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RTF Rund um Syke
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von Jörg
nach vielen Jahren der Abstinenz (seit 2019) habe ich mich mal wieder an eine RTF gewagt.
Wegen des angekündigten Wetters wurden es dann doch weniger Mitstreiter aus der Ausdauersparte, als zuerst gedacht. Aber zumindest Kerstin war mit von der Partie.
Die Veranstaltung in Syke bietet für jeden etwas: MTB, Gravel & Road, immer zwei Streckenlängen. Kerstin und ich haben uns für die 79 km auf der Strasse entschieden, wobei bei mir noch zusätzlich die An- und Abreise mit je 20 km on Top kamen.
Start war um 10 Uhr und pünktlich setzte der angekündigte Regen ein. Wobei Regen konnte man das eigentlich nicht nennen - es war eher so ein Sprühnebel, ganz erfrischend und so wenig, dass es sich nicht einmal lohnte die Regenjacke über zu ziehen. Bis zur ersten und einzigen Ampel fuhren wir als geschlossener Verband. Es ging zügig los und sehr schnell fand ich mich am Ende des Feldes wieder. Dann gab es noch eine Überraschung - wir hatten einen Zaungast. Jan-Ole stand unterwegs auf dem Radweg und wollte uns ein paar hundert Meter begleiten. Wir haben uns ein paar Minuten nett unterhalten, bis er wieder ausscheerte und nach Hause abbog.
Inzwischen waren wir nach hinten aus dem Feld gefallen. Vor uns eine Dreiergruppe, an die wir uns geklemmt haben. Aber irgendwie klappte das auch nicht so richtig und wir waren wieder allein. Doch ein paar Kilometer weiter entdeckten wir vor uns eine größere Gruppe und wollten da ranfahren. Bei Gegenwind und nach wie vor Nieselregen gaben wir alles und kamen dichter.
Aber mein Puls war nur noch im roten Bereich und ich musste klein bei geben.
Kerstin blieb bei mir und machte fast die ganze Führungsarbeit. Ich hatte mein Pulver bereits nach 30 km verschossen und hatte Schwierigkeiten an Kerstin dran zu bleiben.
Bei der Verpflegungsstation in Heiligenfelde hatten wir die Chance wieder mit einer größeren Gruppe loszufahren. Aber schon nach ca 500 Metern, bei einer kleinen Steigung, konnte ich nicht mehr mithalten. Mein Vorschlag an Kerstin, sie solle die Gruppe halten, ich komme auch alleine zurecht, wurde nicht angenommen. Kerstin hatte Mitleid mit mir und hat immer wieder gewartet. Oder mit anderen Worten, sie hat sich an den Trainingsplan gehalten, auf dem stand 3 Stunden locker mit Verpflegen während der Fahrt üben. Tja, bei Kerstin 3 Stunden locker waren bei mir 3 Stunden mit fast Maximalpuls.
Zwischenzeitlich hatten wir zum Glück auch viel Rückenwind und es lief eigentlich ganz gut. Ein paar versprengte FahrerInnen sammelten sich kurzfristig zu eine 5er Gruppe. Aber mein Problem mit den Steigungen...
Nach fast genau 3 Stunden erreichten wir wieder das Ziel und konnten uns mit Getränken und Bratwurst stärken. Dann noch zurück nach Hause und die 120 km waren voll.
Vielen Dank Kerstin für deine Nachsicht. Auch wenn es etwas frustierend war, dass ich die Gruppe nicht halten konnte, war es eine schöne Ausfahrt.
Sollte also jemand Lust haben sich an einer RTF auszuprobieren, aber eher 25-26 km/h und nicht 30-40 km/h fahren möchte, kann er/sie mich gerne ansprechen (Nienburger Mittelweser RTF am 27.04.25).
Halbmarathon Hannover
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von Alena
Bei bestem Wetter starteten wir (Kerstin, Hilmar und ich, Alena) Richtung Hannover und so langsam erreicht diese Sonntags-Ausflug-Kombi Kultcharakter.
Die Sonne bei Ankunft täuschte leider sehr, denn der Wind war doch sehr frisch und kühl. Immerhin begrüßte uns auch hier der Sprecher mit den warmen Worten „Schaut euch beim Lauf die Stadt an, es gibt viel zu sehen“.
Als wir in der Warteschlange für die Startunterlagen standen, trafen wir auch Simone und ihren Supporter Michael, die gemeinsam mit dem Zug angereist waren. Die beiden machten sich jedoch direkt auf den Weg zum Start, da Sie den Einlauf der ersten Läufer des Marathons sehen wollten.
