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von Frank (mit kräftiger Unterstützung von Susanne Till)
Man kann den Vormittag des zweiten Weihnachtstages dazu nutzen zum Frühstücksbuffet oder zum Weihnachtsbrunch zu gehen. Man kann aber auch etwas ganz anderes machen, nämlich sich die Laufschuhe anziehen und ab nach Bremen fahren. Dort veranstaltete der ATS Buntentor bereits zum sechsten mal seinen Crosslauf und bot dabei für Jede/n etwas an. Vom 400m-Sprint für die ganz Kleinen bis hin zum 8km-Lauf für die Großen. Was gibt es Besseres?
Die Überraschung war groß als ich nahezu die halbe Ausdauersparte dort traf. Neben Familie Till war auch Frauke dort um sich auszutoben.
Als erstes ging dann Wiebke an den Start, die auf ihrer 800m Runde souverän den 1. Platz holte.
Nach den Sprints wurden die Läufe und das Walking gestartet, über 2, 4 und 8km. Und auch wenn sich der Name Schoko-Crosslauf so anhört als könne er niemandem ein Leid tun, erwies sich die Strecke als erstaunlich herausfordernd. Als es aus der Sportanlage herausging wurde kaum ein Hügel auf dem Stadtwerder ausgelassen. Hinzu kam dass der Boden feucht und weich war, was große Aufmerksamkeit forderte.
Fritzi und Frauke liefen jeweils 4km, ich hatte mich für die lange Distanz entschieden. Ausgepowert aber glücklich - und mit heilen Knochen - kamen wir alle wieder ins Ziel. Dort gab es Zitronentee zur Erfrischung, und es wurde im Anschluss an die Besten die namengebende Schokolade verteilt. Auch konnte man in der Tombola noch haufenweise Schokolade gewinnen.
Fazit: Hat Spaß gemacht - und war auf jeden Fall besser als zum Brunch zu gehen. :)
Die Ergebnisse:
Wiebke Till / 800m / 0:02:44 / 1.Platz
Fritzi Till / 4,2km / 0:24:06 / 2.Platz (W)
Frauke Toppe / 4,2km / 0:28:35 / 12.Platz (W)
Frank Glander / 8,2km / 0:45:16 / 52. Platz (M)
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Syke-Weyher Cross-Fünfer 2012
Fünf Crossläufe wurden in den letzten zwei Monaten im Rahmen des "Syke-Weyher Cross-Fünfer 2012" durch den SC Weyhe ausgerichtet. Auch in diesem Jahr traten wieder einige, wenn auch wenige, Athleten des TSV an, um sich mit starken LäuferInnen im Gelände zu messen.
Am fleißigsten waren Wiebke Till und Frank Glander, die beide vier Läufe absolvierten. Wiebke gewann bei jedem ihrer Läufe die Wertung der Altersklasse! Beim abschließenden Wettkampf der Serie in Syke am vorangegangen Sonntag startete Frank über die Halbmarathondistanz und blieb deutlich unter der Zweistunden-Marke. Leandra Falldorf lief in Begleitung von Trainer Martin Ott eine solide Zeit und kam kurz vor ihrer Teamkollegin Friederike Till ins Ziel, die ihre aufsteigende Form erneut unter Beweis stellte. Beide Athletinnen nutzten den Crosslauf als Trainingsmittel für die anstehende Saison in der Triathlon Landesliga.
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Einmal im Leben eine SCHLAMMpe sein
von Frank
Der Ruf kam spät, und eigentlich wurde nach einer Frau gesucht, doch am Ende fragte man mich persönlich, und da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Es ging darum eine Staffel bei einem Trial zu bilden. Trial fängt da an wo ein Crosslauf aufhört, so stand es in der Ausschreibung, ist also ein Geländelauf mit Hindernissen. Auf dem Gebiet bin ich ja vorbelastet mit Strongman Run und Survival Run, von daher war der „1. Trial Relay am Hügelgrab“ eigentlich nur die logische Konsequenz.
