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- Geschrieben von: Christof
- Kategorie: Triathlon
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von Christof
Am 12.08.2023 habe ich auf den Start in unserer Mixed- Mannschaft in der TriathlonVerbandsliga in Wilhelmshaven verzichtet, da ich mich schon vor Monaten für die Teilnahme am GEWOBA-City-Triathlon in Bremen, am 13.08.2023, entschieden hatte. Bremen ist für mich ein Muss, hier finishte ich am 11.08.2012 den 1. dort wieder stattfindenden, und meinen 1. Triathlon überhaupt.
Danach versuchte ich jedes Jahr, teilzunehmen, klappte beinahe, bis 2018 ein Sportunfall dazwischen kam. Nach Corona-Ausfällen und Trainingsrückständen sollte es jetzt dort wieder weitergehen.
In welcher Disziplin ich starten wollte, war mir nicht genau klar, bis Anton mir sagte, dass er sich für die AK-Deutsche-Meisterschaft im Sprint angemeldet hatte, also ich dann auch.
Tage vorher wie immer eine bestimmte Anspannung, und am Samstag vor dem Wettkampf zum Europahafen in Bremen, wo das Schwimmen stattfinden wird. Ich fahre immer den Tag vorher dorthin, um Startunterlagen abzuholen und um vor Ort an den Strecken bei einem ruhigen Spaziergang und einem Getränk noch mal viele wiederkehrende Eindrücke zu sammeln und dabei zu entspannen.
Nach einem turbolenten Ausgang mit Abbruch der Veranstaltung in Wilhelmshaven wegen Starkregens, schien am nächsten Morgen die Sonne durch unser Fenster und weckte uns. Sachen packen und los geht’s, ruhiger als zu vielen anderen Veranstaltungen, da man nur höchstens eine halbe Stunde Fahrtzeit hatte. Leider musste Anton den Start absagen und konnte nicht dabei sein.
Nach Einchecken in der Wechselzone direkt am Hafenbecken erfolgte der Start zur Deutschen Meisterschaft für die 1. Gruppe um 10.05 Uhr , für die älteren Jahrgänge um 10.10 Uhr.
Das Schwimmen für mich, natürlich in NEO, bei 19,3 Grad, verlief sehr gleichmäßig und ausgewogen, es war Platz genug im Wasser. Nach dem Schwimmen zum Rad und damit etwa 200 m laufen, um dann die 10-KM – Radstrecke zwei mal zu bewältigen.
Radfahren ist dieses Jahr kompliziert, ich muss aufpassen, dass ich nicht zu viel Körner verbrauche, damit ich auch noch Laufen kann. Schon von Rad auf dem Weg zur Laufstrecke fühlte ich mich aber total gut, das Gefühl blieb die ganze Zeit und es war ein Genuss, bis zum Wendepunkt an der Schlachte und zurück zu laufen.
Da ich den Wettkampf kräftemäßig sehr gut überstanden habe, trotz einer leichten Erkältung, bin ich mit dem Ergebnis total einverstanden und zufrieden.
Angefangen beim Schwimmen, dass es vor Jahren von mir aus noch gar nicht hätte geben müssen, bin dank unserem Schwimmtrainer Eric und seinem Team von einem Nichtschwimmer soweit gekommen, dass mir diese Disziplin sogar Spaß macht. Radfahren geht mehr, ich muss nur mal trainieren, das ist dies Jahr ganz verblieben, und Laufen ist sowieso meins.
Zu einem vorderen Platz in meiner AK 65 mit 10 Teilnehmern hat es nicht gereicht, ich wusste nicht, dass es noch so viele Ausnahmeathleten und klasse Typen in dem Alter gibt.
Es war wie immer in Bremen – eine total geniale Organisation, einschließlich der Strecken, die sich alle sehr zentral um den Hafenbereich befinden, die Stimmung unter den tausenden von Zuschauern, die Fairness der etwa 900 Athleten, das Miteinander und das Wetter. Für die, die das mal kennenlernen möchten, geht es am 11.08.2024 zum 12. GEWOBA-City-Triathlon, ich bin dabei.
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Nachdem der Liga-Wettkampf am Samstag also wegen Starkregens nach dem Team Relay (der schon komplett im Regen stattfand) abgebrochen worden war, besserte sich das Wetter bereits wenige Stunden später deutlich und Thorsten und ich konnten im Sonnenschein einen Abendspaziergang machen, um unsere Startunterlagen abzuholen und unsere private Pasta-Party bei einem Italiener in der Stadt zu veranstalten.
Danach ging es zurück in (unsere jeweiligen Zimmer) im Hotel, wo wir alle Sachen für den nächsten Tag bereitlegten und den Abend entspannt, aber fokussiert, ausklingen ließen.
Am Sonntag luden wir dann unser Gepäck ins Auto, das wir am Hotel stehen ließen, und machten uns auf unseren Rädern und allen benötigten Utensilien im Rucksack auf den Weg zum Wettkampfgelände: die „Regenschäden“ des Vortages waren überwiegend verschwunden und so richteten wir unsere Plätze in der Wechselzone ein.
Das Schwimmen wurde erstmalig als „Rolling Start“ durchgeführt: jede/r konnte bei der Abholung der Startunterlagen angeben/aussuchen, in welcher Gruppe (= Farbe der Badekappe) er/sie starten würde… die schnellsten gingen um 09:00 ins Wasser: immer zwei AthletInnen zugleich, im Abstand von ca. 10 Sekunden, was natürlich dazu beitrug, dass es nicht das übliche „Hauen und Stechen“ eines Massenstarts gab! Allerdings war der Nachteil, dass man sich auch nicht Einschwimmen konnte, so dass es wortwörtlich „ins kalte Wasser“ ging…
Neo war erlaubt, aber so unvorbereitet in die „kühlen Fluten“ zu steigen, war dann doch ein kleiner Schock – Thorsten kam damit gut zurecht, ich brauchte einige Kraul-/Brust-Wechselzüge, bis ich meine Schnappatmung unter Kontrolle hatte und in einen Rhythmus kommen konnte. Thorsten stieg nach 35:29 Minuten aus dem Jade-Ems-Kanal, bei mir standen 43:24 Minuten auf der Uhr.
Die Wechsel aufs Rad erledigten wir recht zügig, aber der Weg mit dem Rad bis zur Aufstiegslinie zog sich reichlich hin, bevor wir unsere 5 Runden starten konnten. Den Streckenverlauf kannten wir beide aus vorigen Jahren und so konnten wir fokussiert fahren.
Auf den ersten beiden Runden habe ich Thorsten sogar „im Gegenverkehr“ ausmachen und anfeuern können und dann nochmals kurz vor Schluss. Unsere Wahrnehmung der „Wind-Gegebenheiten“ war etwas unterschiedlich: Thorsten fand, „dass der Wind immer da war“, während ich mich über die vorhandenen Rückenwind-Passagen gefreut und die Gegenwind-Passagen als nicht zu schlimm empfunden habe.
