Startseite
O- See Triathlon Sprint TML 01.06.25
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
- Zugriffe: 334
von Rebecca
Beim O- See Triathlon starteten nicht nur erfolgreich unsere drei Mitteldistanzler, auch die Mannschaft der Mixed Liga war mit ZWEI Teams am Start.
In Team eins dabei: Thorsten, Hendrik, Ralf und Daniela und für Team zwei starteten: Christian, Erik, Anton und ich.
Der rollende Start ins Wasser in einem engen Startkanal mit über 300 Startern sorgte bereits von Beginn an für echtes Triathlon- Feeling. Kurz vor dem Startschuss schob Thorsten Daniela und mich noch etwas nach vorne, damit wir es etwas leichter hatten durch die vielen Starter voran zu kommen. Es war dennoch ziemlich „beengend“. Trotzdem habe ich die Zeit im Wasser genossen, in dieser Disziplin kann ich wenigstens auch mal ein paar Starter überholen.
Aus dem Wasser raus zur Wechselzone ging es ziemlich steil bergauf- genau das Richtige, wenn man nach dem Schwimmen erst mal Luft braucht. In der Wechselzone angekommen war Eriks Rad wie immer schon weg. Die Radstrecke war mit ihren 23km und den leichten Steigungen für mich schon eine Herausforderung. Nach und nach holten mich alle aus dem Team ein und motivierten mich dran zu bleiben. Leider habe ich keinen der Mitteldistanzler auf der Radstrecke getroffen!
Dann ging es auf die wunderschöne Laufstrecke zwei Runden um den See. Auch hier verlief die Strecke immer wieder mit kleinen Steigungen, sodass ich froh war, dass es nur 4,4km waren.
Im Ziel angekommen erwartete uns ein richtiges Buffett im Versorgungszelt: Suppe, Kuchen, Brötchen, Obst, … Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnten wir gemeinsam noch unsere Mitteldistanzler an der Laufstrecke anfeuern.
Das Team- Feeling und der Support untereinander war mal wieder überragend!
Vielen Dank, ihr seid Spitze!!!
Teambuilding Triathlon
- Details
- Geschrieben von: Pia
- Kategorie: Verschiedenes
- Zugriffe: 337
von Pia
Um als Mannschaft anzutreten, sollte man die Mannschaft kennen. Dazu haben wir uns am letzten Sonntag ein Teambuilding Event überlegt. Hendrik und ich saßen dafür mit Trainern und Spartenleitung zusammen und haben uns ein paar Gedanken gemacht, was den größten Spaß und Teamgeist hervorholt.
Die Wahl fiel auf Boule mit anschließendem Spargelessen.
Um 14:30 starteten wir in Martfeld auf dem Bouleplatz. Nach ein paar Würfen zum warm machen ging es auch schon los. Die Mannschaften wurden in Doublette und Triplette eingeteilt und da diese jede Runde neu gemischt wurden, musste man immer sein Bestes geben.
Die Regeln wurden erst im Laufe des Spiels verstanden. Da es aber sehr aufmerksame Schiedsrichter gab, war ein Schummeln unmöglich. Bei starken Unstimmigkeiten wurde sogar das Maßband hervorgeholt. Das Wetter war sehr wechselhaft, wir konnten uns bei Schauern aber unterstellen und waren mit ausreichend Kaffee und netten Gesprächen versorgt.
Am Ende des Turniers wurden die besten Spielerinnen und Spieler ausgezeichnet. Ich, Pia, durfte mich über den Titel bei den Frauen freuen, während Anton den Sieg bei den Männern holte.
Als besondere Überraschung hatte Anton sogar einen Wanderpokal für die Sieger im Gepäck – eine wirklich tolle Geste!
Der Nachmittag war rundum gelungen und hat richtig Spaß gemacht. Auch das Essen im Kirsteins war ein echtes Highlight. Ich hoffe sehr, dass das nächste Turnier genauso großartig wird. Eines ist sicher: Ich bin hochmotiviert, meinen Titel zu verteidigen!