Hinzu kam dass meine Mitstreiterinnen sich den schönen Staffelnamen „SCHLAMMpen“ ausgesucht haben, und wer kann da schon widerstehen einmal ganz offiziell eine SCHLAMMpe zu sein?
Also nix wie hin nach Schwanewede, auf ein Kasernengelände auf dem sich sonst Bundeswehrfahrzeuge beweisen müssen, dem sogenannten Katzenbuckel. Dort traf ich am milden Vormittag des 25. November auf meine MitSCHLAMMpen Janine, Jasmin und Wiebke. Jede/r von uns muss eine Runde von 5 km laufen, und am Ende wird zusammengerechnet. Ein erster Blick auf das Gelände flößt schon gehörig Respekt ein, Strohballenwände und –berge auf ziemlich matschigem und unbegrüntem Untergrund. Die kurz vor dem Start herausgegebene Information, dass die Strecke eigentlich 6,4 km lang ist, verblasste fast dagegen.
Intern traten wir gegen die „Matschos“ an, vier sportliche Männer mit dem eisernen Willen uns SCHLAMMpen plattzumachen, aber sonst sehr sympathisch. Da wir zeitlich schon ziemlich knapp dran waren blieb nicht viel Zeit sich kennenzulernen, die ersten Läufer mussten schon an den Start. Jasmin war bei uns die erste Läuferin, ich hatte mich für die rote Laterne entschieden, da keine von den Damen als eine der Letzten ins Ziel laufen wollte. An Selbsteinschätzung und Motivation hätte man ruhig noch arbeiten können, aber die Zeit war wie gesagt knapp.
Hinter den ersten Strohballenhürden verschwanden die Läufer im Wald und wurden erst wieder gesehen als es zur Abschiedsrunde über den Strohballenberg und durch den letzten Matsch ging. Jeder Läufer musste ein Staffelholz bei sich führen, dass am Ende der Runde an den nächsten übergeben wurde. Wiebke lief die zweite Runde und kam von oben bis unten eingesaut ins Ziel, sie war bei dem Wasserhindernis gestolpert und hatte sich in den schönen Schlamm geschmissen. Sehr zur Freude der Soldaten die an den Hindernissen aufpassten.
Janine lief die dritte Runde, gehandicapt von einer Knöchelverletzung, aber dank Aspirin schmerzfrei. Tapfer biss sie sich bis in die Wechselzone durch, in der ich auf meinen Einsatz wartete. Die Strecke war herausfordernd, sehr hügelig, sehr matschig und dementsprechend rutschig. Man konnte sich regelrecht vorstellen dass selbst Bundeswehrfahrzeuge hier zu kämpfen haben. Die Hindernisse waren jetzt nicht sooo schwierig, das ständige Auf und Ab auf der Strecke machte einem mehr zu schaffen.
Am Ende waren die Matschos 10 Minuten eher fertig, die schnellste Runde geht aber an die SCHLAMMpen, von daher sind wir eher der Sieger der Herzen. Die Veranstaltung fand ich sehr gelungen, das Wetter hat mitgespielt, auch wenn der Wind einen Pavillon, jede Menge Flatterband und sogar den Start-Zielbogen umgerissen hat. Es war mir eine große Freude und Ehre für diesen Tag eine AushilfsSCHLAMMpe zu sein. Gerne jederzeit wieder. :)
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von Niclaas
Am Samstag vor dem Lauf wurde es abends empfindlich kalt, so dass ich innerlich auf eine SMS oder einen Anruf von meinen Trainingskollegen, mit dem ich am nächsten Tag mit dem Rad zum Lauf fahren wollte, gehofft hatte. Natürlich kam keine und da ich bereits von einigen Anderen wusste, die ebenfalls zum Geestlauf wollten, konnte ich ohne guten Grund auch nicht kneifen.
Ausgeruht und mit schönsten Sonnenschein, leider aber auch Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes, ging es ab nach Fahrenhorst. Auf dem Rad wurde es mir bei Gegenwind schnell warm, nur die Finger blieben kalt und das obwohl ich schon meine dicksten Handschuhe angezogen hatte. Willkommen Wintertraining!