Die Renn-Einteilung auf dieser längeren Distanz über 90km ist immer etwas schwierig: man will nicht alle Körner verpulvern, damit beim Lauf auch noch etwas im Tank ist, aber doch genug Druck machen, damit ein vernünftiger Rad-Split (für den Coach!?) herauskommt. Thorsten war nach 2:40:35 wieder zurück, was ein 35-er Schnitt war, bei mir reichte es für gut 32km/h, so dass ich nach 2:55:52 den Wechsel zum Lauf machen konnte.
Erwartungsgemäß kam mir Thorsten bereits auf seinem „zweiten Rückweg“ vom Wendepunkt entgegen als ich gerade in meine erste Laufrunde ging: insgesamt galt es 4x von der Wechselzone weg über den Deich, dann am Deich entlang bis zum Wendepunkt, zurück, über den Deich zum Wendepunkt kurz vor Start/Ziel zu laufen.
Es gab also reichlich Gelegenheiten, sich gegenseitig aufzumuntern / anzufeuern und auch das übrige Feld im Blick zu behalten. Thorsten lief den Halbmarathon in sehr guten 1:28:32 und kam nach 4:44:59 als 15. des Gesamtfeldes ins Ziel. Bei mir verhinderte ein „Boxen-Stopp“ eine Zeit unter zwei Stunden, so dass ich mit einer Laufzeit von 2:01:35 nach insgesamt 5:40:53 als 10. der Gesamtwertung einlief.
Im Rahmen der Landesmeisterschaften belegten sowohl Thorsten als auch ich den jeweils 2. Platz in unseren Altersklassen – und konnten im Rahmen der Siegerehrung unsere Silbermedaillen und Urkunden entgegennehmen, bevor wir uns – ziemlich geschafft - auf dem Heimweg machten.
Besondere Erwähnung finden müssen unbedingt noch die tolle Organisation mit den vielen engagierten Helfern, insbesondere den fleißigen Kindern an den Verpflegungspunkten auf der Laufstrecke, die einen schon „aus der Ferne“ gefragt haben, ob man Wasser, Iso, Cola oder einen Schwamm möchte und sofort mit dem Gewünschten zur Stelle waren. Und auch dem „Einpeitscher mit dem Megaphon“, der zunächst am Wendepunkt der Radstrecke für gute Laune und Motivation sorgte und später unermüdlich alle Teilnehmer „am Ende des Deiches“ mit flotten Sprüchen auf den Rückweg der Laufrunde(n) schickte, gebührt ein großes Lob. Das Flair dieses Veranstaltung ist wirklich toll!
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- Geschrieben von: Kerstin
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von Kerstin
Nach Wochen des unbeständigen Wetters mit häufigen Schauern und doch „überschaubaren Temperaturen“, hatten wir bei unserem Liga-Wettkampf am Sonntag tatsächlich „Bilderbuchwetter“! Insgesamt 8 AthletInnen waren am Start und drei treue Fans waren mit angereist, um uns anzufeuern. Die Stimmung am Salzgitter-See war bereits bei unserer Ankunft sehr gut und die Vorbereitungen für den Check-in waren in der Gruppe schnell erledigt, so dass wir unsere Plätze in der Wechselzone einrichten konnten.
Aufgrund der großen Anzahl an Teilnehmenden (es gab einen Volks- & Sprinttriathlon, die Landesliga-Herren- & -Damen-Teams waren anwesend und dazu noch die 2. Bundesliga Nord) war die Wechselzone zum einen recht langgezogen und zum anderen reichlich voll. Am Rad durften nur Helm, Brille, Startnummer und Schuhe bleiben – der „Rest“ der Ausrüstung musste an einem zweiten Wechselplatz deponiert werden und dort war es ziemlich unübersichtlich… das würde spannend werden, wenn man aus dem Wasser kam.
Apropos Wasser: die genaue Temperatur hatten wir nicht bekommen, aber Neos waren erlaubt – also, rein in die Pelle… nur Stephan hatte sich dagegen entschieden, weil er die gewonnene Zeit beim Schwimmen mit dem Ausziehen wieder verlieren würde!? Als es dann zum Eingewöhnen ins Wasser ging, stellte er fest, dass es „doch ziemlich kalt“ sei… aber zu spät – los ging’s es auf den Kurs um zwei Bojen, die ziemlich weit weg und klein erschienen.
Die Orientierung funktionierte eigentlich erstmal nur über die anderen Schwimmenden, in der Hoffnung, dass SIE wussten, wohin die Reise ging. Letztendlich funktionierte es und so kamen wir alle in der zu erwartenden Reihenfolge beim Schwimmausstieg an, um uns auf die Räder zu schwingen.
Der Radkurs führte in zwei Runden durch die nähere Umgebung und hatte einige kleinere „Dellen“ für uns inpetto – der Wind hielt sich in Grenzen und „zack“ war es schon wieder Zeit, den Kurs an der verbesserungswürdig ausgeschilderten Abzweigung wieder zu verlassen.
Der Lauf durch die Wechselzone war wiederum anspruchsvoll, weil es einige Unebenheiten und Löcher gab – aber alle sind gut durchgekommen und konnten auf die abschließende Laufrunde um den See gehen. Wie schon auf der Radstrecke, tummelten sich auch hier noch/wieder viele MitstreiterInnen, die man überholen oder sich an sie „dranhängen“ konnte, bis man schließlich nach insgesamt ca. 1.5h im Ziel war – ok, manche von uns schneller, andere etwas langsamer.
Aber jede/r hatte wieder alles gegeben: jede/r Einzelne wurde vom Team gebührend gefeiert!
Und unser Fanclub hat „ganze Arbeit“ geleistet und diverse Fotos und Videos gemacht. Es war ein schöner Sonntag mit unserem tollen Team!
Hier noch die „technischen Details“:
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Wenn man Anfang des Monats noch fürchten musste, dass diese Veranstaltung zu einer Hitzeschlacht geraten könnte, stellte man sich in den letzten Tagen vor dem Wettkampf eher Fragen wie: „wie arg wird es regnen?“, „wie windig wird es sein?“ und „kommt es zu einer Schlammschlacht in der Wechselzone?“ – bei den ersten beiden Fragen hatte das Orga-Team offensichtlich einen guten Draht zu Petrus und was die Wechselzone angeht, haben sie am Samstag Sensationelles geleistet und die Wiese mit Pumpen trockengelegt und mit Holzschnitzeln so aufgefüllt, so dass ein geordneter Ablauf sichergestellt werden konnte – an dieser Stelle (nochmals) ein großes Dankeschön für diesen Aufwand!
Sportlich war das Angebot in diesem Jahr auch wieder etwas breiter aufgestellt: neben den beiden Ligen (Regional- und Oberliga) und der Olympischen Distanz (Einzel & Staffel) wurde auch wieder ein Volkstriathlon (Einzel) angeboten, so dass insgesamt ca. 450 Athleten am Start waren – darunter etliche wie ich, die sich im Rahmen der Landesmeisterschaften über die Olympische Distanz mit Anderen messen wollten.