Hamelner Triathlon am 18.05.2025
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
- Zugriffe: 390
von Admin
einer der ersten Triathlons des Jahres hier im Umkreis findet immer in Hameln statt.
Dieses Jahr war das der Einstieg für Alena und Anton ins Wettkampfjahr.
Bericht kommt....
Radrennen Rund um Köln 2025 – unser Erlebnisbericht
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
- Zugriffe: 372
von Tim
Auch in diesem Jahr stand für Carsten und mich wieder das traditionsreiche Radrennen Rund um Köln im Kalender. Wie schon 2024 entschieden wir uns für die 67 km-Runde mit rund 500 Höhenmetern – eine Strecke, die sowohl schnelle Flachstücke als auch knackige Anstiege bereithält.
Anreise und Profi-Atmosphäre
Unsere Basis war erneut das NH Hotel Köln Altstadt, das direkt am Startbereich liegt und für uns mittlerweile fester Bestandteil des Rennwochenendes ist. Ein echter Glücksgriff, denn hier logiert auch regelmäßig das REMBE Team Sauerland, das mit seiner Profi-Präsenz direkt „Rund um Köln“-Flair in die Hotellobby bringt. Schon beim Frühstück spürte man die besondere Stimmung: zwischen angeregten Gesprächen über Kettenblätter, Taktik und Wetter mischte sich plötzlich auch der Tour de France-Teufel unter die Gäste. Klar, dass wir uns später noch ein gemeinsames Foto mit ihm sichern mussten – ein perfekter Start in den Tag.
Startvorbereitung – kurz oder lang?
Beim letzten Schrauben an den Rädern kam die große Frage: „Kurz-Kurz oder Lang-Kurz?“ Ich entschied mich mutig für die luftige Variante kurz-kurz, während Carsten auf die klassisch vernünftige Kombination lang-kurz setzte, was ich später noch als Vorteil herausstellen sollte.
Auf der Strecke
Pünktlich am Start machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Die ersten Kilometer rollten wir Seite an Seite, bis die ersten Hügel kamen. Dort spielte Carsten seine Stärke als Bergspezialist aus und setzte sich souverän ab.
Kurz vor dem Schloss Bensberg trafen wir uns jedoch überraschend wieder – leider nicht unter den besten Umständen: Carsten hatte einen Plattfuß. Während ich nach kurzem Austausch weiterfuhr, machte er sich auf die Suche nach einem Taxi. Hier zahlte sich seine Kleiderwahl aus: dank lang-kurz war er gegen Kälte und Fahrtwind bestens gerüstet, sodass er die ungeplante Wartezeit am Straßenrand einigermaßen angenehm überstehen konnte.
Zieleinlauf – und doch gemeinsam
Für mich lief es rund, und nach genau 2 Stunden überquerte ich die Ziellinie. Fast zeitgleich erreichte auch Carsten das Ziel – allerdings mit dem Rad im Kofferraum statt unter sich.
Damit die Enttäuschung nicht allzu groß wurde, brachte ich ihm eine Finisher-Medaille aus dem Zielbereich mit.
Fazit
Auch wenn Carsten diesmal unverschuldet ausgebremst wurde, stand für uns sofort fest: 2026 sind wir wieder dabei! Dann wollen wir beide gemeinsam die 67 km finishen – hoffentlich ohne Panne, dafür mit doppelter Motivation.
Backyard Ultra am Werdersee, 10.05.2025
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 461
von Thorsten
Ein Backyard Ultra ist ein sehr spezielles Wettkampfformat. Gelaufen wird eine 6,7 km Runde. Und
jede Stunde wird die nächste Runde gestartet. Es ist also völlig egal wie schnell man läuft. Und wann ist Schluss? Wer ist der Gewinner? Wer nicht rechtzeitig zur nächsten Runde an der Startlinie steht, scheidet aus. Es wird solange gelaufen, bis der letzte übrigbleibt. „Last man standing“ oder gendergerecht „Last human standing“.
Für mich ein neues Format und eine neue Herausforderung.