Als wir ankamen hieß es, wie immer, warm laufen und diesmal weiter in Bewegung bleiben um nicht wieder auszukühlen. Die Sonne war erstaunlich warm, solange man sich nicht im Wald oder im Schatten aufhielt.
Der LC Hansa Stuhr hatte sich eine schöne wellige 7 km lange Runde ausgesucht welche, je nach Distanz, 1-3 Mal gelaufen werden musste.
Tapfer hatte Frank sich für die 21 km entschieden. Ich wollte lieber auf Tempo gehen und wählte die 7 km. Es konnten auch noch 14 km bestritten werden oder eine 3x7 km Staffelwertung.
Alle vier Läufe wurden zeitgleich gestartet. Diesmal hatte ich mich in die erste Reihe gestellt und versuchte nach dem Start das Tempo der schnellsten Läufer zu halten. Die ersten zwei Kilometer klappte dies erstaunlich gut, danach musste ich nach einer Tempoverschärfung allerdings die ersten Läufer ziehen lassen. An meinem Trainingskollegen Michael konnte ich mich bis auf wenige Meter festbeißen und erreichte das Ziel nach 25:42 Minuten. Da einige schnellere Läufer auf anderen Distanzen starteten reichte die Zeit für den 2. Platz im 7 km Lauf.
Frank passierte die Ziellinie nach 2:07:07 und kam damit auf den 33. Platz des 21 km Laufes.
Die Strecke war anspruchsvoller als die des Silvesterlaufes, machte aber Spaß. Im Ziel gab es heißen Eistee und allein dafür lohnt sich schon ein Wettkampf.
Vielen Dank an den LC Hansa Stuhr für die gelungene Veranstaltung.
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(von Frank Glander)
Im Vergleich zum letzten Jahr waren die Temperaturen diesmal echt lausig. Während im Vorjahr noch bei über 20° gelaufen werden konnte, waren die Werte diesmal zunächst nur einstellig. Morgens um neun versteckte sich die Sonne auch noch hinter den Häusern und über den Bremer Marktplatz wehte ein kühler Wind. Aber wer wären wir, wenn wir uns von so etwas schrecken lassen würden?
Fritzi und Leandra hatten sich seit Wochen bereits unermüdlich auf diesen Tag vorbereitet um am 10km-Lauf teilzunehmen. Mit viel guter Laune gingen sie zusammen mit Ralf um 9:35 Uhr an den Start, zu Füßen des Rolands. Die 10km-Strecke führt hauptsächlich an der Weserpromenade und dem Osterdeich entlang, und wie alle drei Stecken als Attraktion einmal quer durchs Weserstadion.
Nur 10 Minuten nach den 10km-Läufern gehen die Marthonis an den Start. Auch die Marathonstrecke ist sehr reizvoll und wird fast überall von Anwohnern/Besuchern gesäumt, die teils unermüdlich die Läufer/innen anfeuern. Groß waren Freude und Rührung als in Findorff plötzlich auch mein Name auf einer Pappe stand. Das erste mal nach fast 8 Jahren Laufsport, das hat mich ganz schön umgehauen. Ganz lieben Dank dafür an die komplette Familie Blatter!
Und wenn ich schon Dank sage, dann natürlich auch Kai-Uwe und Jörg. Sie haben mich auf den letzten und schwersten Kilometern auf ihren Rädern begleitet und immer wieder angespornt. Das war ganz groß!
Um 11:20 Uhr war Halbmarathonstart und dann ging es auch endlich für Andrea auf die Strecke. Am oberen Drittel des Bürgerparks macht die Strecke eine Wende und wird mit der Marathonstrecke zusammengeführt, so dass der Zieleinlauf für beide Strecken ungefähr zur gleichen Zeit stattfindet.
Zu meckern gibt es nix, die Strecke wurde gut betreut und versorgt, das mit der Beutelabgabe und -abholung klappt inzwischen auch reibungslos, es war also alles bestens.
Man sieht sich im nächsten Jahr, denke ich.
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Kinderlauf am 06.10.2012
Von Nadine Stüve
Am Samstagmorgen um 10:00 fiel der Startschuss für den ersten Lauf des Bremer Marathon Wochenendes: den Kinderlauf.