Die Starts für die Einzelstarter auf der OD erfolgten zum Ende der Startwellen, so dass wir das Feld quasi von hinten aufrollen konnten/mussten. Das Schwimmen im wohltemperierten Silbersee ließ sich gut an: dadurch, dass die Lufttemperatur um die 16°C lag, erschienen die 21,1° Wassertemperatur – zumal im Neo – angenehm warm. Ich hatte mich beim Landstart ganz links aufgestellt, so dass ich die erste Boje quasi in einer geraden Linie anschwimmen konnte. Trotz der Größe der Startgruppe gab es nur wenig „Hauen und Stechen“ beim Start, ich kam gleich in einen guten Rhythmus und auch an den Bojen ging es gesittet zu. Auf der zweiten Runde gab es einen kurzen Schreckmoment, als mir, kurz vor der ersten Boje, plötzlich zwei Schwimmerinnen entgegen kamen – sie waren auf dem Weg zur nächsten Boje vermutlich etwas weit nach links abgekommen… oder doch ich? Egal, ist ja nochmal gut gegangen… kurz vor dem Schwimmausstieg konnte ich sogar noch einige grüne Badekappen ausmachen: das waren Teilnehmer aus der vorherigen Startgruppe, was mir Hoffnung gab, dass ich vielleicht gar nicht so furchtbar langsam geschwommen sein könnte (oder es gibt einfach noch mehr Leute, die ähnlich langsam schwimmen wie ich…).
An Land lieferte ich mir einen kleinen Wettlauf mit meinem Mann, der mich auf dem Weg zur Wechselzone „begleitete“ und anfeuerte: am Rad dann den Neo ausgezogen, kurz übergetrocknet, Brille und Helm auf, Startnummer um, rein in die Schuhe und ab mit dem Rad durch die Wechselzone zum Radaufstieg. Aufgrund des Überholverbots auf dem ersten, engeren Abschnitt der Strecke bot sich die Gelegenheit gleich einmal etwas zu trinken und sich gedanklich nochmal auf die nächsten 36km einzustellen. Der Wind war zwar da, aber nicht so furchtbar schrecklich – und wehte tendenziell erst von vorne, um uns dann auf dem Rückweg vom Wendepunkt freundlich anzuschieben. Es gelang mir von Anfang an, meine anvisierten Wattwerte zu treten und so sammelte ich fleißig etliche AthletInnen ein – kurz vor der Einfahrt in die Überholverbotszone zog ich nochmals an einigen vorbei, die mich sonst womöglich in meinem Schwung „ausgebremst“ hätten.
Runter vom Rad, in die Wechselzone, Rad einhängen, Helm/Brille ab, Schuhe tauschen und wieder los auf die Laufstrecke… auf dem Weg dorthin galt es dann allerdings doch eine kleine „Suhle“ zu überwinden: die vielen StarterInnen hatten das Wasser wohl wieder aus dem Boden getrampelt, so dass auf dem Weg aus der Wechselzone doch ein Matschloch entstanden war, dass man allerdings mit einem Sprung weitestgehend überwinden konnte. Auf der Laufstrecke herrschte geschäftiges Treiben: die Letzten der ersten Startgruppe waren in der letzten ihrer drei Runden, als wir schließlich in unsere abschließende Disziplin starteten. Die Strecke führte vom See weg unter der A1 durch bis zu einem Wendepunkt, dann zurück und um den See herum – pro Runde 3,3 km, die recht kurzweilig waren. Es gab einen Verpflegungspunkt relativ zu Beginn, dann Anfeuerungen der Streckenposten am Wendepunkt, schließlich noch ein Verpflegungspunkt ca. 1km vor dem Ziel-/Durchlauf. Durch den Begegnungsverkehr konnte man sich ein wenig im Feld orientieren und überlegen, ob oder wer wohl in der eigenen Altersklasse sein könnte und ob man ihn/sie noch ein- oder gar überholen kann. So fand mein „sportlicher Vormittag“ nach 2:31:46 Stunden seinen Abschluss – durch die aufgrund einer Baustelle verkürzten Radstrecke (ca. 4km weniger) meine schnellste Zeit am Silbersee, aber auch bei der regulären Streckenlänge wäre ich vermutlich fast 10 Minuten unter meiner bisherigen Bestzeit dort (2:48h) geblieben - ein schönes Gefühl!
Ja, und dann galt es noch den Aushang der Ergebnislisten bzw. die Siegerehrung abzuwarten: zunächst waren nur Auswertungen über die Einzelwertung zu finden und da war ich als einzige Teilnehmerin in der AK W55 aufgeführt – aber natürlich mussten auch die Liga-Starterinnen in die Wertung einfließen: „trotzdem“ wurde ich tatsächlich aufs Podium gebeten und mit einer Silbermedaille und Urkunde als Vize-Landesmeisterin geehrt! 😊
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- Geschrieben von: Kristina
- Kategorie: Triathlon
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von Kristina
Am 02.07.2023 trafen sich wieder einmal 9 AthletInnen des TSV Schwarme auf dem Parkplatz des Heidbergsees in Braunschweig. Da der Wettkampf in diesem Jahr für uns erst um 15:20 Uhr startete, trudelten wir alle ausgeschlafen und pünktlich nacheinander auf dem Wettkampfgelände ein.
Wechselzone einrichten, Gelände ablaufen, altbekannte und neue Gesichter begrüßen, soweit so normal.
Das Wetter windig aber mit akzeptabler Außentemperatur. Weit mehr als akzeptabel war die Wassertemperatur des Sees! Bei 22,3° galt für uns also das Schwimmen ohne Pelle.
Mit roter Badekappe starteten wir in der 2ten Startgruppe des Tages und schoben uns gemeinsam mit den anderen Ligastartern durchs Wasser. Dabei konnte man wirklich eher von Schieben statt Schwimmen sprechen, da das dichte Gedränge im Wasser in diesem Jahr allen von uns etwas zu schaffen machte.
Zum Glück haben wir das Gedränge im Training aber oft genug simuliert und schafften die Schwimmstrecke mit kleinen Atempausen hier und da ohne größere Zwischenfälle.
Auch der Wechsel aufs Rad wurde im Training beübt und bereitete ebenfalls keine weiteren Schwierigkeiten.
Die Radstrecke hingegen war durch die starken Windböen an diesem Tag an einigen Streckenabschnitten doch anspruchsvoller als sonst.
Grade eine längere Abfahrt, auf der man gut und gerne bis zu 60km/h erreichte, wurde durch den Wind dann doch recht abenteuerlich. Trotz des Windes überwanden wir schließlich auch die Radstrecke.
Blieb nur noch das Laufen. Zwei hügelige Runden um den See, vorbei an grillenden Seebesuchern und anfeuernden Zuschauern. Im Zielbereich erwarteten uns dann Melone, Salzkekse, Banane, Wasser, Tee und alle Teamkameraden samt mitgereisten Fans.
Danke an die Veranstalter, die wie immer einen super Wettkampf auf die Beine gestellt haben und auch einen Dank an die mitgereisten Fans die fotografierten und anfeuerten.
