Startseite
Oldenburg Marathon am 20.10.2024
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 5
von Admin
Im Rahmen des Oldenburg Marathons starteten ein paar Ausdauerathleten des TSV Schwarme über die 10km Distanz, dem sogenannten Volksbank Citylauf.
Bericht ausstehend
9. Thänhuser Schloss-Erbhof-Lauf am 13.10.2024
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 40
von Admin
Ein Lauf in der Nachbarschaft und alle machen mit, fast alle. Der kleine gallische TSV Schwarme schickt nur je eine(n) Läufer(in) in nach Thedinghausen.
5km - Daniela in 25:59 min - Platz 2 W45
10 km - Alexander in 43:08 min - Platz 3 M40
Bericht ausstehend
swb-Marathon Bremen 2025
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 84
von Admin
am 06.10. zeigten etliche Sportler in Bremen wieviel Ausdauer sie haben. Mit dabei eine kleine Schar unserer Sparte.
Marathon:
Halbmarathon:
Impressionen der einzelnen Läufer:
Jonny: Spaßmarathon oder Versuch die bisherige Bestzeit zu schlagen und unter 3:30:00 zu kommen? Diese Frage stand im Raum und ich entschied mich an diesem Tag für zweiteres! Zum ersten Mal lief ich in der Traube von Pacemakern. Und das "lief" hervorragend: 3:29:19! Dazu trug die schöne und abwechslungsreiche Strecke bei, die vielen Versorgungsstationen, tolles Wetter und motivierende Zuschauer!
Lisa: Ich fühlte mich super schlecht vorbereitet...ich denke das lag daran, dass wir es waren. Zu viele andere Wettkämpfe. Ja das ist schon ein Luxusproblem und Eigenverschulden. Trotzdem hat es mir überraschenderweise echt viel Spaß gemacht. Eine tolle Truppe, perfektes Wetter, die schönste Marathonstrecke, die wir jemals gelaufen sind und ein geniales Publikum, dass mich so unglaublich motiviert hat. Ich konnte meine Bestzeit nicht schlagen, aber es war ein toller Saisonabschluss für uns.
Stephan: Meine Anmeldung erfolgte schon letztes Jahr im Oktober. Direkt nach Abschluss meines ersten Marathons in Bremen. Dieses Jahr wollte ich mich verbessern. Mein Ziel war es, unter 4 Stunden zu laufen.
Zum Lauf: Morgens war es zwar noch ziemlich frisch, dafür war keine Wolke zu sehen und es war windstill. Perfektes Laufwetter! Die Stimmung am Start war schon überwältigend. Punkt 9:30 ging es endlich los. Die ersten 10 Kilometer vergingen wie im Flug. Die Pacegruppe Sub 4h war immer ein paar Meter vor mir. Bei Kilometer 11 schloss ich dann auf. Mein Vorteil war, dass ich die Strecke kannte und dieses Mal besser mit dem „Mann mit dem Hammer“ umgehen konnte. Bei Kilometer 38 sind wir durch das Weserstadion gelaufen und von da an war es nicht mehr weit. Ein Sub 4h Pacer meinte dann zu mir: ,,Wir haben einen guten Puffer. Wir laufen jetzt eine Pace von 5:50 min/km. Ihr könnt weiter vor laufen.“ Ich wollte mein Tempo aber nicht ändern und bin meine Pace weitergelaufen. Auf den letzten Kilometern wird man dann noch mal richtig von den vielen Zuschauern gepusht. Kraftlos und überglücklich, kam ich mit einer Zeit von 03:58:39 h ins Ziel.
Thorsten: Leidenschaft Marathon, Marathon schafft Leiden, ich habe sehr gelitten! Mit meiner Schwester angereist. Im Auto die Durchlaufzeiten abgestimmt. Heute ist Wettkampf, also kein Spaziergang, aber so hart soll es dann nicht werden. In den Vorbereitungswochen lag mein Fokus eher woanders und nicht beim Marathon. Meine anvisierte Zielzeit daher eher moderat. Daniela hat zwei Softflask mit Sportgetränk von mir bekommen, mit dem Hinweis: „kannst du mir anreichen, musst du aber nicht - heute soll es ja nicht so hart werden“.
Pünktlich am Dom angekommen. Hendrik hat meine Startnummer bereits abgeholt. Spät die Klamotten ausgezogen – Warmlaufen ist ausgefallen, egal – heute soll es ja nicht so hart werden. Es blieb noch Zeit für ein gemeinsames Foto mit den lieben Sportfreunden. Zusammen mit Ralf recht weit vorne an der Startlinie angestellt. 9.30 Uhr mit viel Freude, bei bestem Laufwetter und super Stimmung geht es los. Zur Überraschung gab es auch einen Pacemaker für eine Zielzeit von 3 Stunden (= Pace 4:15 min./km). Bei optimaler Vorbereitung wäre das meine heutige Challenge gewesen. Um den Pacemaker eine große Läufertraube, nach vorne Luft, dahinter auch. Also erstmal dazu gesellen. In diesem Haufen zu laufen war ganz locker. Am Werdersee – nach ca. 10 km, kurz bevor es wieder in die Stadt ging, bin ich zum Pullern in die Büsche. So entstand ein wenig Abstand zum Pulk der 3 Stunden Läufer. War ganz gut, denn so hart sollte es heute ja nicht werden. Upps. Nach ein paar Kilometer war ich doch wieder bei dem Trupp. Kilometer 20, Schwachhauser Heerstraße: Daniela und Anke stehen an der Strecke. Daniela reicht mir meine
Trinkflasche mit Sportgetränk. Kilometer 23: Am Herzogenkamp; Kilometer 27 Bürgerpark: Daniela tauscht meine Trinkflaschen aus. Noch bin ich einigermaßen gut drauf. Los ich bleibe dran. Kilometer 33, Überseestadt: es wird hart, hart die 4:15er Pace zu halten. Kilometer 37, Weserpromenade: Ulli steht am Streckenrand und nimmt meine leere Trinkflasche, es ist hart. Kilometer 39, im Weserstadion: es ist zu hart - ich kann nicht mehr, die verbleibende „Traube“ der 3 Stunden Läufer überholt mich und jetzt auch noch der gefühlt riesige Anstieg auf den Osterdeich. WARUM habe ich mich jetzt so gequält. Alles umsonst, alles falsch gemacht, das ist doch Irrsinn! Wie kann man fast 40 km mit einer kontinuierlichen Pace von 4:15 laufen und dann geht nichts mehr?? Ohne Erfahrung hätte ich genau jetzt mit dem Laufen aufgehört, und wäre frustriert gegangen! Doch mittlerweile weiß ich: Marathon ist das Härteste was es gibt.