Leider meinte es das Wetter mit den kleinen Teilnehmern nicht besonders gut. Nur 11 Grad und strömender Regen, kein ideales Läuferwetter.
Da ist der Eine oder Andere schon einmal mit Regenhose, Regenjacke und Gummistiefeln gelaufen.
Los ging es auch für unsere drei Teilnehmer (Lasse und Nicklas Berg und Niklas Freese) vor dem SwissHotel, auf Matschwegen durch die Wallanlagen, vorbei an der Mühle und wieder zurück zum Ziel.
Nach wenigen Minuten waren dann die 800m geschafft. Jedes Kind bekam vom Bremer Roland eine Medaille überreicht und konnte sich mit Apfel, Banane und Getränken stärken.
Trotz mieser Wetterbedingungen durchaus eine schöne Veranstaltung.
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von Frank Glander
Am Sonntag den 23. September fand zum ersten Mal in Bremen der Charity Run & Walk statt, eine Veranstaltung die es in diesem Jahr auch schon in Wiesbaden und Offenbach gab. Es wurden ein 5km-Walk, ein 5km-Lauf und ein 10km-Lauf angeboten, die Höhe der Startgebühren konnte jeder Teilnehmer selbst bestimmen, da das Geld als Spende an das Kinderhospiz Löwenherz und an Humanity First ging.
Gelaufen und gewalkt wurde am Werdersee auf dem Stadtwerder. Bei bestem Läuferwetter ging es durch schöne Grünflächen und an zahllosen Kleingartenanlagen vorbei. Eine Zeitnahme fand nicht statt, aber die ersten drei Plätze der beiden Läufe wurden im Anschluss ausgezeichnet.
Mein Lob gilt den Veranstaltern, die sich außergewöhnlich viel Mühe gaben um es den Sportlerinnen und Sportlern so angenehm wie möglich zu machen. Schon vor dem Lauf/Walk gab es Wasser und Bananen soviel man verputzen konnte, die Strecke wurde an jeder Biegung abgesichert und im Anschluss gab es sogar ein kostenloses Mittagessen. Da blieb kaum ein Wunsch offen. Ja selbst eine Urkunde bekam man gleich im Ziel in die Hand gedrückt.
Ich bin beeindruckt von soviel Engagement und bin gerne im nächsten Jahr wieder dabei.
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Survival Run am 15.09.2012
von Frank Glander
Endlich wieder ein Hindernislauf, hurra! Ich werde dem Großteil der Sparte wohl auch diesmal nicht begreiflich machen können was ihnen an Spaß entgeht, ich erzähl trotzdem einfach mal munter drauf los. Eigentlich sollte ich auch nicht der einzige sein der die Vereinsfarben in den Matsch zieht, denn die Idee sich für den Survival Run anzumelden stammt von Kai-Uwe. Nur hatte seine Leiste leider zwischenzeitlich andere Pläne für ihn gemacht.
Und gerne wäre Nick auch auf der großen Runde gelaufen, durfte aber wegen seines Alters nur am 3km Teens Run teilnehmen. Den er dann wenigstens als Erster hinter sich gebracht hat, Gratulation!
Mein Bruder war wie beim Strongman Run wieder mit dabei, und so machten wir uns ans Werk den Serengeti Park zu rocken. Um 13 Uhr ging`s los, gestartet wurde in vier Blöcken, wofür ich die Veranstalter echt knutschen könnte, denn so wurde der Andrang auf der Strecke entzerrt und man hatte an den Hindernissen keine Wartezeit. Das kann sich der Strongman Run ruhig zum Vorbild nehmen, denn es gibt nichts Nervigeres als mit Adrenalin vollgepumpt in Warteschlangen zu stehen und langsam abzukühlen.
Die ersten 2 bis 3 Kilometer führen durch Wald und Wiese, bis irgendwann die ersten leichten Hindernisse in Form von gestapelten Strohballen auf der Strecke zu überwinden sind. Der Schwierigkeitsgrad beim Survival Run ist insgesamt "machbar". Allerdings kommt auch keine Langeweile auf, trainiert sollte man also schon sein. Die ersten Gehpausemacher haben wir nach knapp zwei Kilometern gesehen, da fragt man sich was für eine Selbsteinschätzung solche Leute haben. Neben den Hindernissen waren ja auch immer noch 8 oder 16 km Strecke zu laufen.