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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Vorwort der Spartenleitung:
Anfang Mai waren beim dienstäglichen Schwimmtrainings-Termin unserer Ausdauergruppe zwei weitere SchwimmerInnen im Becken des Schwarmer Freibads unterwegs... man kam ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sich die beiden „in Eigenregie“ auf ihren ersten Triathlon vorbereiteten... so nahmen wir Lisa und Jonny „unter unser Fittiche“ und begleiteten sie in den restlichen drei Wochen bis zu ihrem ersten Wettkampf, von dem sie nachstehend berichten.
von Lisa
Ich konnte es kaum glauben: ich wartete tatsächlich mit ca. 60 anderen Teilnehmern im Limmer auf den Startschuss . Die Aufregung war schon fast wieder verflogen. Wie froh ich war, dass ich alles rechtzeitig geschafft hatte . Man könnte denken, dass das doch selbstverständlich ist… doch einige Stunden zuvor hatte ich nicht das Gefühl. Meine Nervosität war gewaltig. Ein Wechselbad der Gefühle von: ,,Ich mache sie alle fertig beim Wettkampf!“ bis ,,Oh nein, ich bin viel zu schlecht, warum habe ich mich überreden lassen?“ war alles dabei. Trotz sorgfältiger Überlegungen, wann der optimale Zeitpunkt zum Losfahren ist, stellten wir auf der Fahrt fest, dass es besser gewesen wäre früher loszufahren. Wir trösteten uns mit dem Gedanken, dass schon alles glatt gehen würde… natürlich lief nicht alles glatt. Obwohl der Veranstalter auf einen speziellen Parkplatz für die Teilnehmer hingewiesen hatte, mussten wir feststellen, dass die Straßen dorthin bereits für den Triathlon gesperrt wurden. Leichte Panik machte sich breit - zum Glück hatte Netto einen großen Parkplatz.
Es ging dann im Stechschritt weiter, mit einigen Verwirrungen, was den Weg angeht und viel Fragerei bis ich endlich eine halbe Stunde vor dem Start mein Rad an seinen Platz stellte. Für meinen Geschmack etwas zu spät, aber endlich konnte es losgehen.
Es war einfach toll, die Atmosphäre in sich aufzunehmen. Dieses Gefühl blieb.
Als der Startschuss fiel, war ich so voller Energie und Freude, dass es mir sogar egal gewesen wäre, wenn ich als Letzte aus dem Wasser gekommen wäre . Zu meiner Überraschung war das aber nicht der Fall. Ich konnte meinen Platz super halten und habe am Ende sogar ein, zwei Schwimmer überholt. Wie ein Profi kam ich mir vor, als ich aus dem Wasser stieg, obwohl man die ersten Meter schon Probleme hatte, vernünftig geradeaus zu laufen. Letztendlich hat es aber funktioniert.
Zurück am Fahrrad ging es daran, hektisch den Neoprenanzug auszuziehen und zu versuchen, seine Gedanken zu ordnen, so dass man nicht auf einmal ohne Helm losfährt. Hat geklappt.
Im Laufschritt ging es bis zur Linie, um endlich aufzusteigen. Eine super schöne, erstaunlich bergige, Strecke. Eigentlich eine Schande , dass man da so schnell mit dem Rad durch geflitzt ist.
Amüsant war es zu beobachten, dass sogar ein Teilnehmer mit einem Klapprad gestartet ist. Nach knapp 40 Minuten war auch die Radstrecke geschafft und ich freute mich auf meine Königsdisziplin, das Laufen.
Noch angefeuert von den vielen Zuschauern lief ich tatsächlich meine Bestzeit auf 5km und konnte anständig aufholen . Als das Ziel in Sicht kam, war ich fast ein wenig enttäuscht, dass es das schon gewesen sein sollte.
Zwei Dinge sind mir beim wohl verdienten Kuchenessen danach klar geworden:
1) Der nächste Triathlon wird definitiv eine olympische Distanz und
2) Es wird auf jeden Fall noch ganz viele weitere Triathlons geben in meinem Leben.
Abschließend kann ich als Zusammenfassung sagen: man sollte definitiv früh genug losfahren.
von Jonny
Vorgeschichte
Endlich! Mein erster Triathlon! Nachdem ich als Amateursportler mehrere Marathons, Hindernisläufe und vieles mehr von dem geschafft habe, was man so als Läufer erreichen kann, wurde es Zeit für die nächste Stufe – den Triathlon. Und nach einem spannenden Jahr, in dem man halbwegs Kraulen gelernt und sich nach 15 fahrradlosen Jahren ein gebrauchtes Triathlonrad beschafft hat, ging es nun an den Start. Und zwar an die Mitteldistanz! „Gleich die Mitteldistanz!?“ Das war die häufigste Reaktion derer, die das Volumen des Begriffs einzuschätzen wussten und mich teilweise zurecht für übermütig, naiv oder verrückt hielten. Und das war es auch! Diese Erkenntnis erlangte ich jedoch selbst erst während des Rennens.
Das Rennen
Stundenlang hörte ich Podcasts, schaute Videos, las Berichte und nun stieg ich selbst ins Wasser. Zum Glück hatte Lisa am vorherigen Tag bereits die Sprintdistanz gemacht, so dass ich schon einmal die Abläufe hatte beobachten können und nicht mehr ganz so nervös war. Im Zweifelsfall einfach Gespräche mit den Mitstreitern anfangen, auch wenn man natürlich keinen kennt – man ist als Sportler ja aber unter sich und kommt leicht ins Gespräch.
Selbst als ich im Wasser auf den Startschuss wartete, konnte ich mich noch mit anderen über die Wasserqualität oder ähnlich wichtiges unterhalten und PENG! Da fiel der Startschuss. 1,9 km Kraulen war für mich die unvertrauteste Etappe. Daher ordnete ich mich weiter hinten ein, sah zu nicht in der Mitte zu schwimmen und konzentrierte mich darauf, einen Rhythmus zu finden, den ich die nächsten ca. 45 - 50 Minuten (das war mein im voraus geschätztes Zeitfenster fürs Schwimmen) halten kann. Und es lief gut! Sogar sehr gut! Das Feld zog sich auseinander und es half wirklich sehr, mich an Schwimmern zu orientieren, die im Blickfeld waren und ein ähnliches Tempo hatten. Irgendwann habe ich sie zwar doch verloren, aber gut, sie wurden dann später durch neue „Vorschwimmer“ ersetzt.
Nach der 180° Wende im Kanal fühlte sich der Rückweg sogar kürzer an, was jedoch nicht an der Strömung gelegen haben kann. Dann die erste Herausforderung: es sind vielleicht noch 400 Meter zum Ausstieg, da rutscht die Badekappe mit Brille ab – ein unnötiges Ärgernis, weil ich die Brille vorm Start für die Dauer ein bisschen lockerer eingestellt habe „damit es nicht so weh tut“ – Schwäche wird gleich bestraft, nächstes Mal „bleibt alles wie es ist!“. Glücklicherweise ging sie nicht in den Tiefen des Kanals verloren und so richtete ich alles und schwamm weiter.
Beim Ausstieg sorgten helfende Hände, dass man nicht das Gleichgewicht verliert, aber das ging tatsächlich gut bei mir und so lief ich dann den langen Weg zur Wechselzone. „Krass! Ich hab´s geschafft, jetzt nur noch 90km Rad und nen Halbmarathon“, dachte ich motiviert und so zog ich in der Wechselzone jetzt schon meine Laufschuhe an um semi-professionell mit meinen Klickpedalen los zu radeln und ja; das sorgte schon beim Einrichten vor dem Rennen zur Erheiterung meiner Wechselzonennachbarn und mir. Das war hier ja immerhin schon die Mitteldistanz. Aber gut, so bin ich beim Training immer geradelt und das ganze optimiere ich, wenn ich nach dem heutigen Tag sowas nochmal machen will.