Schnelle Arme schnelle Beine, Zähne zusammenbeißen. Laufen! Arbeitskollegen, Vereinskammeraden, die an der Treppe zum Osterdeich stehen – nichts nehme ich mehr war. Ich laufe, ich versuche alles. Langsam, sehr langsam nähere ich mich wieder meiner notwendigen Pace.
Kilometer 40 - Nur ein Gedanke: Schnelle Arme, schnelle Beine. Kilometer 41: Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt in Ziel komme. Kein Blick auf die Uhr. Nur ein Schritt vor den anderen. Schnelle Arme, schnelle Beine.
Kilometer 42,195: Ich bin im Ziel! 2:59:14 Stunden. Das war hart!!! Daniela, Anke und andere im Zielkanal – schnell kam das Lächeln und die Freude zurück.
Das war er: der 2. Kleeblattultra
- Details
- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 80
von Kerstin
Am vergangenen Wochenende, 28./29. September, fand zum zweiten Mal der 100-Meilen-Lauf (160km) „Kleeblattultra“ des TSV Schwarme statt. Das Organisationsteam hatte seit einem Jahr darauf hingearbeitet und los ging es bereits am Freitag mit dem Aufbau und der obligatorischen Pasta-Party. In gemütlicher Runde wurde dem doch recht stürmischen und regnerischen Wetter im Unterstand am Vereinsgelände getrotzt und noch bis in den Abend über sportliche Erlebnisse gefachsimpelt.
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 07:30 Uhr, bevor um 08:30 Uhr die Wettkampfbesprechung stattfand: Kai Barwig und Martin Ott wiesen auf einige Besonderheiten hin und pünktlich um 08:59:50 begann der Countdown zum Start!
Die anwesende Zuschauermenge, unter ihnen auch Bürgermeister Jan-Dieter Oldenburg, zählte von 10 herunter und dann machten sich die neun Athleten auf den langen Weg.
„Der Weg“ besteht beim Kleeblattultra aus 4 Marathons (ca. 42km), jeweils startend vom Vereinsgelände des TSV Schwarme, in alle vier Himmelsrichtungen – zunächst in Richtung Süden (über Hustedt, Hoyerhagen, Homfeld und Bruchhausen-Vilsen), dann nach Westen (über Süstedt, Wachendorf nach Syke und über Schnepke, Gödestorf und den Schwarmer Bruch), dann nach Norden (Thedinghausen, Werder, Morsum, Intschede, Amedorf, Oiste und Hustedt) und schließlich nach Osten (über Hustedt, Oiste, den Weserradweg nach Magelsen, Eitzendorf und Martfeld).
Auf der Hälfte jeder Strecke war ein Verpflegungspunkt eingerichtet, an dem die Energiereserven und Wasservorräte nochmals aufgefüllt werden konnten. Immer am Ende eines „Kleeblatts“ ging es zurück ins „Base Camp“, wo die Zeitnahme erfolgte und auch ein reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot zur Verfügung stand – außerdem bestand natürlich die Möglichkeit, dort auch eine Pause einzulegen, um eine solche Ausdauerleistung überhaupt durchstehen zu können und bis spätestens Sonntag, 15:00 Uhr, im Ziel zu sein. Dabei galt es allerdings auch bestimmte zeitliche Grenzen („Cut-off-Zeiten“) einzuhalten, zu denen die Athleten jeweils wieder auf das nächste Kleeblatt gestartet sein mussten.
Eine Besonderheit sei am Rande erwähnt: der Vorjahressieger, Norman Osterburg, hatte seinen geplanten Start leider kurzfristig verletzungsbedingt absagen müssen, ließ es sich aber nicht nehmen, trotzdem bereits am Freitagabend aus Walsrode anzureisen und außer Konkurrenz mit seinem Gravel-Rad teilzunehmen. Er absolvierte die Original-Strecke und dann nochmals das Süd- und West-Kleeblatt, so dass er eine 240km Strecke in etwas über 9 Stunden absolviert hat - auch das eine großartige sportliche Leistung und Zeugnis sowohl für Normans Sportsgeist als auch seine Verbundenheit mit dem Kleeblattultra!
Im Verlauf des „Rennens“ zeigte sich, dass eine solch lange Distanz doch einige Tücken in sich hat: insbesondere die kurzen, aber wiederholten Regenschauer mit einem durchaus temperamentvollen Wind am Samstag und auch die „frischen“ Temperaturen in der Nacht zu Sonntag forderten ihren Tribut!
Bereits nach dem ersten Kleeblatt musste ein Athlet mit Schienbeinkanten-Syndrom aufgeben, nach dem zweiten Kleeblatt stieg ein weiterer Athlet aus, und von den verbliebenen Sieben strichen weitere drei im Laufe des „Nord-Kleeblatts“ in den Nachtstunden die Segel und kehrten vorzeitig ins Base Camp zurück, so dass letztendlich lediglich vier Teilnehmer die volle Distanz absolvierten und das Ziel erreichten!