Nach den ersten Sprüngen ging es in die Sandkuhle. Und da Sand allein anscheinend nicht herausfordernd genug ist, wurde die Strecke dort kräftig aus Feuerwehrschläuchen bewässert. Man lief also durch Wasserfontänen und Matschpfützen, die Laufschuhe füllten sich mit einer Mischung aus Wasser und Sand. An den trockenen Stellen musten wir zum ersten mal auf die Knie und unter Gittern entlangkrabbeln.
Dann ging es wieder in den Wald wo weiter fröhlich gekrabbelt, geklettert und gesprungen wurde. Am Ende eines Aufstiegs ging es etwas steiler bergab, auch hier wurde wieder aus vollen Schläuchen Wasser auf die Strecke gespritzt. Man landete dann in dem Bereich des Serengeti Parks in dem sonst die Dschungel Safari stattfindet. An den Seiten stehen animierte Tierattrappen von Elefanten und Krokodilen, die dem Ganzen etwas Flair verleihen. Hier werden die Füße richtig nass, da es durch meterlange Pfützen geht. Man läuft durch eine Nebelwand, Feuer ist auch zu sehen, und es geht an einem Wasserfall vorbei.
Es folgt ein Bereich in dem man ein paar Kletter- und Krabbelhindernisse vor Zuschauern absolvieren muss. Gut zum posieren für Fotos. Danach gibt`s wieder Wasser, diesmal zum Trinken. Wasserscheu durfte man auch nicht sein, denn es folgten drei etwa hüfttiefe Gräben die zu durchwaten waren. Schön matschig das Ganze. Über eine rutschige Holzbrücke geht`s erstmal raus aus dem Wald.
Auf den nächsten Hügel geht es über eine nasse Plane, zum Glück liegen Seile bereit an denen man sich hochziehen kann. Man läuft jetzt direkt durch den Vergnügungspark am Autoscooter vorbei und landet an der Schwimmstrecke. 30 Meter lang und 17 Grad "warm". Die Teilnehmer können sich entscheiden ob sie schwimmen wollen oder lieber daran vorbei laufen. Dafür schwimmen erstaunlich viele. Ist ja auch richtig so, wenn man schon an so einem Lauf teilnimmt, dann auch komplett. Das Wasser ist dann auch recht frisch - und ziemlich dreckig, wir sehen hinterher aus wie schwarz angemalt.
Die nächste Gemeinheit folgt in Form einer Hinderniswand, sehr hoch und ohne Steiglöcher. Zum Glück waren direkt daneben etwa gleichhoch gestapelte Paletten, die etwas leichter zu überwinden waren. Zum Schluss der Runde ging es in den Start- und Zielbereich wo noch einmal zur Belustigung der Zuschauer mehr oder weniger schwierige Hindernisse zu überwinden waren. Wer die lange Variante gewählt hatte machte sich jetzt auf die zweite Runde. Und die machte sogar noch mehr Spaß als die erste, da man wusste was einem bevorsteht und weil auf der Strecke weniger los war.
Glücklich und ausgepowert landet man irgendwann im Ziel, bekommt eine schicke Medaille und hat viel zu erzählen. So wie ich es jetzt getan habe. Und glaubt`s mir endlich, es ist ein WAHN-SINNS-SPAß!!! :)
Anmerkung von Kai-Uwe:
Zugucken hat echt Bock auf Mehr gemacht: Daher bin ich im nächsten Jahr auf jeden Fall dabei!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Fritzi Till
Sonntagmorgen, 8:30 Uhr: Martin Ott, Jörg Langer, Erik Plenge, Anton Bartling und Frank Glander trafen sich mit dem Rad in Schwarme und holten mich in Martfeld ab, um dann gemeinsam zum Brokser Volkslauf zu fahren.
