über 3000 und 10000m Straße. Leider regnete es mal wieder und richtig warm wurde mir beim Einlaufen auch nicht, immerhin wurde es zum Start angenehmer.
Nach den Start setzte sich sofort eine 3er Gruppe ab und ich wuselte mich an ein paar Kindern vorbei bis zum Viertplatzierten und wir schoben uns an die 3 vorne heran. Nach Km 2 lagen wir dann auch auf Platz 3 und 4. In Hinblick auf die 10 km (die wollte ich ja durchlaufen) ging ich nicht an meine Grenzen und zog das Tempo nur leicht an und lief als dritter in 11:23 ins Ziel.
Kurz durchatmen, etwas trinken und ab zum Start auf die 10km Runde.
Hier ließ ich es bewusst ganz locker angehen und suchte mir erstmal jemanden mit dem ich mitgehen kann. Am Ende wurde es Sandra Werner von Hitradio Namibia. Recht flott holten wir noch so manch einen vor uns liegenden Läufer ein. Am Ende wurde es dann in 47:45 Platz 12 (AK Platz 2). Danke für diese tolle Teamarbeit, macht echt Gaudí wenn man sich gegenseitig fordert. Und dafür, dass dies seit ganz langer Zeit mein erster 10-km-Lauf war, bin ich hoch zufrieden. Und dank meiner gut gedämpften Schuhe läuft's auch endlich wieder vernünftig.
Bis nächstes Jahr!
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- Geschrieben von: Kerstin K.
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von Kerstin


Zum ersten Mal ging es am vergangenen Samstag beim „1. Syker Hachelauf“ auf einen schönen, aber auch anspruchsvollen Rundkurs durch die Syker City:
vom TSV Schwarme waren insgesamt sieben AthletInnen am Start.
Los ging es mit dem 900m-Kinderlauf, für den die erst 6-jährige Fiona noch nicht einmal fünf Minuten brauchte und damit Zweite ihrer Altersklasse wurde – noch schneller war Tjorven auf derselben Strecke – er brauchte nur 3:23 Minuten und gewann damit vor allen anderen!
Als Nächste ging Daniela kurzentschlossen als Nachmelderin für die 5km-Strecke an den Start und spulte die zwei Runden in nur 22:14 Minuten herunter – Gesamtsieg bei den Frauen! Aber keine Medaille für sie, weil diese den vorangemeldeten Teilnehmern vorbehalten waren…

Zum krönenden Abschluss gingen die Athleten für die 4 Runden des 10km-Laufes an den Start:
nach 36:56 Minuten war Thorsten als Gesamt-Dritter bei den Männern wieder im Ziel, gefolgt von Stephan, der nach 43:43 Minuten ins Ziel kam – zum wiederholten Mal in diesem Jahr eine Bestleistung für ihn; da zeigt sich, dass sich Training auszahlt. Als nächstes folgte quasi eine „Gast-Athletin“: Alena Osterloh, Tochter unseres 2. Vereinsvorsitzenden, war zum ersten Mal überhaupt bei einem Stadtlauf am Start und lief in 43:44 Sekunden als erste Frau über die Ziel-Linie – eine sehr beeindruckende Leistung, da steckt viel Potenzial drin! Nach 47:15 Minuten hatte auch Kerstin ihre Runden absolviert und kam als Achte der Frauenwertung und Erste ihrer Altersklasse ins Ziel, gefolgt von Erik, der nach 57:00 Minuten die Ziellinie überquerte, aber erstmal noch weiterrannte, um die 10km auf der Uhr voll zu machen. Alle waren sich einig, dass es eine gelungene, sehr gut organisierte Auftaktveranstaltung war, bei der man am 09.05.2020 wieder an den Start gehen sollte.
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
Zum 23. Mal ging diese sehr schöne, familiäre Veranstaltung über die Bühne – der Wettergott meinte es,
zumindest mit den Athleten, etwas besser als im vorigen Jahr: es war trocken, bei ca. 10°C und nur
mäßigem Wind.
Zunächst gingen die Bambini und Kinder an den Start – hier war der TSV mit 13 Nachwuchsathleten am Start und es gab zahlreiche Podiumsplätze zu bejubeln:
in der U12-Wertung über 2km bestand das Podium mit Tjorven, Max und Arjen komplett aus TSV-Sportlern, in der U10-Wertung lagen Mattis und Dominik nur eine Sekunde auseinander – und somit auf Platz 1 und 2 in
dieser Altersklasse und beim Bambini-Lauf stellten die kleinen „Licht-Mädchen“ schon ihre Ausdauer unter Beweis – und bei der Siegerehrung die Kletterkünste aufs Podest.
Die Erfolge unserer jungen Mitglieder zeigt, dass sich Trainingsfleiß und Einsatz durchaus lohnen und zauberten ein Lächeln in das Gesicht unseres Lauftrainers, der gleichzeitig Organisator der Veranstaltung war – DANKE, Anton!
Auch bei den Erwachsenen – hier waren insgesamt 86 Starter unterwegs – konnten sich die
Platzierungen sehen lassen:
die 5km der Männer gewann Jonas (im „ewigen Duell“) gegen Christoph mit 13 Sekunden Vorsprung, Thorsten folgte nur 1 Sekunde später auf Platz 3 vor Christian auf Platz 4 und Martin auf Platz 6.
Bei den Frauen waren Kerstin und Bärbel erfolgreich und konnten zum einen die Gesamtwertung der Frauen und jeweils auch die Altersklassen gewinnen.
Die 10km-Strecke nahmen 4 unserer Männer in Angriff: Stephan lief als erster von den Vieren in persönlicher Bestzeit (44:58) ins Ziel und gewann damit die AK M30, gefolgt von Ralf und Andreas, die bei den ersten Starts
in der M50 den dritten und vierten Rang erringen konnten und komplettiert wurde das Teilnehmer-
Feld des TSV durch Erik, der ebenfalls eine persönliche Bestzeit (der letzten fünf Jahre!) aus sich
herausgeholt hat!