Einen Start-Ziel-Sieg legte Holger Milde aus Hamburg hin: souverän absolvierte er alle vier Kleeblätter und kam bereits nach 17 Stunden und 44 Minuten ins Ziel!
Ziemlich genau zwei Stunden später, nach 19 Stunden und 46 Minuten, folgte Michael Kiene aus Northeim und danach überquerte Marcel Koch aus Hemslingen nach 24 Stunden und 49 Minuten die Ziellinie, mit seinen beiden Söhnen an den Händen – damit war das Podium komplett.
Nochmals vier Stunden später erreichte auch Marko Erbendruth aus Leinefelde, nach 28 Stunden und 45 Minuten, unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel!
Während der insgesamt knapp 30 Stunden der Veranstaltung fanden sich immer wieder „Schaulustige“ und Interessierte am Sportgelände ein, die ein wenig mehr über die „Verrückten“ erfahren und Atmosphäre schnuppern wollten – selbst abends/nachts gab es Besucher, die mit an der Feuerschale saßen und von ihren eigenen sportlichen Abenteuern berichteten oder sich Inspiration und Motivation für solche holten.
Die Siegerehrung fand am Sonntagnachmittag statt, nachdem sich der Erst- und Zweitplatzierte bereits einige Stunden Schlaf hatten genehmigen können und auch der Drittplatzierte sich zumindest ein wenig „erfrischt“ hatte: das aufgebaute Siegerpodest erwies sich als ultimativ letzte Herausforderung an die überstrapazierten Muskeln, aber schließlich strahlten alle mit der Sonne um die Wette!
Das Orga-Team bedankt sich recht herzlich bei allen Athleten, den „professionellen“ Unterstützern (Cocoloo, Stiftung Rückenwind Süstedt, Honeypower, Browiede, Agentur Frau Silberfisch und Willy Hühne), sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schwarme für Bänke und Tische, Lüder Meyer vom „Ambiente“ für das Catering am Base Camp und natürlich allen Helfern.
Das Orga-Team widmete sich dann noch dem Abbau und einem ersten kurzen Fazit, bevor auch sie völlig erschöpft nach über 30 Stunden auf den Beinen nach Hause gingen.
4. Moortriathlon Blau-Weiß Buchholz
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
- Zugriffe: 98
von Erik
15. September 2024, 06:00 Uhr, 7 Grad Außentemperatur, Drei-Disziplinen-Taff / die Motivation hält!
In Anlehnung eines älteren Werbeslogans für ein Haarprodukt könnte man die Situation zu unserem letzten Ligawettkampf so nennen.
Ins Detail:
Die Ligamannschaft machte sich also an einem doch recht frischen Morgen auf den Weg nach Hörsten einem Stadtteil von Seevetal bei Hamburg. Daniela, Lisa, Rebecca, Carsten, Jan-Ole, Jonny, Thorsten, erstmals Christian in dieser Saison und meine Wenigkeit haben „unsere Flagge“ vertreten.
Bedenken, dass bei den Temperaturen das Wasser kalt sein könnte, beim Radfahren sich der Hintern abgefroren wird und die Füße beim Laufen die erste Zeit nicht spürbarsein werden, erwiesen sich natürlich als völlig haltlos.
Schwimmstart 09:37 Uhr – nachdem sich das Nadelstechengefühl im Gesicht etwas gelegt hatte und die Füße relativ schnell nicht mehr zu spüren waren, lief das Schwimmen eigentlich ganz ordentlich. Bei strahlendem Sonnenschein von vorne und null Orientierung hieß es, dem Rudel hinterher zu schwimmen.
Das Schwimmen hatten alle recht ordentlich (Anm. des Trainers) hinter sich gebracht, darauf ging es auf die 4-mal zu fahrende 5 km Radstrecke.
Somit auch eine hoch kognitive Aufgabe, da es im Wettkampf ab und zu vorkommt fehlerbehaftet auch nur bis 2 zu zählen. Haben diesmal alle prima hinbekommen. Übrigens, danke Jan-Ole!, für die Erkältung, die ich mir bei Deinem Überholvorgang durch den Luftzug geholt habe. Echt krasse Radleistung!
Dann noch 2-mal um den See laufen (sehr schöne Laufstrecke!) und dann fertig!
Mittlerweile hatte sich das Wetter zu einem netten Sommertag mit über 20 Grad entwickelt und wir haben nachdem alle verletzungsfrei im Ziel, Speicher aufgefüllt waren ein paar lustige Bilder gemacht (nur für interne Zwecke – nicht das man uns für bekloppt hält).
Ein siebter Platz in der Mannschaftswertung war der Lohn unserer 4 Schnellsten!
Ergebnisse:
Zu meiner eigenen Leistung gibt es leider nicht so viel zu sagen, Schwimmen ok, Rad etwas unmotiviert und beim Laufen gegen die Schwerkraft verloren. Nach einem letzten Platz in Bokeloh und einen vorletzten in diesem Wettkampf in der Männerwertung habe ich mir echt Gedanken gemacht nicht mehr in der Liga zu starten. Es gibt ja genug Mannschaftskameraden, die wesentlich schneller sind …..
Aber dann ist man im Ziel, wird von der großartigen Stimmung in der Mannschaft aufgefangen und hat doch wieder „Bock“ allein wegen dieser tollen Gemeinschaft dabei sein zu wollen!
Zuletzt mein Saisonfazit als (Schwimm-) Trainer:
- Alle recht gesund durch die Ligasaison gekommen
- Durchweg ordentliche Schwimmleistungen (Training zahl sich doch aus)
- Tolle Leistungen während der Ligawettkämpfe, egal wer dabei war
- Stimmung in der Mannschaft „echt“ klasse
Ich freue mich auf die nächste Saison!!