Der Weg von den Startunterlagen zu den LKWs, wo wir unsere Taschen abgeben konnten, war leider überraschend weit und wuselig, da sich mittlerweile auch viele Zuschauer am Start versammelt hatten. Deshalb haben wir uns letztendlich alle aus den Augen verloren und gingen leider getrennt an den Start.
Die Strecke war wirklich schön und es waren zahlreiche Zuschauer an der Strecke versammelt, die für ordentlich Stimmung sorgten. Man hätte fast meinen können, dass es zu viele Zuschauer waren, denn so manch einer hielt sich nicht an die Begrenzungen und stand auf der Laufbahn. Dadurch wurde es auch nicht langweilig, denn durch die zusätzlich sehr hohe Teilnehmerzahl kam einem der Lauf teilweise eher wie ein Slalom-Parkour vor.
Auch wenn ich alleine für mich lief, hatte ich eine gute Motivationshilfe in Form meiner Laufuhr. In dieser hatte ich vorher angegeben, was meine minimale und maximale Geschwindigkeit sein sollte, um meine Wunschzeit zu erreichen. Leider gab sie mir oft zu verstehen, dass ich „zu langsam!!“ laufe. Daher packte mich dann, wie vorgesehen, mein Ehrgeiz und überglücklich erreichte ich das Ziel sogar noch eine Minute schneller als vorgenommen.
Danach hieß es nur noch schnell etwas Warmes anziehen und die anderen wiederfinden. Der Mann mit dem Strauß Luftballons als Orientierungshilfe machte es möglich. Glücklich klatschen wir vier bzw. fünf uns ab.
Cross-Duathlon Helmstedt… „Pleiten, Pech und Pannen“, aber durchgezogen
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- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Es ist/war schon ein etwas denkwürdiger Tag heute: quasi zwei mögliche „DNF“ wären möglich gewesen, aber so schnell lässt man sich ja nicht entmutigen! Aber von vorne: gegen 09:45 holte Björn mich ab, mein Rad wurde auf dem Fahrradträger verladen und die 2 Stunden Fahrt vergingen bei angeregter Unterhaltung wie im Flug. Hatte es unterwegs einige Schauer gegeben, stiegen wir am Wettkampfgelände im Trockenen aus dem Auto, bekamen dann aber auf dem Weg zur Anmeldung gleich eine erste Ahnung von den Launen der Natur, weil ein Nieselregen-Schauer einsetzte.
Nachdem wir die Unterlagen hatten, sind wir zurück zum Auto, um die Räder, Helme und Startnummernbänder zu präparieren – was sich aufgrund der Feuchtigkeit nicht so einfach gestaltete und Björn sicherte die Rad-Startnummer an der Kettenstrebe mit einem Kabelbinder!? Der Check-in verlief unproblematisch, aber beim Einrichten der Wechselzone stellte sich heraus, dass ich mit dem „Rennrad-Hörnchen-Lenker“ meines Gravel-Rades nicht an den Landesmeisterschaften teilnehmen durfte! Also hieß es umzumelden – gesagt, getan: neue Startnummer(n), Wechselplatz gewechselt und dann ein wenig aufwärmen. Im Rahmen der Wettkampfbesprechung wurde mir dann klar, dass ich durch die Ummeldung ca. 2km Laufstrecke auf der ersten Runde weniger hatte – nur die LM-Teilnehmer liefen einen kleinen Extra-Stich… nachdem sie diesen hinter sich gebracht hatten, ging es auch für uns „Volks-Athleten“ auf die Strecke – alles (noch) bei schönstem Sonnenschein. Die Laufstrecke bestand aus zwei Runden á 2,2km, die über befestigte Wege am Rande eines Kleingarten- und entlang eines Wohngebietes verliefen, mit einigen kleinen, feinen Anstiegen – alles gut machbar.
Die Wechsel auf die Räder liefen unproblematisch und los ging es zunächst leicht abschüssig auf Asphalt und gegen den Wind. Nach ca. 3km ging es dann auf Schotterpisten, „doppelspurige“ Geländewege, zunächst alles noch mit moderaten Anstiegen – nur der Wind hatte zwischenzeitlich ordentlich aufgefrischt und wehte zwar nicht direkt von vorne, sondern eher von der Seite, was es eher noch unangenehmer machte, weil man das Rad schon ordentlich festhalten musste, um nicht umgeweht zu werden.