So fuhr ich los und wollte wie geplant erstmal ein paar Kilometer fahren, bevor ich mir Trinken und das erste Gel gönne. Diese Einteilungen habe ich im voraus genau überlegt – zwar mehr nach „Gefühl“ und „ich schätze so wäre es gut“ als nach wissenschaftlichem Verbrauch, aber man weiß seinen Körper als Ausdauersportler ja doch schon etwas einzuschätzen. Während ich beim Schwimmen nicht sagen konnte, wie viele mich überholt haben oder umgekehrt, zeichnete sich beim Radeln ein klares Bild ab.
Am Ende hatte ich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29 km/h zwar einige mich Überholende, die zu einer späteren Startwelle gehörten, aber das beunruhigte mich nicht. Mein Motto: Einfach wie geplant so zwischen 25 – 30 km/h fahren und nicht stürzen beim Trinken, Gel aufmachen oder sonst wann. Die Erfahrung hatte ich „zum Glück“ schon mal beim Training gemacht und war dementsprechend bedacht und vorsichtig mit solchen Aktionen.
Die Strecke war schön ländlich (leider auch bergig) und bestand aus einem Rundkurs mit drei Runden. An jeder Kreuzung waren mal mehr und mal weniger enthusiastische Volunteers, aber man freute sich in jeder Runde auf diejenigen, die einen schon vorher angefeuert haben und so tat es mir teilweise Leid, dass ich mich bei dem / der einen oder anderen nicht gebührend persönlich bedanken konnte – ich hoffe mein Lächeln hat gereicht.
Die Versorgungsstationen habe ich übrigens immer links liegen gelassen, denn mit zwei Flaschen, Gelen und einem Riegel war ich auf meinem Rad für die gesamte Strecke autark. So konzentrierte ich mich darauf, diese Rationen gleichmäßig zu verzehren, aber man hat ja sonst, außer treten, nicht viel auf dem Rad zu tun.
In Runde drei dann das erste Malheur: mein treues Handy welches man lt. Wettkampfbesprechung natürlich mit sich führen, aber nicht benutzen durfte, stürzte sich nach einer Straßenunebenheit aus meiner Rückentasche auf die Straße. Warum ich das Handy nicht in die andere Rückentasche mit Reißverschluss gesteckt habe um genau so etwas zu vermeiden? Tja, offensichtlich um auch das beim nächsten Mal besser zu machen. So hielt ich an, ließ das Rad ins idyllische Gras fallen, lief die ca. 20 Meter zurück um alle kommenden Radler davor zu warnen, nicht mein Handy zu überfahren und sich im schlimmsten Fall selbst zu verletzen. Die Schutzhülle wurde vom Sturz abgerissen und ward nicht mehr gesehen, hat aber wenigstens mein bereits sturzerfahrenes Handy vor weiteren schweren Schäden geschützt.
Schnell zurück aufs Bike und auch weiterhin jeden Kilometer die freundliche Stimme der App hören um zu erfahren, wie schnell ich war und bei welcher Distanz ich gerade bin. Und das wurde im Verlauf der Radstrecke psychologisch doch sehr wichtig für mich, denn ab Kilometer 60 verließen mich so ein bisschen die Motivation und auch merkbar die Kräfte. „Nur noch eine Stunde, nur noch 50 Minuten…“ und so weiter, dachte ich mir fortlaufend, denn dieses Tempo auf der Länge bin ich vorher auch noch nicht gefahren und es ließ mich erkennen, dass da bald meine Grenzen erreicht sind.
Da ich manchmal auch gefühlt etwas allein auf der Strecke war, gab´s niemanden an den man sich ranhängen konnte. So war ich froh über jeden der mich überholt hat, um wenigstens da ein bisschen dran bleiben zu können. Eingebrochen ist meine Leistung zwar tatsächlich nicht, aber jede Steigung war nicht mehr so leicht weggedrückt wie in den ersten beiden Runden. Das Tempo zu halten, war für mich jetzt wirklich ein Kraftakt. Auch mental forderte das seinen Tribut, denn in dieser neuen Situation dachte ich nun nicht mehr leichtsinnig: „Danach nur noch einen Halbmarathon.“ Umso froher war ich, als ich ein letztes Mal von der Landstrecke in Richtung Eventplatz fuhr, auch wenn dort mittlerweile schon etwas weniger Zuschauer standen als in den ersten Runden.
Das Absteigen während der Fahrt habe ich am Abend vorher extra noch mehrfach geübt. Nach der Tortur der letzten Kilometer auf dem Rad und den fühlbaren Spuren in meinen Oberschenkeln fehlte mir allerdings das Vertrauen in meine Beine. Daher habe ich den Abstieg nicht bei ganz so hohem Tempo wie am Abend zuvor durchgeführt, aber in meiner Selbstwahrnehmung fühlte es sich trotzdem schön flüssig an.
Noch ein Tipp fürs nächste Mal: Keine gefrorene Cola in der Wechselzone platzieren, denn die hat sich mittlerweile gut aufgewärmt und sprühte beim Öffnen wie ein Geysir in alle Richtungen. Egal, ich ziehe ja sowieso ein neues T-Shirt und eine neue Hose fürs Laufen an – zwar auch unnötig aufwändig und beim nächsten Triathlon wird das anders gemacht, aber heute muss es eben so sein.
Ein letzter Check der Taschen und Ausrüstung und los geht’s. Willkommen in meiner Welt: das Laufen! „Die ersten Kilometer vorsichtig und wenn es mein Körpergefühl zulässt, meine Standard-Pace anpeilen“, lautete mein Plan.
Die jubelnden Massen waren jetzt zwar nicht mehr durch Barrikaden oder dergleichen von einem getrennt und ihre Anfeuerungen pushten einen spürbar, aber ich hielt mich zurück und verfolgte meinen Plan. Und das war auch besser so, denn sonst wären die letzten Kilometer echt böse geworden… sie wurden nur halb-böse. Aber bis dahin habe ich tatsächlich einige Läufer überholt, auch wenn ich doch langsamer war als ursprünglich geplant. So kam es, dass ich Hannes vom vorherigen Tag traf, mit dem ich seinen Kumpel und meine Frau angefeuert habe. Erik, mit dem ich morgens noch in der WC-Schlange stand und mir erzählte, dass auch er hofft, unter 6 Stunden zu bleiben. Das waren die kleinen Unterhaltungen, die mich mal kurz davon abgelenkt haben, wie unerwartet fertig ich doch mittlerweile war. Die Versorgungsstationen habe ich zunehmend genutzt, denn die Hitze war ein Faktor, den ich so vorher nicht trainiert habe. Da wirkte jeder Becher Wasser über den Kopf heilend.