Wir sehen uns beim Training (der Werbeblock halt) – Gruß Erik
Brokser Volkslauf am 14.09.2024
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 88
von Thorsten
Nach den kalten Tagen im Verlauf der Woche vor dem Wettkampf, zeigte sich der Samstag im spätsommerlichen Antlitz.
Der Parkplatz und die Eventfläche vor der Schulmensa waren mit deutlich mehr Menschen bevölkert als im Vorjahr. Das lag jedoch nicht nur an dem Wetter, sondern sicherlich auch an der perfekten und tollen Präsentation der Veranstaltung durch den Brokser Lauftreff. Viele Helfer waren vor Ort und kümmerten sich nicht nur um den perfekten Ablauf, sondern boten auch Würstchen, Kuchen und Kaffee an. Vilsa spendierte kühle Getränke. Eine schöne Atmosphäre.
Bei den Kinder- und Jugendläufen waren wir mit unserem Verein leider nicht vertreten. Gemeinsam sind die Erwachsen dann um 16 Uhr zum 5, 10 und 20 km Lauf gestartet. Ein paar Stammstarter aus der Ausdauersparte waren nicht dabei, weil am Sonntag der letzte Triathlon-Wettkampf der Verbandsligasaison in Buchholz i.d. Nordheide auf der Agenda stand. Mit den Kräften haushalten, stand deshalb im Fokus.
Der Schwarmer und ex TSVler Christoph Grube erkämpfte sich über die 5 km den dritten Gesamtplatz. Anton -mit ordentlich Trainingsrückstand- hatte auch die 5 km in Angriff genommen. Auch wenn er selber wieder mehr erwartet hatte, so ziehen andere Sportler doch eher den Hut vor einer solchen Leistung! 00:25:56 min bedeuten in der AK 70 (!) natürlich den ersten Platz.
Die ehemalige Ligastarterin Janet Silberfisch hat bei der 5 km Runde einen hervorragenden 6. Gesamtrang erreicht (00:25:31).
Über die 10 km hat es bei mir mit einer Zeit von 00:38:10 min sogar zum Gesamtsieg gereicht.
Das neue Mitglied der Ausdauersparte und Organisator des Kleeblattultralaufes Kai Barwig, lief mit 00:45:21 min auf Platz 7 und hatte ein sehr breites Lächeln im Gesicht. Er ist gemeinsam mit seinem Sohn Mika über die Ziellinie gelaufen – vom Moderator hieß es jedoch: „und jetzt kommt Kai Barwig mit seinem Bruder“.
Alexander, eigentlich ein routinierter Läufer, war mit seiner Performance über die 20 km nicht ganz zufrieden. 1:35:13 bedeutet jedoch einen guten 8. Platz und den 2. in der AK M40.
Stephan ist bei seiner 20 km Runde tatsächlich einmal falsch abgebogen – so standen am Ende 20,8 km auf seiner Uhr. Immerhin ein gutes Training für seinen geplanten Start beim Bremen Marathon am 06.10.2024. Trotz der zusätzlichen Meter war es am Ende immer noch ein respektabler Platz 10 (01:44:12) und in der AK M 35 sogar Platz 1.
Weiterhin war Dieter auf der 5 km Walking Runde unterwegs.
Fazit: Eine sehr schöne Veranstaltung! Gutes Wetter, viele zufriedene Gesichter und letztendlich war unser Verein doch recht gut vertreten.
Maschsee Triathlon Hannover – Olympische Distanz 2.0 am 08.09.2024
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
- Zugriffe: 123
von Lisa & Jonny
Nachdem uns dieses Event letztes Jahr so gut gefallen hat, hieß unser Motto: „Here we go again“ – again! Warum schon wieder? Die Organisation, die Location, die Strecke, das Publikum, es passt einfach alles.
Jonny: Und außerdem ergab sich hier der gemeinsame Start mit einem guten alten Freund und langjährigem sportlichem Vorbild. Der Freund, dem wir unsere bisherige Triathlon-Laufbahn zu verdanken haben. Denn bei einem Herbstlauf im Jahr 2021 erzählte er mir davon, wie er einen weiteren Ironman ins Auge fasst.
Da wurde der Samen gesät, dass nach einigen Marathon, dies dann wohl auch für mich die nächste sportliche Evolutionsstufe werden muss.
Tja, und jetzt starten wir zum ersten Mal gemeinsam bei einem Triathlon-Wettkampf – eine Ehre und Freude zugleich.
Lisa: Es war einfach nur heiß! Das Thermometer zeigte 30°C an und dann sollten wir auch noch mit der letzten Welle um 16 Uhr starten. In den wenigen Schattenplätzen saßen schon diverse Gäste und Starter, die Schutz vor der Sonne suchten. Wir haben also erstmal in der prallen Sonne unsere Startunterlagen abgeholt und die Nummern angebracht – da lief der Schweiß schon das erste Mal.
Nachdem Jonny ein traumatisches Hitzeerlebnis beim Martfelder Mühlenlauf hatte, wirkte er mit seinem langärmeligen weißen Hemde und dem schwarzen Cap recht zufrieden mit seiner außergewöhnlichen Kleiderwahl. Er wurde auch nicht müde zu erwähnen, wie clever diese Kombi doch sei und dass ihm die Hitze nichts ausmacht.
Start und Schwimmen
Jonny: Da mir die Hitze nichts ausmachte, fand ich die Zeit bis zum Start ganz entspannt. Als wir uns dann zum Schwimmen gesammelt haben (Männer und Frauen in dieser letzten Startwelle gemeinsam) stieg die Anspannung plötzlich. Immerhin hatte ich seit letzter Woche Probleme mit der rechten Schulter und musste am Donnerstag zuvor sogar das Schwimmtraining nach 15 Minuten abbrechen; es schmerzte, ich war langsam und konnte keine Kraft hinter dem Armzug bringen.