Die kleine Radeinheit als Aufwärmprogramm nutzend, versammelten wir uns pünktlich zum Start.
Erik und ich machten uns auf die kurze 5km Strecke, die ich als Erste in meiner Altersklasse mit 25:03 min und Erik als 4. mit 25:34 beendeten.
Die 10 km Distanz lief der durchgeschwitzte Martin, der es sich nicht nehmen ließ, mir mittels einer Umarmung zu zeigen, wie sehr er sich angestrengt hatte, in 46:16 min (Platz 2). Nur 5 Sekunden nach ihm folgte Anton (1. Platz), Jörg beendete seinen Lauf mit 47:45 min als 5. und Andrea Gehrke kam nach 57:40 min als 4. ins Ziel.
Frank wagte sich als Einziger an die 20 km, die er in 1:44:23 h als 4. in seiner AK und 8. Gesamt flott hinter sich brachte.
Ich selbst werde auch im nächsten Jahr wieder auf der schnellen Strecke, mit schönem Umfeld, laufen, weil es mir wie im Vorjahr viel Spaß gemacht hat.
Und nebenher noch ein Aufruf an die restlichen „Chaoten" des Vereins: mit mehreren macht es noch mehr Spaß, also hoffe ich beim Nächsten Mal auf noch mehr Beteiligung :)
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von Frank Glander
Beim Blankeneser Heldenlauf handelt es sich nach Aussage des Veranstalters um einen der schönsten Halbmarathons der Republik. Das kann ich bestätigen. Der Lauf geht quer durch das Hamburger Nobelviertel, entlang der Elbe, vorbei an protzigen Villen, durch wunderschön angelegte Parks, durch das historische Treppenviertel und durch die angrenzenden Waldgebiete. Zu sehen gibt es also genug. Und herausfordernd ist das Ganze auch, da es ständig auf und ab geht und insgesamt etwa 290 Höhenmeter zurückgelegt werden.
Der Start befindet sich direkt an der Elbe. Das Wetter ist eher mittelprächtig, das kommt mir aber sehr entgegen. Das Startnebelhorn betätigt in diesem Jahr der Bürgermeister von Hamburg höchstpersönlich, zumindest beim 6km- und beim 11km-Lauf. Für den Halbmarathon hatte man sich diesmal etwas ganz besonderes ausgedacht, und zwar schipperte pünktlich zum Start die "Cap San Diego" auf der Elbe an den Läufern vorbei und betätigte ihr Nebelhorn. Das war sehr beeindruckend zu sehen wie dieses riiiesige Frachtschiff auf die Sekunde genau auftauchte und dann Signal gab. Mit kräftig Gänsehaut ging`s dann auf die Strecke.
Die ersten drei Kilometer führen entlang der Elbe, bis es dann in den Ort geht. Mit einem Abstecher nach Klein Flottbeck geht es über die Elbchaussee in den Ortskern, durch Parks und über verschiedene Treppen, erneut an die Elbe und in den Wald. Zwischen Kilometer 13 und 18 hat man mit den größten Steigungen zu kämpfen, und da das Ziel 54m höher liegt als der Start kann man nicht einmal behaupten das alles was man bergauf läuft auch wieder bergab geht. Schweinerei! Aber irgendwann ist der Marktplatz erreicht und die Blankeneser machen kräftig Stimmung beim Zieleinlauf.
Mein Lieblingsmoment ist dann ja immer nach der ganzen Schufterei die Medaille umgehängt zu bekommen, da fühlt man sich wie zum König ernannt, oder in diesem Fall zum Helden. :)
Zielzeit 1:55:56, Vorjahr 2:06:06
- Straßenlauf in Wanna am 14.07.2012
- hella hamburg halbmarathon am 24.06.2012
- Nice Surprice Lauf in Hoya am 24.06.2012
- Haseder Feldmarklauf
- Wilstedt bei Nacht am 01.06.2012
- Nienburger Spargellauf am 12.05.2012
- StrongmanRun am 05.05.2012
- Martfelder Mühlenlauf am 01.05.2012
- Freiburg Marathon und Schwarzwaldurlaub
- Vegesacker Citylauf am 17.03.2012