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke ging es nach einem Rechts-Knick ziemlich unvermittelt in einen fiesen steileren Anstieg: zum Glück hatte ich den Braten gerochen und noch rechtzeitig geschafft, aufs kleine Kettenblatt zu wechseln – kaum auf dem höchsten Punkt angekommen, ging es ein Stück eben weiter, bevor ein weiterer „Stich“ zu bewältigen war… zwischenzeitlich hatte es „zum
Glück“ angefangen zu regnen, so dass wenigstens keine Überhitzung zu befürchten war – was allerdings bei ca. 8°C ohnehin keine wirkliche Gefahr darstellte!
Nach den Anstiegen kam mir Björn schon entgegen, der die anschließende Schleife bereits hinter sich gebracht hatte… bei der sich einige gut zu fahrenden Passage mit zunehmend matschigeren Waldwegen, gespickt mit Holzstücken, abwechselten (bergauf ging es dabei natürlich auch). Schließlich gab es noch ein Stück fast zugewuchterten Single-Trail, bei dem man auch einen Baumstamm übersteigen musste, bevor es wieder Richtung Wechselzone ging: die beiden Anstiege hinunter und dann weiter über Schotterpisten… und bei ca. km13 hat’s mich bzw. meinen Vorderreifen erwischt: ich bin unglücklich auf einen der größeren (und spitzeren) Schottersteine aufgeschlagen und der Reifen verlor zunehmend an Luft – einige Kilometer habe ich mich damit noch über den weichen Untergrund gekämpft, aber als es dann zurück auf den Asphalt ging, war mir das für die Felge doch zu heikel: ich versuchte kurz, zunächst einmal mit Luft nachpumpen Abhilfe zu schaffen, aber aufgrund der nassen, kalten Hände bekam ich noch nicht einmal die Pumpe einsatzbereit, so dass ich gar nicht erst überlegte, den Schlauch zu wechseln – dann musste es die letzten ca. 4km eben zu Fuß weitergehen (schön in Radschuhe natürlich). Also, Hand an den Sattel und im Laufschritt vorwärts – so wurde mir auch nicht kalt! Ein Streckenposten, an dem ich vorbeikam, sagte, dass ich schon die Zweite mit einem Platten wäre (aber dazu später mehr).
Wenigstens hatte es die Sonne wieder durch die Wolken geschafft und das hebt die Stimmung ja immer doch ein wenig. Bei der Absteige-Linie vor der Wechselzone meinte einer der Offiziellen, dass ich ja viel zu früh abgestiegen sei… sehr witzig! Und die Laufkilometer wollten sie mir auch nicht anrechnen.
Egal, jetzt war ich ja zurück, also rein in die (verregneten) Laufschuhe und nochmal zwei Runden Laufen (immerhin mit passendem Schuhwerk) – beim „Rauslaufen“ kam mir Björn dann wieder Richtung Zieleinlauf entgegen – kurze Zurufe und weiter ging’s. Der zweite Lauf war natürlich langsamer als der erste, aber immer noch recht ordentlich und ich war auch nicht die Letzte, die ins Ziel kam. Wo Björn schon umgezogen auf mich wartete und mir mitteilte, dass ER der andere Athlet mit Plattfuß gewesen ist! Wie blöd ist das denn bitte??? Bei ihm hatte es bereits nach circa halber Strecke das Hinterrad erwischt, aber er ist damit, wenn auch in langsamen Tempo, in die Wechselzone gerollt – während ich von vielen AthletInnen überholt worden bin.
Nach dem Duschen beim Check-out war dann auch der Regen zurück – die Siegerehrung wurde kurzerhand in einen Aufenthaltsraum verlegt, wo es kuschelig eng und warm war. Die Siegerehrung der LM wurde von Wolfgang Mangelsen vom TVN persönlich vorgenommen – die Ehrung für den Volks-Duathlon machte ein Vertreter des Ausrichters… und das Podium
bei den Damen wäre ohne Defekt möglich gewesen: die Zweitplatzierte hatte ich auf dem Rad überholt und wäre, hätte, Fahrkette… es war trotz allem ein toller Wettkampf! Auch wenn ich kurz gedacht hatte, es könnte mein erstes „DNF“ werden: der Kopf und der Körper waren bereit, die Schwäche des Materials zu überwinden #nevergiveup!