Das waren keine guten Voraussetzungen um mich dieses Jahr zu verbessern. Am Freitag hat mich jedoch mein Chiropraktiker in Magelsen mit den richtigen Handgriffen wieder ausreichend hergestellt. Nach kurzem Einschwimmen glaubte ich selbst kaum, wie problemfrei ich kraulen konnte. Vielen Dank an dieser Stelle an Malte Mittermeier – hättest du dir an deinem freien Tag nicht kurzfristig Zeit für mich genommen, wäre das alles komplett anders gelaufen und ich hätte mich beim Schwimmen nicht um 3:04 Minuten verbessert.
Lisa: Jaaaa, das Schwimmen…lief gut! Ich muss echt sagen, dass ich dieses Mal sehr gemerkt habe, wie gut wir doch mittlerweile auf das Schwimmen im Wettkampf vorbereitet wurden. Im Vergleich zu den Ligawettkämpfen, war es eine wirklich große Startwelle und man musste schon viele Meter ins Wasser reingehen, bis man endlich die ersten Züge machen konnte. Es dauerte auch fast die Hälfte der ersten Schwimmrunde, bis sich jeder seinen Schwimmplatz erkämpft hatte und einem niemand mehr in die Quere kam.
Durch die vielen Starter an diesem Tag, war das Wasser gerade im Startbereich sehr schlammig und aufgewühlt und man schwamm durch ein Meer abgerissener Wasserpflanzen. Immer, wenn man seine Arme und Beine gerade wieder befreit hatte, schlangen sich neue Exemplare um die Extremitäten.
So muss sich ein Tannenbaum an Weihnachten fühlen, der immer und immer wieder mit Lametta überworfen wird.
Abgesehen davon, habe ich es nach einigen Metern Brustschwimmen gut geschafft meinen Rhythmus zu finden und bin durchgekrault. 2:11 Minuten schneller, als das Jahr zuvor.
Ich war höchst zufrieden. Ich wurde jedoch je aus meinem guten Gefühl gerissen, als ich mich im wadentiefen Wasser an einem Stein unter dem großen Zeh schnitt. Ich merkte sofort, dass es nicht nur ein kleiner Kratzer war, sondern etwas tiefer sein musste… Doch der Weg vom Wasser zur Wechselzone klappte einwandfrei. Beim Sockenanziehen ignorierte ich das Blut… es musste ja auch alles schnell gehen und ich hätte mich eh nicht groß drum kümmern können.
Auf dem Rad
Jonny: 5 Runden, keine Höhenmeter, dafür ein 180° U-Turn wo es etwas enger werden konnte.
Ansonsten gab es nur ein Highlight: meine erste Ermahnung durch einen Kampfrichter. Nach besagtem U-Turn beschleunigte ich nicht so zügig raus und hörte plötzlich neben mir die Stimme eines Soziusfahrers in neongelber Weste auf einem Motorrad: „So Jean-Pierre, entweder lässt du dich ein paar Meter nach hinten fallen oder du überholst jetzt.“
Die formelle Anrede erinnerte mich an meine Schulzeit… „Überholen“ entgegnete ich ohne wirklich nachgedacht zu haben. Aber in die Pedale tretend ging es weiter und als wir abends die offiziellen Zeiten sahen, stellte sich heraus, dass ich auch meine Radzeit im Vergleich zum Vorjahr verbessert habe.
Lisa: Da gibt es nicht viel zu sagen…es waren unspektakuläre Runden. Allerdings stellte ich erfreut fest, dass ich echt einige überholen konnte…nicht so wie letztes Jahr, wo ich diejenige war, die gnadenlos überholt wurde. Tatsächlich war ich dieses Mal ganze 3 Minuten schneller. Das wusste ich zu dem Zeitpunkt ja noch nicht, als ich den Radteil beendete, aber ich hatte ein super gutes Gefühl.
Das war gleich wieder vorbei, als ich in der Wechselzone angekommen feststellte, dass für mein Rad quasi kein Platz mehr war. Die Räder wurden mit dem Sattel eingehängt. Jonny hat seinen Platz sehr großzügig ausgelegt. Beim Versuch, es an die richtige Stelle zu schieben, fiel sein Helm herunter und irgendwie auch der Helm des Nachbarrads. Sollte ich die jetzt wieder aufheben?
Gefühlt hat es Ewigkeiten gedauert, bis mein Rad endlich hing und auch alles andere wieder an seinen Platz lag.
Mit einer ziemlich grantigen Stimmung wetzte ich los zum finalen Part.
Das Laufen
Jonny: Keine Ahnung wo ich zeitlich lag, aber nun kam der Heimvorteil beim Laufen. Ebenfalls 5 Runden standen in der schattigen Allee, parallel zum Maschsee an und man kam je Runde 2x am Verpflegungsstand vorbei um sich abzukühlen.
Tatsächlich überholten mich schon gleich zu Anfang zwei athletisch aussehende Kameraden, aber da hier 10 Km anstanden, lehnte ich es ab mitzuziehen… Immerhin überholte ich ja schon sehr viele andere.
Nach der zweiten Runde erblickte ich einen bekannten rückenfreien Trisuit. Ja cool – endlich kann ich mal ein paar Meter mit Lisa zusammen laufen! Ich freute mich sehr und begrüßte sie mit den Worten: „Das ist ja schön.“
Mehr konnte ich nicht sagen, weil ich gleich sehr nachdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass ich in der Wechselzone mein Rad wohl etwas egoistisch hingehangen habe. Hm, hab ich das? Keine Ahnung… Besser schnell weg hier! Ich entschuldigte mich
formell und beschleunigte wieder…
Mittlerweile waren 3 Runden geschafft, aber das warme Wetter zerrte an mir und ich merkte so langsam, wie sich der Schweiß auf der Haut kalt anfühlte – „kein gutes Zeichen“ dachte ich mir. Aber was ist das!? Schon wieder zwei die mich überholen… und jetzt sind wir in der letzten Runde.