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- Geschrieben von: Thorsten G.
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Am 28.04.2019 bin ich um 8.30 Uhr mit ca. 500 Läufern zur Harzquerung (51 km) gestartet. Von Werningerode am Nordrand bis Nordhausen am Südrand des Harzes. Die Streckenführung ging mit Absicht möglichst allen befestigten Straßen aus dem Weg. Entsprechend war es ein anspruchsvoller Crosslauf mit vielen Bergauf- und Bergabpassagen. Es war ein Lauf vor der wunderschönen Mittelgebirgskulisse des Harzes. Eine wirklich tolle Strecke! Bei bestem Wetter! Petra versuchte mit dem Auto hinterher zu kommen, um mich an verschiedenen Streckenabschnitten anzufeuern.

Mein heutiges Ziel war jedoch nicht Sightseeing und (nicht nur) die Natur bewundern, sondern die Strecke möglichst schnell zu absolvieren. Entsprechend gut vorbereitet und fokussiert bin ich gestartet. Das begann schon damit, dass ich mich direkt vorne an der Startlinie positionierte, um bei den schmalen Wegen Überholvorgänge zu vermeiden. Die Herausforderung ist, die eigenen Leistungsreserven so zu steuern, dass ein dynamischer Lauf dabei herauskommt, die „Körner“ aber auch noch für den Schlussanstieg kurz vor Nordhausen reichen.
Direkt nach dem Start war erstmal ein langer (ca. 5 km) Anstieg mit ungefähr 300 Höhenmetern zu bewältigen. Danach schöne Passagen. Tolle Singletrails. Hier konnte ich meine Stärke –das Laufen auf technisch anspruchsvollem Untergrund- gut ausspielen. Rasant bin ich über die Wurzeln und Steine geflogen – das hat Spaß gemacht.