Ein plattes Hinterrad, ein plattes Vorderrad... gemeinsam hätten wir wenigstens in vollständiges Set-up gehabt
Ergebnisse:
Wilde Geest 3.0
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- Kategorie: Radsport
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von Tim
Am Sonntag, den 30. März 2025, machten sich das Trio aus – Tim, Carsten und Tim – auf den Weg nach Wildeshausen, um an der dritten Auflage der Wilden Geest teilzunehmen. Auf dem Programm stand die 55 Kilometer lange Strecke durch die abwechslungsreiche Landschaft der Wildeshauser Geest.
Das norddeutsche Frühjahrswetter zeigte sich dabei von seiner typischen Seite: kräftiger Wind begleitete uns, dazu kamen immer wieder kurze, teils heftige Regenschauer. Doch genau das machte den Reiz dieses Gravel-Events aus – es wurde ein echtes Naturerlebnis mit sportlicher Herausforderung.
Die Route führte über Schotterwege, Waldpfade und kleine Nebenstraßen, gespickt mit einigen sandigen Passagen, die Konzentration und Technik forderten. Trotz der Bedingungen blieb die Stimmung im Team hervorragend. Gemeinsam meisterten wir jede Kurve, jeden Regenschauer und jede Windböe.
Am Ende kamen wir zufrieden und gut durchgepustet ins Ziel, dort wartete eine warme Erbsensuppe und leckerer Butterbuchen. Ein tolles Erlebnis, das uns einmal mehr gezeigt hat, wie viel Spaß der Sport auch abseits des Asphalts machen kann.
Wir freuen uns schon auf die Wilde Geest 4.0 in 2026.
41 Celler Wasa-Lauf – TSV Schwarme mit einem Quartett am Start
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- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
In diesem Jahr wären wir eigentlich mit sechs Teilnehmenden dabei gewesen, aber da Silvia und Anton leider kurzfristig gesundheitsbedingt absagen mussten, waren wir „nur“ zu viert am Start: Alena, Hilmar, Rebecca und ich. Bei strahlendem Sonnenschein fühlte sich die Anfahrt fast wie ein „Familien-Frühjahrs-Ausflug“ an.
Unsere Zeitplanung war optimal, so dass wir ganz in Ruhe die obligatorischen Dinge erledigen konnten: Toilettenwagen, Startunterlagen abholen, umziehen und ein wenig warmlaufen – „Aufwärmen“ war bei den Temperaturen zwar nicht wirklich nötig, aber für die Muskulatur war es natürlich dennoch sinnvoll.
Zum Start hatten wir uns gemeinsam am Ende des vorderen Drittels eingereiht, aber es kam, wie es (in Celle) kommen musste: ins Laufen kam man aufgrund der Enge der Strecke und der Vielzahl der Teilnehmenden erst nach dem ersten Kilometer – bis dahin glich das Ganze eher einem Slalom-Lauf.
Für Alena und Rebecca war es der erste Start beim Wasa-Lauf (und in Celle!?) und sie hatten im Auto berichtet, dass sie sich „auch mal die Stadt ansehen“ wollten… auf den zwei Runden durch die Fußgängerzone, ums Schloss und die Neustadt konnte man das ein wenig tun und auch die wieder einmal tolle Stimmung genießen – und trotzdem wurde es bei keinem von uns zu einem „Sightseeing-Lauf“: bis ca. 1km vor dem Ziel bildete ich die Spitze unserer Gruppe, aber dann tauchte Alena an meiner linken Schulter auf, zog an mir vorüber und wurde kurze Zeit später beim Durchlauf auf dem Marktplatz vom Sprecher namentlich erwähnt! Zwar konnte ich nicht dranbleiben, war aber dennoch zufrieden, keine halbe Minute nach ihr im Ziel gewesen zu sein. Dreieinhalb Minuten später überquerte Hilmar die Ziellinie und Rebecca folgte nach weiteren vier Minuten.
Nach dem Zieleinlauf gab es erfrischende Getränke und den ersten Austausch über die jeweiligen Erlebnisse auf der Strecke und nachdem wir uns umgezogen und auf den Heimweg gemacht hatten, gab es noch einen Kaffee- und Kuchen-Stopp in Hodenhagen. Und jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe, frage ich mich, ob die Wärme in meinem Gesicht der erste leichte Sonnenbrand des Jahres ist!? (Hätte ich doch nur daran gedacht, von Rebeccas Sonnencreme zu nehmen!)