Eigentlich ist das doch nur ein Ultralauf, alle 6,7 km eine Verpflegungsstation und alle 6,7 km ein Drop Bag mit allen notwendigen Klamotten und alle 6,7 km eine Ziellinie. Easy – oder?
Prolog
Am Wochenende vor dem Backyard habe ich einen Probelauf absolviert. Wie im Wettkampf bin ich in Martfeld jede Stunde eine 6,7 km Runde gelaufen. Begleitet von vielen Sportfreunden. Hier nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren. Um möglichst viel Energie zu sparen und lange durch zu halten, ist es wichtig, langsam zu laufen. Ich bin eine Pace zwischen 6:00 und 6:30 min/km gelaufen. Nach 45 Minuten war ich wieder am Ausgangpunkt und dann hatte ich ca. 15 Minuten Zeit zum Essen und zum Trinken, um dann exakt nach einer Stunde wieder die nächste Runde in Angriff zu nehmen. Energiesparen durch langsames Laufen und Energiezufuhr durch viel Essen. Das Erfolgsrezept.
Spätestens nach diesem Trainingslauf habe ich den Wettkampf nicht unterschätzt. Denn nach 10 Runden und entsprechend 67 km war planmäßig Schluss. Doch locker war das nicht. Ein ganz anderes Tempo als gewöhnlich zu laufen, war für mich ziemlich anstrengend!
Der Wettkampftag
Um 3 Uhr klingelte der Wecker. Gefrühstückt. Kühltasche bestückt und mit dem am Vorabend bereits randvoll beladenem Auto zum Krähenberg am Werdersee aufgebrochen (Insider: nicht Gröpelingen).
Im Morgengrauen Klamotten auf der Zeltwiese am Werdersee deponiert. Viele Klamotten und auch
ein Zelt – denn: wie lange der Wettkampf dauert ist ja offen. Im letzten Jahr lief der Sieger 27 Runden (also 27 Stunden und rd. 181 km laufen).
Für mich begann der Lauf um 5.30 Uhr. Bei Sonnenaufgang lief ich mit ca. 70 anderen Verrückten die erste von x Runden.
Es wird viel gequatscht. Man lernt sich beim Laufen kennen, tauscht sich über diverse Events aus. Das gibt es nur beim Backyard. Die erste Runde bin ich mit einem Sachsen etwas vorweggelaufen. Nach 40‘ wieder im Basecamp. Porridge, viel Trinken – 6.30 Uhr auf zur zweiten Runde.Beim Laufen zucke ich zu Beginn noch jedes Mal, wenn von hinten einer kommt, aber das ist heute doch völlig egal – ich muss nicht schnell sein – ganz im Gegenteil. Eine Laufgruppe vor mir – intuitiv versuche ich aufzuschließen – heute völlig egal. Nach dem anfänglichen Zucken bin ich aber tatsächlich die langsame Pace gelaufen, so wie in meinem Raceplan vorgesehen.
Morgens noch etwas kalt, kam dann die Sonne – es wurde wettertechnisch ein traumhafter Tag! Entspannt bin ich die ersten Runden gelaufen, doch wie im Training, merkte ich bereits recht früh meine Oberschenkel, aber nur muskulär – alles andere (Gelenke, Bänder) machte mir keine Probleme. Und schmerzende Muskel kann man wegatmen.
Daniela kam um kurz nach 10 Uhr. Köstliche Kartoffeln mit Salz im Gepäck. Die schmeckten gut, waren bekömmlich und eine gute Abwechslung zum Haferschleim. 10.30 Uhr meine 6. Nach dieser Runde durfte sich Daniela regelmäßig mit einer Oberschenkelmassage bei mir vergnügen. Ergänzt um Massagepistole und Blackroll.
Wie lange noch, wann ist das Ende, wo das wirkliche Finish. Dann wenn ich nicht mehr kann? Dann wenn ich der letzte bin? Ziele sind greifbar – nur hier nicht. Bisher habe ich meine Rennen (bis auf eines) immer beendet– doch wann ist hier Schluss?