Ich wägte in einer innerlich geführten Debatte mehrfach ab und änderte sekündlich meine Meinung, ob ich da jetzt dranbleiben sollte oder nicht. Ich blieb dran. 6 Sekunden hinterher… Größere Schritte; 3 Sekunden. Ich schätze jetzt sind es noch 500 Meter. Ist es wert einen Schlusssprint auszupacken? Ich versuch´s mal, schlängelte mich durch die beiden durch und übernahm aus unserem Dreikampf die Führung.
„Letzte Runde?“ fragte mich dabei ein vierter, bisher noch unbeteiligter in „Hannover-Tri-Team-Dress“. Als ich bestätigte, entgegnete er nur: „Na dann muss ich wohl mitgehen“. ‚Oh nein, bitte nicht‘ dachte ich mir und wir liefen einige Meter nebeneinander her. Jetzt mussten es keine 200 Meter mehr sein. Ich holte alles raus, sah ihn nicht mehr an meiner Seite. Nach der letzten Kurve war mir klar, dass dieser Endspurt belohnt wird.
Aber für´s Finisher-Foto und die Gefahr, dass doch noch jemand im Windschatten hängt, musste ich bis zum letzten Meter durchziehen. So ein brisantes Finale habe ich schon lange nicht mehr hingelegt und so erschöpft ich auch war – das Gefühl alles
gegeben und dieses kleine Duell gewonnen zu haben war es sowas von Wert!
Lisa: Immer noch geladen über das Wechselzonenfiasko startete ich auf die Laufstrecke. Wie immer war ich davon überzeugt, dass das Laufen meine Königsdisziplin beim Triathlon ist. Ich begann in einem guten Tempo und ließ die Verpflegungsstation etwas überheblich links liegen und belächelte innerlich alle, die dort sogar stehen blieben.
Doch was war auf einmal los? Meine Beine wurden schwer und es war mir unmöglich mein zügiges Tempo zu halten. Dabei hatte ich die erste Runde noch nicht mal ganz beendet. So ein Gefühl kannte ich nicht und auf einmal kam mir der erschreckende Gedanke, dass ich es heute nicht ins Ziel schaffe.
Normalerweise ist es mit einem inneren „Reiß dich zusammen“ getan, doch jetzt schien mein ganzer Körper nach Abbruch zu
schreien. Ausgerechnet jetzt hörte ich Jonnys viel zu freudige Stimme hinter mir „das ist ja schön“ sagen. Sofort fiel mir wieder ein, dass ich ja sauer auf ihn war… Erschöpfung und Wut mischten sich zu einem ungünstigen Cocktail und mussten schnell raus, bevor er wieder weg ist. Innerhalb von zwei Sekunden brachte ich meinen Unmut über sein hinterlassenes Chaos in der Wechselzone zum Ausdruck.
Er wirkte etwas verdutzt, entschuldigte sich und lief ohne Widerworte davon. Jetzt kam also auch noch ein schlechtes Gewissen hinzu. Die verbleibenden 3 Runden waren wirklich ein Kampf und habe ich so auch noch nie erlebt. So muss es sich anfühlen, wenn man sich „leer läuft“. Jetzt gehörte ich auch zu denen, die bei der Verpflegungsstation kurz stehen blieben. Ich musste meinem Körper wieder Energie zuführen und würgte jedes Mal die ekelhaft warme Cola herunter und spülte mit Isodrinks nach. Damit ging es wirklich besser, was nicht heißt, dass es „gut“ ging.
Ich brachte all meine Willenskraft auf um auf den letzten zwei Runden nicht ins Gehen zu verfallen.
Endlich bog ich Richtung Zieleinlauf ab. Das beflügelte mich überraschenderweise doch sehr und ich schaffte es noch vier Männer vor mir zu überholen. Ich wollte doch ein gutes Finisher-Foto auf dem nur ich zu sehen bin.
Da ich nach dem Überholmanöver nicht wieder langsamer werden wollte, behielt ich mein Sprinttempo bei und trug sogar ein Lächeln auf dem Gesicht als ich über die Ziellinie lief.
Fazit
Wir konnten beide unsere Zeit vom Vorjahr verbessern – und das, obwohl es so unglaublich heiß war und einiges nicht so lief wie geplant. Offensichtlich haben Training, die Wettkampferfahrungen der letzten Monate, sowie Jörg und Eriks Arbeit vom Beckenrad aus, Früchte getragen.
Wahrscheinlich sind wir nächstes Jahr wieder dabei – zum einen um unseren weiteren Fortschritt zu sehen und zum anderen damit auch ich (Jonny) die Anmeldemaske vollständig mit unserer
Vereinszugehörigkeit ausfülle.
Xeltix Herten am 30.08.2024
- Details
- Geschrieben von: Jonny
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 109
von Jonny
35 Hindernisse auf 20 Kilometer – WOHAA!
„Are you ready for… XLETIX!?“ Mit diesem Schlachtruf wurden wir schon beim Warm-up ordentlich aufgeheizt und brannten darauf, mit unserer ca. 80 Mann starken Startwelle losgelassen zu werden!
XLETIX ist einer der bekanntesten Hindernisläufe in Deutschland, der jährlich meist an 6 verschiedenen Standorten stattfindet. Man hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Distanzen: 6, 12 oder 18 km. Wir haben uns natürlich für die 18 km Variante entschieden (die sich allerdings später als 20 km herausstellte).
Hier ging es heute nicht um die Zeit, sondern darum, mit unserem 6-köpfigen Team während des Abenteuers den meisten Spaß rauszuholen. Die Voraussetzungen schienen perfekt: es sollten milde 23°C werden und mitten im Ruhrgebiet (Zeche Ewald in Herten) wähnten wir uns vor jeglichen Höhenmetern in Sicherheit. Sonnencreme schien uns auch überflüssig und wir belächelten alle, die sich vorm Start gegenseitig einschmierten.