Auch hier waren drei Runden zu absolvieren, glücklicherweise mit wenig Höhenmetern. Und so kämpfte ich mich durch, bis ich den letzten Kilometer begann. „Aber da vorne ist noch einer, den holst du dir noch. Komm schon! Endspurt!“, spornte ich mich innerlich an. Und während ich mich diesem kämpfenden Läufer näherte, erkannte ich ihn: Harm, der gute Mann! Den sympathischen Ironman lernte ich auch schon gestern kennen, weil „unsere Frauen“ als Rookies miteinander ins Gespräch kamen. Und auch heute morgen in der Wechselzone hatte ich genau einen Platz gegenüber von ihm und konnte mich nochmal mit ihm austauschen. Und nun hier, nach fast 6 Stunden auf den letzten Metern – wie klein die Welt doch sein kann.
So liefen wir zu zweit ins Ziel, erschöpft, aber würdevoll und gemeinsam. Ein schönes Ende für meinen ersten Triathlon!
Nachwort
Hätte ich was anders gemacht? Oh ja, eine Menge! Würde ich anderen empfehlen, den ersten Triathlon auch mit einer Mitteldistanz zu beginnen, wenn man nur in einer Disziplin „heimisch“ ist? Auf gar keinen Fall! Dieses Event hat ganz schön reingehauen, aber umso stolzer bin ich darüber, dass ich es in dem vorher überlegten Zeitfenster geschafft habe. Egal wie kaputt ich am Ende auch war, abgeschreckt hat es mich vor dem nächsten Triathlon nicht. Ich habe so viel Schönes an Eindrücken und Verbesserungspotenzial mitgenommen, dass dies für mich nur der Anfang war.
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Bereits Anfang Dezember 2022 hatte ich mich für diesen Wettkampf angemeldet, bei dem die Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen werden sollten – und die Monate bis zum vergangenen Wochenende genutzt, um mich akribisch darauf vorzubereiten.
Mit der entsprechenden Vorfreude ging es am Samstag dann auf die Reise in die Tagebau-Region „kurz vor Aachen“: eben ins Hotel, um das Auto auszuladen und danach zur Startunterlagen-Abholung und Wettkampf-Besprechung nach Aldenhoven.
Anschließend noch ein wenig „sight seeing“, um eine grobe Vorstellung vom Ablauf und den örtlichen Gegebenheiten zu bekommen: das Schwimmen findet im ca. 6km entfernten Blausteinsee statt, von dort geht’s mit dem Rad über zwei Runden in die zweite Wechselzone im Römerpark, von wo aus man schließlich zu 4 Laufrunden startet bzw. wo der Zieleinlauf ist.
Am Sonntagmorgen konnten wir noch im Hotel frühstücken und machten uns dann „mit Sack und Pack“ auf den Weg: logistisch war das Ganze etwas herausfordernd, weil man beide Wechselzonen erst morgens einrichten konnte und genau überlegen musste, was man jetzt wo braucht und mitschleppen muss – mit den Schwimmutensilien ging es dann per Rad, quasi als „Aufwärm-Runde“, zum See, wo die erste Wechselzone dann einzurichten war.
Die Wassertemperatur war mit 24,6°C ziemlich warm, aber noch knapp unterhalb der DTU-Grenze für ein Neo-Verbot für die Altersklasse-Athleten auf der Mitteldistanz. Die „Elite“ und Teilnehmenden der übrigen Distanzen mussten „ohne Pelle“ ins Wasser und ich haderte ein wenig, ob ich es auch ohne versuchen sollte – entschied mich dann aber doch für die Sicherheit, die der Neo mir nun einmal gibt.
Der Schwimmstart erfolgte als Wasser-Massen-Start mit dem gesamten Frauenfeld und den Männern der AK55 und älter und ließ sich recht gut an: es war gar nicht so furchtbar eng und unübersichtlich und ich kam schnell und gut in meinen Rhythmus – die Orientierung anhand der gelben Bojen gestaltete sich etwas schwierig ob der massiven Anzahl an gelben Badekappen, aber auch das klappte und so stieg nach für mich respektablen 42:04 Minuten aus dem Wasser.
Der Weg in die Wechselzone war recht lang und leider auch komplett bergauf, so dass der Puls nochmals deutlich nach oben ging. In der Wechselzone musste man nach dem Umkleiden in die Radmontur noch sicherstellen, dass man alle Utensilien inkl. des nassen Neos (!) in den Wechselbeutel stopft, damit dieser zur Ausgabestelle im Zielbereich transportiert werden kann.
Mit dem Rad in der Hand ging es dann, natürlich wiederum bergauf, zum Radaufstieg und dann lange Zeit flach und mit nur ganz wenig Wind hinaus über die Radstrecke.
Nach dem ersten Stück weg vom Blausteinsee ging es über zwei Runden mit vielen, langen geraden Passagen und zum Ende der Runde über das RWE-Kraftwerks-Gelände in Weisweiler: mit zwei fiesen 10%-Steigungen.
Auf dem Rad wollte es nicht so richtig rund laufen und die Beine gaben nicht das her, was ich im Training aufgebaut hatte – der Grund dafür mag das drückend-schwüle Wetter gewesen sein, das mir nicht nur im übertragenen Sinn Kopfschmerzen bereitete. Ich versuchte trotzdem, einigermaßen gleichmäßig zu pedalieren und mich noch nicht mit dem abschließenden Lauf zu beschäftigen.
Nach knapp 2:57:19 fuhr ich in die Wechselzone 2 ein und nutzte das restliche Wasser aus der Trinkflasche direkt noch zur Abkühlung, bevor es auf die Laufstrecke ging: hinaus aus dem Römerpark, vorbei am ersten Verpflegungspunkt, den ich gleich wieder zum Abkühlen/Auftanken nutzte und dann ging es zunächst durch die Straßen von Aldenhoven vorbei an zahlreichen gut gelaunten Zuschauern, unter einer noch von der Feuerwehr aufgestellten „mobilen Sprühanlage“ hindurch, hinauf zum zweiten Verpflegungspunkt, nach dem es dann „einsam“ wurde: es ging ca. 2.5km „im Quadrat“ auf einer groben Sand-Schotter-Piste um ein Getreidefeld herum, bevor es zurück in den Ort und zum „Ziel-Ein-/Durchlauf“ wieder in den Römerpark ging.
Immerhin war es bewölkt, so dass uns nicht die Sonne direkt das Hirn weggebrannt hat, aber mit ca. 28°C lagen die Temperaturen deutlich über meinem Wohlfühl-Bereich.
Anfangs der zweiten Runde musste ich an der Verpflegungsstation ein etwas längere Pause einlegen, weil mein Kreislauf ziemlich zu kämpfen hatte und es mir schon einmal deutlich besser gegangen war, aber nach einem Gel, einigen Bechern Wasser, die ich mir auf und in den Körper schüttete, trabte ich wieder an… ich hatte schließlich nicht 400km Anreise auf mich genommen, um dann vorzeitig die Segel zu streichen!
So absolvierte ich zunächst Runde 2, schließlich auch Runde 3 und dann war es ja auch schon fast geschafft… nach einem Lauf über 2:04:35 war ich nach insgesamt 5:53:54 Stunden im Ziel: völlig erschöpft und erst einmal glücklich, es tatsächlich bis zum Ende durchgezogen zu haben.