Jetzt kamen regelmäßig Freunde vorbei – super schön! Das machte die ganze Sache etwas abwechslungsreicher. Danielas Schwägerin, Martin mit dem Rad, Ralf und Andreas, Carsten und Pia, später noch Tim mit seinem Sohn.
Ich wurde nach jeder Runde klatschend empfangen: Wie schön wäre es, wenn ich jetzt den letzten Endspurt anziehen dürfte, ein paar Leute noch vor der Ziellinie überholen und freudestrahlend und zufrieden nach einem langen, harten Rennen die Ziellinie überquere. Die psychische Achterbahnfahrt – die beginnt gerade erst! Ich denke nicht ans Ende, denn es gibt hier Keines. Ich laufe.
Nachmittags kamen Petra und Leni – eigentlich die Ablösung von Daniela, die noch zum Hachelauf wollte. Doch Daniela blieb vor Ort – vielleicht auch, weil sie merkte, dass es bei mir jetzt nicht mehr ganz so rund lief.
Nur was lief nicht rund? Ich blieb meinem Tempo treu. Pulswerte niedrig. Mein Appetit verließ mich und auch mein Lächeln – mit der Appetitlosigkeit zusammenhängend oder unabhängig davon? Lag es doch an der Sonne und ungewohnter Wärme? Petra und Leni hatten eine selbstgemachte Pizza mitgebracht – ich rührte wenig an
Jetzt Kopfhörer auf und Bundesliga hören – auf der Laufstrecke war es ok. Doch im Basecamp machte ich wohl einen recht mitgenommen Eindruck. Ich nahm zwei Ingwertabletten zur Magenberuhigung. Weiteres Essen? Erstmal nicht. Jetzt noch eine Softflask für unterwegs mit Wasser und Cola gefüllt. Weiter geht’s.
18.30 Uhr ich starte zu meiner 14. Runde. Anfangs merkte ich meinen Magen, doch nach ca. 1,5 km war es merklich besser. Ey – ich war wieder im Rennen. Na, die werden sich freuen, wenn ich gleich frisch und munter ins Basecamp komme. Wenn ich noch eine Runde laufe, dann sind es 15 Runden und damit 100 km, das ist doch mal ein motivierendes Zwischenziel. Geht doch!
Mit gefühlt lockerem Schritt lief ich sogar etwas schneller, um zu den Leuten aufzuschließen, mit denen ich die Runde zuvor getrabt war. Ich konnte wieder lächeln.
Und dann? Ging leider nichts mehr. Von einer Sekunde auf die andere. Starke Würgeanfälle. Ich konnte gar nicht stehen, sondern musst mich hinknien – so heftig. Ein Schluck aus meiner Trinkflasche – unmöglich. Nachfolgende Läufer warteten und erst als ich versichern konnte, dass es nichts Ernsthaftes ist, liefen sie weiter. Zwischen „läuft super“ und „froh zu sein von der Straße wieder hochzukommen“, lagen nur wenige Minuten. Ich kämpfte mich ins Basecamp. Die Laufzeit war ok – ich hatte jetzt noch 10‘ zur Regeneration, um auf meine 15. Runde zu gehen.
Daniela, Petra und Leni – sie berieten sich, was zu machen war - aber es war klar – denn letztendlich war es jetzt nicht nur der Magen, sondern auch mein Kreislauf, der irgendwie keine Lust mehr hatte.
14 Runden, 14 Stunden, knapp 94 km. Dann war für mich heute Schluss.
Es war kein Abwägen, keine Lustlosigkeit, in dem Augenblick war die Entscheidung einfach. Es ist Schluss. Oder war ich doch nicht hart genug?
Fazit
Ich habe den Wettkampf nicht zu leicht genommen. Jedoch ist es ein Format, das völlig anders ist als meine bisherigen Läufe. Dass es so unterschiedlich ist, habe ich dann doch nicht erwartet.