So fanden wir uns also in dem einleitend erwähnten Warm-up wieder. Mit lauter Musik, Anfeuerungsrufen und Pyrotechnik wurden wir auf die Strecke losgelassen. Natürlich war nach wenigen Schritten das erste Hindernis ein großes Wasserbecken, damit man gleich klatschnass eingestimmt ist. Das war also der „Dragon´s Ditch“. Die abenteuerlichen Hindernisbezeichnungen wie z.B. „Muddy Maniacs“, „Slippery Slope“ oder „Barbwire Battle II“ offenbarten nicht wirklich was uns erwartete – aber das machte es spannend und abwechslungsreich. Manche Hindernisse waren lächerlich einfach: z.B. der lieblos hingeklatschte Reifenhaufen. Andere hatten es allerdings ganz schön in sich wie die 4 Meter hohe Halfpipe die man raufsprinten musste.
Erwähnenswert ist auch der „Freak Froster“. Man steige in ein Eisbecken gefüllt mit Wasser und viiiiiiiel Eis. Dann muss man komplett unter- und durchtauchen um auf der anderen Seite wieder rauszukommen. Kreislauffreundlich ist das nicht, wenn man bei warmem Wetter und durch den Lauf aufgeheizt da reinsteigen muss, aber ist der anfängliche Gehirnfrost erstmal verkraftet, fühlt man sich mehr als lebendig! Bei weiteren Hindernissen mussten wir klettern, hangeln, springen, rutschen, krabbeln, balancieren und vieles mehr.
Grundsätzlich geht’s darum, dass alle Teilnehmer die Hindernisse schaffen; jeder ist bereit jedem zu helfen. Bei solchen Events herrscht unter allen ein super Teamgeist und große Hilfsbereitschaft.
Es gab aber zwei Dinge, die jeder für sich selbst überwinden musste. Da hätten wir z.B. die eigenen mentalen Grenzen, denn man sah Nervenzusammenbrüche, Tränen und Angstzustände.
Und zum anderen die in den 1980er Jahren aufgeschütteten 180 Millionen Tonnen Bergmaterial, die zu einer 151 Meter hohen Halde aufgetürmt wurden. Der Landschaftspark Hoheward ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Das Gelände ist riesig und von oben hat man einen herrlichen Blick in jede Richtung des Ruhrgebiets. Durch das klare Wetter sahen wir die Arena auf Schalke (Gelsenkirchen), das Gasometer in Oberhausen oder den Funkturm in Düsseldorf.
Freundlicherweise haben die Veranstalter uns diese mehrfach rauf und runter rennen lassen, mal mehr, mal weniger steil… aber eher mehr. Soviel zu den nicht erwarteten Höhenmetern. Auch die erwarteten milden 23°C stellten sich eher als wolkenlose 30°C heraus und Schatten gab es auf der Strecke kaum. Jetzt hätten wir auch gern was von der Sonnencreme am Anfang gehabt.
Dafür gab es eine sehr gute Versorgung mit Getränken, Riegeln und Bananen. Einen 20-Kilometer-Lauf hätten wir normalerweise locker unter 2 Stunden gepackt, doch hier waren wir am Ende mehr als doppelt so lang unterwegs. Es war besser, sich Zeit zu nehmen und auf Sicherheit zu achten, denn nicht umsonst mussten wir morgens noch eine Verzichtserklärung unterschreiben, dass der Veranstalter für keinerlei Verletzung haftbar gemacht werden kann. Und davon haben wir so einige gesehen: zum einen das Übliche wie umgeknickte Gliedmaßen und Prellungen. Highlights hingegen waren mindestens eine gebrochene Nase und eine zertrümmerte Kniescheibe (mit Vollspeed in die Halfpipe gerannt) und manchmal wusste man auch einfach nicht, was passiert war, wenn man im Vorbeilaufen jemanden schluchzend im Gras liegen sieht (natürlich bereits von Mitläufern umsorgt). Die vielen Johanniter waren an diesem arbeitsreichen Tag immer schnell zur Stelle und dafür sehr zu loben.
Wir sind mit unserem Team zum Glück verletzungsfrei durchgekommen. Wir stürmten vereint als geschlossene Einheit euphorisch über die Ziellinie. Mit den tollen Bildern der vielen professionellen Fotografen haben wir schöne bleibende Erinnerungen an diesen spektakulären Tag. Den Sonnenbrand hingegen sind wir nach wenigen Tagen wieder losgeworden.
24. Verdener Stadt-Lauf
- Details
- Geschrieben von: Daniela
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 151
Sven, Kerstin, Dani - 5 km; Thorsten, Ulli - 10 km
von Daniela
Am 30.08 richtete der LGKV wieder den Stadtlauf aus.
Bei bestem (Lauf-) Wetter startete der Abend um 18.30 Uhr mit den 3 x 900 m Staffelwettbewerben.
Den Anfang machten die Klassen 1-4. Lautstark angefeuert durch Familien, Freunde und Mitschüler,
die an der zuschauerfreundlichen Strecke mitfieberten. Es war Freude pur dabei zuzusehen, wie sie
dann glücklich den Wechsel und das Ziel erreichten. Meine Tochter Antonia konnte sich später mit
ihrem Team (Klassen 5-8) den 3. Platz erkämpfen.
Das hat mich auf jeden Fall schon mal in die richtige Wettkampfstimmung gebracht und mich für
meinen Lauf motiviert.
Um 19.30 standen dann Kerstin, Sven und ich an der Startlinie. Ich war sicher ähnlich aufgeregt wie
die Kids zuvor. Denn in diesem Jahr war mir mein Heimwettkampf sehr wichtig. Gut vorbereitet, mit
Fanclub in der Fußgängerzone, wollte ich unbedingt eine neue Bestzeit laufen.