Diese Mitteldistanz war härter als der Ostseeman im letzten Jahr, obwohl ich da mehr als doppelt so lange unterwegs war… Rückblickend bin ich einerseits stolz und zufrieden, dass ich mich durchgebissen habe, andererseits aber schon auch ein bisschen traurig, dass ich meine Trainingsleistungen nicht im Wettkampf zeigen konnte. Immerhin hat es mit Platz 8 für eine Top-Ten-Platzierung in meiner Altersklasse bei den Deutschen Meisterschaften gereicht! (Bleibe ich halt weiter ungekrönte „Trainingsweltmeisterin“!)
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von Hendrik
Für drei ein guter Auftakt in die Triathlonsaison und für einen das erste Mal Wettkampfluft schnuppern.
Am 11.6. fand der Einhorntriathlon in Bremen am / im Stadtwaldsee (oder auch Unisee) statt. Auf der Tagesordnung stand die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen), an der 24 männliche Teilnehmer und 11 Teilnehmerinnen alles gegeben haben.
Ich möchte das Ganze aus Sicht des Frischlings von Anfang an schildern, um ggf. Interessierten die Scheu zu nehmen und bereits kurz vorwegzunehmen, dass es eine richtig gute Erfahrung war, die ich jedem Sportbegeisterten ans Herz legen möchte.
Bei mir begann alles 2 Tage vorher mit der Aufregung: Was muss ich packen, was muss ich in der Wechselzone machen, finde ich den Weg, wo melde ich mich an, schwimme ich mit oder ohne Neoprenanzug, finde ich in der Wechselzone meine Klamotten,…..
Zum Glück habe ich mich daran erinnert, dass pfiffige Mitglieder der Ausdauersparte genau dafür eine Packliste erstellt haben, auf der alles steht. Eine Sorge weniger. Etwas beruhigt ging es in einen tiefen Schlaf und die anderen Fragen wurden auf Samstag verschoben. Bereits morgens habe ich angefangen, anhand der Packliste kleine Häufchen im Wohnzimmer zu bilden. Schnell war die Liste abgearbeitet und unterstrichen von dem frisch angerollten weißen Toilettenpapier (stand auch auf der Liste) lagen da meine Sachen. Das Ganze kam mir echt wenig vor, aber es sollte sich später herausstellen, dass alles dabei war.
Damit ich nicht noch länger im Wohnzimmer sitze und überlege, ob nicht doch etwas fehlt, habe ich mich lieber auf mein Rad geschmissen und habe einen kurzen Stopp bei meinem Bruder gemacht, um ihm etwas schlau beim Gewächshausbau reinzureden. Damit war der Fahrradcheck auch durch.
Ich habe stark versucht nicht alle in meinem Umfeld verrückt zu machen aber ein paar kleine Fragen waren da noch. Zum Glück hat Stephan Licht (ebenfalls Triathlet in TSV) mir schnell geantwortet und seine beruhigende Stimme in der Sprachnachricht hat mich etwas entspannt. Den Tag über habe ich versucht viel zu trinken und mich ausreichend mit Kohlenhydraten zu versorgen. Da jetzt das Material und der Körper vorbereitet waren, fehlte nur noch eine ordentliche Mütze Schlaf. Die Nacht war allerdings alles andere als ruhig (gefühlt bin ich im Schlaf einen Marathon gelaufen).
Morgens um 6:35 Uhr hat dann der Wecker geklingelt, weil ich schließlich um ca 6:50 Uhr aus dem Haus wollte. Zähne geputzt, Kaffee gezapft und Frühstück auf den Schoß genommen, ging es dann los in den Tag meines ersten Triathlons. Unterwegs noch eine Unterstützerin eingesammelt, die heute auf mich aufpassen wollte, damit ich nicht wie ein verirrtes Huh herumlaufe. In Bremen angekommen war dann alles echt einfach. Viel einfacher und entspannter als gedacht.
Nach der Anmeldung, bei der es die Startnummer und den Transponder für die Zeitmessung gibt, ging es in die Wechselzone. Dort fand ein Sicherheitscheck statt (passt der Helm, gehen die Bremsen am Rad). Die drei Sportkameraden, die ich bereits erwähnte, waren kurz vor mir bei der Anmeldung. In der Wechselzone haben mich Erik Plenge, Christof Blume und Carsten Kieselhorst an die Hand genommen, mir Fragen, die ich hatte, beantwortet und ich konnte / durfte mir angucken, wie die Ausrüstung positioniert wurde.
Die Wettkampfleitung hat dann verkündet, dass der See so warm sei, dass nur für die Altersgruppe Ü60 die Option bestehe, einen Neoprenanzug zu tragen. Alle anderen mussten ohne schwimmen (so wurde mir die Entscheidung abgenommen). Ab diesem Moment war meine Aufregung verflogen und ich habe mich auf einen geilen Wettkampf gefreut. Vielen Dank euch dreien. Kurz ging mir dann doch der Stift, als ich gemerkt habe, dass meine Schwimmbrille fehlt . Also noch einmal flott mit meiner Aufpasserin des Tages zum Auto und die Schwimmbrille holen (lieber zu zweit, ich hätte mich bestimmt verlaufen).
Nach einer kurzen Wettkampfbesprechung, in der die wichtigsten Regeln sowie Hinweise zu der Strecke erzählt wurden (wirklich super für Einsteiger), ging es zum Einschwimmen.
Jetzt sollte es endlich losgehen, mein erster Triathlon und ein Saisonauftakt für Erik, Christof und Carsten.
Mein Ziel für das Schwimmen war, die gesamte Strecke zu kraulen. Beim Start hatte ich die meisten Bedenken. Vor und neben mir waren überall Füße meiner Mitstreiter.
Mein Ziel im Auge habe ich mich an Stephans Sprachnachricht erinnert und mich darauf konzentriert ruhig zu bleiben. Das hat erstaunlich gut geklappt.
Aus dem Wasser raus, habe ich gesehen, dass auch meine Eltern und meine Schwiegermutter in spe zum Anfeuern gekommen sind. Das hat mir eine extra Portion gute Laune verpasst, um alles weitere mit Spaß zu meistern.
Mit einer vergleichsweise langsamen Zeit von 0:15:46 bin ich nach Carsten (0:15:34), Christof (0:14:22) und Erik (0:12:45) in die Wechselzone gekommen.
In der Wechselzone ging alles besser als ich gedacht hatte und Zack saß ich schon auf dem Rad. Die Radstrecke hat wirklich Spaß gemacht. Hier konnte man gut Gas geben und ich habe ein paar Plätze / Minuten wieder gut machen können. Nachdem ich die Strecke 2 mal gefahren bin, ging es wieder in die Wechselzone, um in die Laufschuhe zu schlüpfen. Das Radfahren konnte ich in 0:36:48 absolvieren, Carsten in 0:40:36, Christoph in 0:44:01 und Erik in 0:39:20.
Direkt als ich die ersten Meter gelaufen bin, habe ich gemerkt…. Das läuft sich heute anders. Das Radfahren hat sich mehr bemerkbar gemacht als ich gedacht hätte (meine Empfehlung am Rande, vorher mal antesten
).
Der See musste 2 mal umrundet werden. In der ersten Runde waren die Beine noch schwer und in der zweiten haben sich Krämpfe angebahnt. Schneller als gefühlt bin ich nach 0:23:01 mit dem Laufen fertig geworden. Carsten hat den Lauf in 0:27:27 geschafft, Christopf in 0:23:53 und Erik in 0:30:44.