Man unterhält sich viel während des Laufens. Einige Teilnehmer sind auch bei der Brocken Challenge gestartet (80 km von Göttingen auf den Brocken) – und dort, teilweise Stunden nach mir ins Ziel gekommen. Die Laufumfänge der Teilnehmer sind oft extrem. Ein Läufer hat in diesem Jahr schon über 3.000 km in den Beinen. Ein anderer hat in den letzten beiden Monaten schon zwei 24 Stundenläufe absolviert. Doch was hatten meine Gesprächspartner gemeinsam? Jeden ihrer Läufe laufen sie langsam. Sie haben ihr Tempo.
Der Gewinner lief übrigens 25 Runden (167,5 km). Im Vorjahr ist er bei einem Backyard Ultra schon 31 Stunden gelaufen. In der vorletzenden Runde (160,8 km) war noch eine Frau dabei. Die in diesem Jahr (2025) bereits 14 Ultraläufe absolviert hat. Darunter u.a. den Jurasteig Nonstop Ultratrail
(JUNNUT) über eine Distanz von 239 km!
Ich laufe gerne und auch mal schnell –und werde auch zukünftig bei anderen Wettbewerben unterwegs sein, als der Großteil der Backyard Ultra Teilnehmer und dennoch: abgehakt habe ich dieses Format noch nicht. Und außer dem flauen Magen war sonst alles noch auszuhalten. Mal schauen …
Denn von Grunde her ist es ein geiles Format – gerade auch für den Einstieg in längere Strecken. Wer seinen ersten Marathon entspannt laufen will, kann das auch bei einem Backyard machen – also überlegt es euch – Backyard Ultra eigentlich ein Lauf für jeden.
Nachtrag
Ich fahre gerade mit dem Rad, ein wenig wieder die Beine lockern. Ich bin in Gedanken noch beim Wochenende. Jetzt könnte man ja denken, dass ich unzufrieden bin oder zumindest kritische Gedanken habe. Aber letztendlich bin ich ziemlich entspannt und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental.
Aber warum? War doch anstrengend. Einerseits ja, anderseits nein. Warum nein? Ich war schon seit Freitagabend gedanklich voll und ganz bei dem Wettkampf. Auch während des Laufens waren die Gedanken nur im Hier und Jetzt. Alles andere wurde ausgeblendet. Diese Konzentration auf eine Sache, wirkt auf Körper und Geist sehr beruhigend, wie bei einer intensiven Meditation. 14 Stunden Meditation! Das ist eine umfassende Erholung für den Kopf. Und somit waren auch die (weniger) absolvieren Kilometer etwas sehr Befreiendes.
5. Syker Hachelauf
- Details
- Geschrieben von: Lisa
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 409
von Lisa
…für mich war es allerdings erst der 2. 😊
Doch wie beim meinem ersten Hachelauf, war das Wetter einfach optimal und Familie Koolbergen ist mit einem Großaufgebot an Läufern an den Start gegangen. Wenn ich sage ,,Großaufgebot“, dann meine ich 3.
Meine Schwiegereltern und ich. Wir haben uns zusammen mit Stephan, Anton, Kerstin, Sylvia, Andreas und Erik die 10km vorgenommen.
Die liebe Anna Josephin hat zuvor die 5km gerockt. Jonny hat zusammen mit Conny, Carsten und Ole seinen Platz am Streckenrand eingenommen, um uns anzufeuern.
Die üblichen Pre-start Rituale begannen: Stresspinkel, Einlaufen, die Mannschaft einsammeln, noch mal pinkeln, Fotos machen, an sich selbst zweifeln, quatschen mit den Teamkollegen, vorsichtshalber noch mal auf Klo gehen, nervös werden, da der Start sich verzögert hat und immer wieder zur Wasserflasche greifen, um auch ja nicht durstig in das Rennen zu starten.
Nach 15 Minuten ging es endlich los. Mein Plan war es erst mal locker zu starten, um sich dann immer mehr im Tempo zu steigern. Schließlich wollte ich meinen Titel vom letzten Jahr als Vizekreismeisterin verteidigen. Da ich mich vor dem Start schön weit nach vorne geschlängelt habe, konnte ich auch super starten, ohne groß wegen langsameren Läufern abbremsen zu müssen.