Also Vollgas und los! Sven überholte mich recht locker und dranbleiben war für mich unmöglich.
Zwei Runden entlang der Aller, durch die Fußgängerzone und am Dom vorbei - eine malerische
Kulisse! Entlang an vielen Zuschauern die Stimmung machten, Freunden, Arbeitskolleginnen und
Musik, wurde ich und jeder der anderen Starter immer wieder gepusht.
1.500 m vorm Ziel rief Thorsten mir zu, dass mir die vierte Frau auf den Fersen ist, ich mich nicht
umsehen und nicht langsamer werden darf. Vielleicht habe ich ganz leise etwas geflucht, hab‘ mich
aber an seine motivierenden Worte gehalten und konnte mich dann tatsächlich sehr über den 3.Platz
mit neuer persönlicher Bestzeit freuen.
Kerstin hat in einer super Zeit (23:44 min) nur sehr knapp die Top 10 Platzierung verpasst. In ihrer
Altersklasse hat sie den 2. Platz errungen.
Sven hätte wohl ganz gerne die 20 vorn stehen gehabt. Bei seiner hervorragenden Zeit von 21:16 min
auf dieser anspruchsvollen Strecke, ganz sicher kein Raum für Unzufriedenheit.
Um 20.15 Uhr fiel der Startschuss zum 10 km Lauf
Ganz vorne an der Startlinie bekannte Gesichter. Der Favorit Dominik Möller und der Sieger des
Kleeblattultras, unser lieber Norman Osterburg und Thorsten.
In der einsetzenden Dunkelheit hieß es jetzt 4 Runden zu absolvieren. Für uns als Zuschauer war es
super den Verlauf immer wieder zu analysieren und zu beobachten. Thorsten lag lange auf Rang 4,
der Abstand zum dritten Mann recht groß, sodass er sogar ein Begleitrad des CCV (die hervorragend
für die Absicherung der Laufstrecke und Ankündigung der Läufer gesorgt haben) bei sich hatte. Auf
der letzten Runde sahen wir hinter den beiden Führenden die Lichter des Begleitrades. Wer lief
dahinter? Die Freude war riesig, als Thorsten dann als Dritter an seinem Fanclub vorbeilief. Er
überquerte die Ziellinie in einer Zeit von 38:10 min und machte es somit seiner Nichte und Schwester
gleich.
Inzwischen war es dunkel, die Stimmung und Atmosphäre auf der Stecke sehr besonders schön. Ulli,
die zuvor fleißig Radbegleitung mit ihrem CCV Team gemacht hat, entschied sich spontan die 10 km
in Angriff zu nehmen und konnte nach 01:09 Stunde die Stimmung im Ziel genießen und stolz auf AK
Platz 2 sein!
Michael, der am frühen Abend bereits seinen Sohn beim Staffellauf angefeuert hatte, blieb bis zum
Schluss, um sich mit uns zu freuen.
Beim gemütlichen Abschluss mit Getränken und Leckereien hat Norman dann noch die Teilnahme am
Kleeblattultra am 28.09. bestätigt. Ein perfekter Abend.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Veranstalter und allen Helfenden für eine außergewöhnlich
schöne Veranstaltung mit perfekter Organisation.
TVL-MIX 4. Liga Wettkampf / 22. Bokeloher Stadtsparkassen Triathlon
- Details
- Geschrieben von: Stephan
- Kategorie: Triathlon
- Zugriffe: 137
von Stephan
Am Sonntag, den 01.09.24 starteten wir mit 10 Triathleten in Bokeloh. Die Stimmung bei uns war wieder einmal super. Alle Athleten hatten ein Lächeln im Gesicht.
Bei sonnigen 26 Grad fiel für uns alle um 11:55 Uhr der Startschuss. Gegenüber den anderen Ligawettkämpfen wird hier im Freibad geschwommen. Schöne 50 Meter Bahnen mussten 14-mal absolviert werden.
Danach ging es auf die sehr anspruchsvolle Radstrecke. Wir durften auf den 20 Km drei ziemlich intensive Anstiege bewältigen. Beim 1. Anstieg wurde ich frecher Weise von älteren Leuten mit einem E-Rad überholt. Dafür haben die Abfahrten umso mehr Spaß gemacht.
Runter vom Rad und rauf die Laufstrecke. Beine waren schwer, die Sonne brannte. Zuschauerfreundlich sind wir viermal auf einem Rundkurs gelaufen. Nach jeder Runde konnten wir uns an der Verpflegungsstation mit Wasser versorgen und uns abkühlen.
Jeder gab von uns alles und kam abgekämpft, zufrieden ins Ziel. ☺
Insgesamt belegten wir mit der Mannschaft einen sehr starken 7. Platz.
Im Anschluss saßen wir noch gemütlich mit Kaffee und Kuchen nett zusammen.
- Arendsee Open Water am 18.08.2024 …wenn schon ein Schwimmevent, dann auch gleich die Langdistanz
- 26.07.2024: Der Großglockner Ultra-Trail (GGUT); 110 km; 6.500 Höhenmeter - einmal komplett um den höchsten Berg Österreichs
- Nordseemann Wilhelmshaven 10.08.2024
- TVL-Mix-Liga 9. Platz beim Salzgitter Triathlon am 04.08.24
- Ostseeman 2024 – Ein Schwarmer Quartett im hohen Norden
- Bodensee Open Water am 03.08.2024: Back to the Roots!
- L’Etape Denmark by Tour de France – mit dem Rad auf dem „Heerweg“ durch Dänemark
- Heavy24 - Vom 4er-Mixed zum Solostart
- Erster Steinhuder Meer Triathlon: 2. Platz in der AK 70 bei LM Sprint
- TVL-Mix Ligawettkampf in Braunschweig
Seite 1 von 4