So haben Carsten (1:23:37), Christof (1:22:17) und Erik (1:22:50) ihren Saisonauftakt gemeistert. Mit 1:15:37 konnte ich meinen ersten Triathlon absolvieren und einige Erfahrungen und Eindrücke mitnehmen.
Gerade mit Sportkameraden- innen, die bereits den einen oder anderen Wettkampf mitgemacht und bereit sind ihre Routinen, Tricks und Kniffe zu teilen, macht es als Frischling Spaß Triathlon-Luft zu schnuppern.
Auch meine Aufpasserin des Tages fand das Ganze spannend und dank der werbenden Worte von Erik kann ich mir vorstellen, dass Laura Wachtendorf sich auch mal versuchen möchte.
Ich möchte nicht verheimlichen, dass die gesamte Veranstaltung hervorragend organisiert war. *Besonders war (das haben auch die erfahrenen Kollegen gesagt) die Verpflegung mit Getränken, Obst, Salzstangen, Café und Kuchen in grandiosen Mengen.
Meine ersten Erfahrungen sind gesammelt. Ich freue mich auf die nächsten Wettkämpfe und versuche meine eigene Leistung zu schlagen. Hoffentlich konnten Sportinterrssierte einen Einblick in den ersten Wettkampf gewinnen und trauen sich mit den hilfsbereiten Mitsportlern der Ausdauersparte eigene tolle Erfahrungen zu sammeln.
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von Christian
Aufgrund der Nachwirkungen einer Virusinfektion war die Vorbereitung für meinen erneuten Start in Quedlinburg leider nicht ganz so verlaufen wie geplant, so dass es schwierig wurde, in eine vernünftige Form bis zum Start der „Hölle von Q“ zu kommen.
So nahm ich Abschied von meinen ambitionierten Zielen und fuhr dorthin, um Spaß zu haben und einfach zu schauen, was möglich ist.
Immerhin war ich in der Vorwoche 2 x die Runde von Thale bzw. aus Richtung Allrode hoch nach Friedrichsbrunn gefahren und das völlig problemlos und ohne Beschwerden.
Am Samstag habe ich mir mit Lina den Start der Hölle Spezial angesehen und die dort startenden Athleten mit angefeuert als diese aus dem Wasser kamen. Um 14:30 Uhr habe ich meine Startunterlagen abgeholt und das Rad eingecheckt.
Am Sonntag um 4:45 Uhr war die Nacht dann auch schon wieder vorbei: ein kleines Frühstück, mit dem Hund Gassi gehen und los ging es nach Ditfurth. Anders als im letzten Jahr gab es keinen Nebel und es war wesentlich wärmer, auch das klare Wasser und der großartige Sonnenaufgang ließen mich hoffen, dass dies ein schöner Tag wird.
Der Start erfolgte ab 6:40 Uhr und ich hatte mich etwas weiter hinten eingereiht, bin dann um 06:45 Uhr ins Wasser gegangen und ganz entspannt die 2 km in ca. 53 Minuten geschwommen.
Raus aus dem Wasser, mit dem Teufel abklatschen und ab aufs Radl: 83 Kilometer mit gut 1400 Höhenmetern lagen vor mir und die zu absolvierende Strecke führte dieses Jahr nicht über die Roßtrappe - leichter war es trotzdem nicht. Ein schöner und langgezogener Anstieg entlang der Luppbode nach Allrode, eine anspruchsvolle, schöne und spaßige Abfahrt nach Treseburg, die zweimalige Abfahrt von Friedrichsbrunn nach Thale mit gut 70 km/h machte jeweils richtig Laune und auch der Auffahrt von Thale nach Friedrichsbrunn fiel mir dieses Jahr leicht.
Unterwegs waren wieder einige Fans / Anwohner, die jeden vorbeikommenden Athleten anfeuerten & ausgestreckte Hände von Jung und Alt haben mich natürlich zum Abklatschen verleitet 😉.
Gegen ca. 11:10 Uhr in der Wechselzone 2 angekommen, habe ich mein Rad an den vorgesehenen Platz aufgehängt, mich des Helms und Trikots entledigt und locker auf den Weg in Richtung Quedlinburg gemacht: weitere Höhenmeter auf der Laufstrecke entlang der Teufelsmauer, Sonne und fast gar kein Wind machten die Aufgabe nicht leichter. Nach einigen Kilometern hatte ich ein paar Mitstreiter gefunden, mit denen ich den Großteil der Strecke gemeinsam zurücklegte. Ein paar nette Gespräche, der Weihnachtsmann und „lange Gesichter“ als man mit Eisbechern die Helfer vor unseren Augen verköstigte, sorgte jeweils für gute Laune.
Nach gut 7 Stunden bin ich dann durch die Hölle ins Ziel gelaufen. Immerhin 80 Minuten schneller als noch im Vorjahr, ohne Krampf und mit ganz viel Spaß dabei – Revanche für letztes Jahr gelungen!
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von Anke
Sontag Morgen, 6.00 Uhr immer noch 9 Grad, wie an den anderen Tagen zuvor. Mein Gedanke- habe ich das Richtige eingepackt? Ich hatte alles mit, kurzes und langes Trikot, sogar eine lange Hose war dabei. Auf nach Hörsten bei Buchholz . Um 8.30 Uhr waren Christof und ich angekommen, fast gleichzeitig mit Thorsten und Stephan. Zusammen holten wir die Startunterlagen. Auch Daniela und Kerstin waren inzwischen eingetroffen. Wieder nur ein Thema „das Wetter“, aber nicht nur bei uns , sondern bei Allen. Bei nur 9° Grad waren wir noch nie gestartet, aber da mussten wir durch. Also Rad einchecken, Neo an und zum Strand, die Wassertemperatur 16,7° Grad, der Startschuss fiel, hinein ins Wasser, das entgegen der Erwartung nicht ganz so kalt war. Wir schwammen gegen die Sonne und konnten das Ziel kaum erkennen, ich hielt mich einfach an meinen Vordermann und erreichte das Ufer. Auf zum Rad und die vier 5 km Runden, die sehr gut zu fahren waren. Zum Glück war es bis dahin trocken. Jede Runde angefeuert von Christof und von Andreas, der extra den langen Weg gefahren ist, um uns zu unterstützen, danke dafür. Jetzt nur noch 2 Runden laufen. Die erste Runde war super, in der zweiten fing es an zu regnen, was mich noch mehr antrieb und ich mit einer für mich super Laufzeit ins Ziel kam. Dort wurde ich von Thorsten, Kerstin, Daniela und Stephan empfangen die vor mir finishten. Wir wurden gut versorgt, sogar Decken gegen die Kälte gab es. Ein gut organisierter Wettkampf der trotz der Kälte, und auch wenn mir erst abends vorm Ofen wieder warm wurde, sehr schön war. An diesem Tag zählte für alle nicht die Zeit und Platzierung sondern das „Heile Ankommen“, worauf alle sehr stolz sein konnten.
- Triathlon Verbandliga Mix am 11.09.2022
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- Sprint-Triathlon am Buchholzer Moorsee am 19.9.2021.