4 Runden galt es zu bewältigen. Nach ca. 2 km tauchte Stefan neben mir auf. Der Verrückte hatte schon zuvor die 5km in einer super Zeit bezwungen und wollte die 10 auch noch runterbrechen. Angeblich wollte er eine Koppeleinheit machen und ist dafür auch extra mit dem Rad zu Lauf erschienen…aber Jonny und ich haben ihn durchschaut: 2 Medaillen! Er wollte einfach nur 2 Medaillen!
Na jedenfalls war er dann da und wir stürmten gemeinsam weiter. Das war super. Als Team läuft es sich doch wesentlich besser. Ich war mir nicht sicher, ob ich dieses wahnsinns Tempo halten konnte.
Runde für Runde kämpften wir uns voran. Nichts konnte uns aufhalten…auch kein garstiger älterer Mann, der mich, als ich am Überholen war geschubst hat, mit der Ermahnung, dass ich gefälligst gerade laufen soll. Das war es mir aber nicht wert mein Tempo zu drosseln. Außer ein spöttischer Lacher und ein verurteilendes Kopfschütteln hatte ich für den werten Herrn also nicht übrig.
Der sollte mich nur noch von hinten sehen…wie ich immer kleiner und kleiner werde und er nicht hinterherkommt. Hat geklappt. Dabei dachte ich, dass ich Stefan verloren habe. Aber mit einem: ,,Ich bin immer noch da“, meldete er sich zurück. Ich gebe zu, die letzte Runde war hart. Aber Stephan motivierte mich sehr, nicht langsamer zu werden. Er zog einfach sein Tempo durch und ich wollte nicht zurückbleiben.
Auf der Zielgeraden packte mich jedoch noch mal der Ehrgeiz. Alles oder nichts. Unter den lauten Rufen der anderen sprinteten wir ins Ziel.
Ein mega Gefühl. Nachdem ich den Brechreiz unter Kontrolle hatte, nahm ich happy die Medaille entgegen und genoss die gute Verpflegung. Mit einem alkoholfreien Radler und Wassermelone mampfend stand ich dann noch mit den anderen am Rand und jubelte den Rest der Mannschaft ins Ziel.
Natürlich blieben wir noch bis zur Siegerehrung. Wie letztes Jahr, war ich überrascht, meinen Namen zu hören. Die Ehrung lief schon gefühlt Ewigkeiten und meiner Meinung nach wurden alle wichtigen Plätze schon vergeben. Ich fragte mich also wie letztes Jahr auf dem Weg zum Podest, wofür ich denn jetzt geehrt werde. Als ich unauffällig auf die Urkunde in meiner Hand linste, stellte ich erfreut fest, dass ich meinen Titel als Vizekreismeisterin erfolgreich verteidigt hatte.
Was für ein Erfolg.
von SchwieMu Gaby
Nach viel Werbung und Begeisterung unserer Schwiegertochter für den Syker Hachelauf entschieden wir uns als "Gastläufer" den TSV Schwame zu unterstützen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern sind wir "nur" Freizeitläufer und bereits U.60. Doch voller Enthusiasmus nahmen wir den Kampf die 4 Runden zu bewältigen auf. Die Strecke war auch wirklich sehr angenehm zu laufen und die Anfeuerungen der Zuschauer motivierten zusätzlich.
Als wir schließlich nach einer für uns persönlich super Zeit ins Ziel einliefen waren wie glücklich und zufrieden. Die Versorgung mit Getränken und Snacks war hervorragend und wurde von uns dankbar angenommen.
Wir wunderten uns im Nachhinein nur, dass wir offensichtlich mehr oder weniger zur Nachhut gehörten. Das waren wir von unseren bisherigen Volksläufen nicht so gewohnt. Schließlich realisierten wir, dass unsere Mitläufer die gut trainiert durch ihre Vereine sind, hier um die Kreismeisterschaft gekämpft haben.
Naja, angesichts dessen können wir auf unsere Leistung stolz sein.
Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen.
32. Sottrumer Abendlauf
- Details
- Geschrieben von: Tim
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 391
von Tim
Am Freitag, den 9. Mai 2025, war der TSV Schwarme mit drei Läufern beim 32. Sottrumer Abendlauf vertreten. Bei bestem Laufwetter und einer mitreißenden Atmosphäre gingen Björn, Alex und Tim auf die Strecke.
Für Björn war es ein besonderes Jubiläum: Vor genau 25 Jahren nahm er erstmals an diesem Lauf teil. Gemeinsam mit Alex absolvierte er die 10-km-Distanz, die aus vier Runden à 2,5 km bestand. Dabei zeigte Björn eine starke Leistung und erreichte den 2. Platz in der Altersklasse M50 – ein schöner Erfolg an seinem persönlichen Jubiläumstag.
Tim wagte sich bei seiner Premiere auf die 5-km-Strecke (zwei Runden) und war begeistert von der Veranstaltung. „Die vielen Teilnehmer, die tolle Stimmung und das Publikum entlang der Strecke – das war beeindruckend“, berichtete er nach dem Lauf.
Die Organisation des Events war wie gewohnt hervorragend, und die Stimmung im Start-Ziel-Bereich sowie entlang der Strecke, vor Haustüren und in einigen Gärten, sorgte für zusätzliche Motivation.
Alle drei Läufer waren sich einig: Der Sottrumer Abendlauf war ein tolles Erlebnis, das nicht nur sportlich forderte, sondern auch durch seine Atmosphäre begeisterte. Die Teilnahme im nächsten Jahr ist bereits fest eingeplant!
Freiwasser-Saison ist eröffnet
- Details
- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Schwimmen
- Zugriffe: 381
von Jörg
am Dienstag war Anbaden im Landwehrsee. Bei 16 Grad Wassertemperatur wurden die Neoprenanzüge entstaubt und endlich wieder in ihrer natürlichen Umgebung eingesetzt.
Die ersten 100 Meter war es ganz schön kalt im Gesicht, aber schon auf dem Rückweg (Landgang am Strandbad) war die Kälte vergessen und das Wohlgefühl sich in freinem Gewässer zu bewegen gewann Oberhand.
Nach ca 20 Minuten war der Spass aber schon wieder vorbei. Bei den Temperaturen soll man es ja auch nicht übertreiben.
Gravelissimo 2025 – Leide in der Heide
- Details
- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
- Zugriffe: 438
von Kerstin
Nach der ersten Auflage dieser Radsport-Veranstaltung im Heidekreis im letzten Jahr, von der wir zu spät erfahren hatten, waren wir bei Öffnung der Anmeldung für 2025 sofort „am Start“ und waren schon ganz gespannt: 100km Gravelrad fahren und das quasi gleich vor der Haustür!
Als wir gegen 09:15 Uhr in Benzen (vor den Toren Walsrodes) eintrafen, erwartete uns ein schön eingerichteter Platz mit Anmelde-Pavillon, Kaffee und Äpfel, eine kleine Auswahl an Radsportbekleidung eines lokalen Anbieters (Triple ²) und jede Menge gute Laune der eintreffenden Teilnehmenden. Zwar (oder zum Glück) war das Wetter nicht ganz so warm, wie noch zwei Tage zuvor (am Maifeiertag), aber es war trocken und auch sonnig – beste Voraussetzungen für ein paar schöne Stunden im Sattel.