Ich hatte ein Laufweste mit zwei 500ml Trinkflaschen und Energiegels dabei. Die ersten drei (!) Verpflegungsstationen nach ca. 12 / 18 und 30 km habe ich ausgelassen und konnte dadurch noch weitere Plätze gut machen. Das war zunächst eine neue Erfahrung, denn selbst bei kürzeren Distanzen freut man sich eigentlich auf die Verpflegungsstationen mit der vielfältigen Essen- und Getränkeauswahl. Bei Kilometer 30 begann ein SEHR langer Abstieg. Wenig technisch, viele Forstwege - gut zu laufen, aber gerade das geht unfassbar auf die Oberschenkelmuskulatur. Der begrenzende Geschwindigkeitsfaktor ist die Schmerztoleranz.
Bei Kilometer 35 war diese erste Tortur zu Ende. Und jetzt sollte es wieder lang und stetig bergauf gehen. Diese Passage hatte ich mir jedoch am Ostersonntag bereits angeschaut. Dass das heute nicht mehr so locker geht war mir klar. Deshalb hat Petra mir direkt vor dem Anstieg auch meine Stöcke gegeben. Jetzt war eher Speedhiking als Trailrunning angesagt. Aber das war o.k. – lief eigentlich noch nach Plan. Die Stöcke waren zu diesem Zeitpunkt eine schöne Abwechslung.
Doch jetzt zuckten meine Waden. Was gegen Krämpfe hilft ist Salz. Gehört eigentlich zum Basis-equipment beim Ausdauersport – hatte ich aber leider nicht dabei. Am höchsten Punkt auf dem Poppenberg war eine Verpflegungsstation. Auf den ersten Blick konnte ich kein Salz sehen – danach gefragt habe ich auch nicht. Wäre aber besser gewesen, denn jetzt ging es über 350 hm wieder runter – und jetzt war Vorsicht geboten. Beide Waden krampften stark. Ziemlich unrund bin ich dann bei der letzten Verpflegungsstation angekommen. 43 km lagen hinter mir. SALZ rief ich und ich bekam es! Jetzt verweilte ich zum ersten Mal etwas. Schleckte das Salz aus meiner Handfläche, trank Wasser und einen Schluck Cola und dann ging es weiter auf die letzten 8 km.
Jetzt kamen nur noch vermeintlich kleine Anstiege, keine 50 hm – aber das war zu diesem Zeitpunkt doch SEHR anstrengend. Ein Läufer flog recht locker an mir vorbei – ich hatte bergauf NICHTS entgegen zu setzen. Doch die Anstiege waren zum Glück nicht lang und auf dem ebenen Terrain konnte ich wieder aufholen. Keine 5 km mehr und ein weiterer Läufer kam von hinten. Doch jetzt war der letzte Anstieg Geschichte und ich musste nur noch meinen Rhythmus finden, um ins Ziel zu kommen. Und diesen Rhythmus habe ich dann tatsächlich noch gefunden. Waren eben meine Reserven anscheinend aufgebraucht, kam jetzt doch noch der Kampfgeist durch. Ich wurde immer schneller. Den letzten Kilometer bin ich mit einer Pace von 4:12 min/km gelaufen. Den einen „Überholer“ konnte ich noch einsammeln und mit dem anderen bin ich zeitgleich über die Ziellinie gelaufen.

Ich bin direkt in die Arme von Petra gelaufen, die erst kurz vor mir am Ziel war. Sehr glücklich und zufrieden!
Laut meiner Pulsuhr waren es knapp über 50 Kilometer. 1.295 Höhenmeter in Aufstieg. Für die Strecke habe ich 4:17:53 Stunden gebraucht. Gesamtrang 11 und in der Altersklasse M40 bedeutet dies Platz 2.
Nach dem Duschen und einem Teller Erbsensuppe mit Bockwurst hat mich Petra wieder nach Hause chauffiert. Jetzt erst kam der Regen.
Dass das Ganze kein Kinderspiel war, sagen mir gerade meine Beine. Überall Muskelkater. So extrem war der schon lange nicht mehr.
Die letzten kleinen Anstiege am Ende haben gezeigt, dass ich noch etwas trainieren muss und die richtige Einteilung der Kraftreserven schwierig bleibt. Ein kleiner Hügel wird schnell zu einem riesigen Berg. Meine „zweite Luft“ auf den letzten flachen Kilometern gibt mir jedoch Zuversicht für die weiteren Trails.

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- Geschrieben von: Super User
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von Martin
Zu Beginn bei leichtem Regen, zum Ende bei strahlendem Sonnenschein, wurde am 28.04.19 in Liebenau
ein Volkslauf ausgetragen, bei dem man Strecken zwischen 5,4km, 10km und einer Meile wählen konnte.
Jonas, schon zwei mal konnte er auf der kurzen Strecke gewinnen, musste sich in diesem Jahr mit Platz
drei begnügen, knapp hinter dem Wahl-Hannoveraner und Ex-Schwarmer Athlet Christoph. Für den
Martfelder Mühlenlauf kündigte Jonas Revanche an. Martin lief die selbe Pace wie im Vorjahr, konnte
den Schlussspurt gegen einen vor ihm laufenden Läufer allerdings in diesem Jahr nicht gewinnen.
Trotzdem ein schöner Lauf, wir kommen wieder!

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