Um 10:00 Uhr machte sich ein Tross von gut 150 Radlern auf den Weg: die Strecke hatte es einige Tage zuvor als gpx-Datei für den Radcomputer gegeben, und so folgten wir den Anweisungen des „Navis“: es ging zunächst wunderschön über befestigte Waldwege, dann kurze Passagen über Asphalt, es folgten Schotterabschnitte, Deichverteidigungswege, ein Abschnitt auf der umgebauten Allertal-Bahnstrecke, Feld- bzw. Wiesenwege… alles, was man unter die breiteren Reifen nehmen kann. Nach ca. 35km gab es in der Nähe von Rodewald eine Verpflegungsstation, an der man sich wiedertraf, ein wenig die Flaschen auffüllen und einige Kalorien zuführen konnte, bevor es auf die nächste „Etappe“ ging. Wieder wechselte der Untergrund hin und her und wir näherten uns immer mehr „vertrauten Gefilden“ und fuhren durch den nördlichen Landkreis Nienburg hinein in unsere Heimatgemeinde Dörverden… und sogar direkt bei uns Zuhause vorbei, bevor wenige 100m weiter die zweite Verpflegungsstation auf uns wartete: ganz idyllisch gelegen, an der Fährstelle hinter der Kirche – nach einer kurzer Stärkung und nochmaligem Auffüllen der Flaschen, schoben wir mit einer Gruppe anderer Gravelissimisti unsere Räder auf die Solarfähre und setzten über.
Anschließend ging es nach Otersen und von dort über sehr fordernden, tiefen, losen Sandboden weiter Richtung Groß Eilstorf – hätte es mal geregnet gehabt, wäre diese Passage vermutlich schlammig gewesen… irgendetwas ist ja immer!? 😉 Auf diesem abschließenden Teil der Runde warteten auch noch die meisten Höhenmeter auf uns (Stichwort: leide in der Heide) und auch wenn die Beine schon schwer wurden, blieb dennoch Zeit die wunderschöne Landschaft mit den blühenden Bäumen in unterschiedlichsten Grüntönen und den knallig-gelben Rapsfeldern zu genießen.
Kurz vor Benzen wies ein Pfeil auf der Straße nochmals in einen fast undurchdringlich wirkenden Waldweg und es ging über einen Single-Trail zurück auf die Rückseite des Veranstaltungsgeländes, wo jede/r Teilnehmende mit einem Fanfaren-Horn und Trockennebel bei der Zieldurchfahrt gefeiert wurde.
Im Anschluss war bei Getränken und leckerer Verpflegung noch Zeit für nette Gespräche – ich denke, nächstes Jahr sind wir wieder dabei (mal sehen, welche Streckenführung es dann geben wird).
I-Run-Achim am 04. Mai 2025
- Details
- Geschrieben von: Pia
- Kategorie: Laufen
- Zugriffe: 423
von Pia
Heute ging es für 3 Starter des TSV Schwarme zum iRun nach Achim.
Im Vergleich zum Wettbewerb am vergangenen Donnerstag, hatte das Wetter einen starken Umschwung. Die Temperatur mit 12 Grad zwar ideal zum Laufen, dafür wehte aber ein sehr frischer Wind. Die Sonne ließ sich ab und zu blicken.
Das Event war toll organisiert, keine langen Wartezeiten bei der Startnummernvergabe, gute Musik und reichlich Verpflegung.
Um 11 Uhr fiel der Startschuss für mich (Pia) auf der Strecke von 5km. Ich fand die Strecke „einfach“ zu laufen. Viel geradeaus und keine Unebenheiten. Da lief ich auch gleich mal meine neue Bestzeit.
Die Zielverpflegung mit Quarkbällchen und Erdinger Radler, habe ich mir nicht entgehen lassen!
Um 13:15 ging es dann für Daniela und Björn mit 10km los. Bei Dani reichte es wieder fürs Treppchen. Sie konnte sich den 3. Platz sichern. Auch Björns Zeit kann sich definitiv sehen lassen.
Ergebnisse gibt es hier: RUNTIMING // 11. I-RUN Achim 2025
- Bikepacking nach Cuxhaven
- Martfelder Mühlenlauf 2025
- Tour d'Energie am 27. April 2025
- Ultramarathon im Harz – 54,4 km Trail
- Volkslauf Liebenau 2025
- RTF Rund um Syke
- Halbmarathon Hannover
- Cross-Duathlon Helmstedt… „Pleiten, Pech und Pannen“, aber durchgezogen
- Wilde Geest 3.0
- 41 Celler Wasa-Lauf – TSV Schwarme mit einem Quartett am Start
Seite 3 von 5