Indoor Triathlon in Aschersleben
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von Christian
Am Wochenende vom 22 & 23.02. war ich zu Gast beim Indoor Triathlon in Aschersleben, nach 2 Starts am Samstag und dem Finale am Sonntag war ich kurzzeitig schnaufend am Boden.
Fazit: die Quali über 200 schwimmen & 1000 m laufen und anschließend die Vorrunde mit je 3x 300 m Schwimmen, 4 km auf dem Spinning-Rad & 1600 m laufen hatten es in sich. Sonntag hieß es dann noch einmal auf der selben Strecke abzuliefern.
Top organisiert und es hat richtig Spaß gemacht!
Ergebnisse: Indoor-Triathlon Serie 2025 Aschersleben, 22.02.2025/23.02.2025 : : my.race|result[https://my.raceresult.com/310619/info]
26. Wolfsburger Crossduathlon am 02.03.2025
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von Jan-Ole
Wer, wie ich, die Erfindung des Rades für eine wahnsinnig gute Idee hält, kommt im Triathlon eigentlich ganz gut zurecht. In einem Anflug von Masochismus habe ich dann im Winter entschieden, dass ein Duathlon eine gute Vorbereitung für die Saison sein könnte. Zwei mal Laufen, so ́n Quatsch! Dann war es soweit. Nach eiligem Ankommen, Umziehen, Einlaufen, Klo suchen standen wir nun am Start.
Die Laufstrecke war sehr angenehm durch einen Park um Teiche herum geführt. Zum Schluss der Runde ein kurzer Abstecher durch ein paar Matschlöcher und das ganze drei mal.
Danach ab aufs Rad, die Verfolgung auf Kerstin aufnehmen, die stark gelaufen war. Die Radstrecke war mit kurzen, fiesen Anstiegen und relativ vielen engen Kurven, relativ anspruchsvoll. Nach 18km und 150hm war's dann geschafft, wieder ab in die Laufschuhe.
Die zweite Runde lief bei uns beiden aber etwas gemächlicher ab, wenn auch nicht weniger anstrengend. Kerstin hat sich zum Glück für mich auf der unübersichtlichen Radstrecke verhaspelt, sodass mich meine radstrecken-lädierten Beine noch knappe 90 Sekunden vor Kerstin ins Ziel getragen haben, die wieder super lief.
Die Bilanz: Ein sehr schöner, sonniger und kalter Sportsonntag. Ein AK-Sieg für Kerstin, eine Holzmedallie für uns beide. Und eine klare Empfehlung als Saisonvorbereitung für Triathleten. Vor allem natürlich für den laufbegeisterten Teil von uns.
Finale der Bremer Winterlaufserie 2025
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von Alexander
Manchmal wacht man morgens auf und denkt sich: „Einfach mal die Welt aus den Angeln laufen.“ Genau so war das heute beim großen Finale der Bremer Winterlaufserie. Die Sonne schien, die Bedingungen waren top, und unser legendäres Trio – besser bekannt als PowerPia, BulletBjörn und AtomicAlex – stand bereit, den Bürgerpark auf links zu drehen.
Für PowerPia, frisch von der Skifahrt zurück und quasi direkt aus der Berghütte auf die Laufstrecke, ging es auf die 15 Kilometer. Locker, leichtfüßig, als hätte sie ihre persönlichen Pace-Pantoffeln geschnürt, übersetzte sie das Urlaubsfeeling mal eben in Tempo – unsere ganz eigene Pace-Translatorin.
BulletBjörn und ich (AtomicAlex), heute als eingespieltes Duo der Pace-Piloten, hatten die Lactat-Latschen fest geschnürt und stürzten uns gemeinsam auf die vollen 20 Kilometer. Für Björn war's die erste längere Distanz seit einer Weile – inklusive kleiner Zerrung vor zwei Wochen, aber was soll's: Wenn die Lactat-Latschen einmal rollen, gibt's kein Zurück mehr.
Hirn aus, Carbon an, lautete das Motto. Denn mit den Ready-for-Over-Pace-Pantoffeln und ordentlich Spaß in den Beinen heißt's nur noch: laufen, lachen, leiden – in genau der Reihenfolge.
Klar, die Zeiten waren bei manchen von uns (hust... AtomicAlex) schon mal flotter. Aber hey, wir haben durchgezogen. Denn am Ende zählt nicht immer nur die Uhr – sondern dass man dabei ist, wenn die Sonne scheint, der Bürgerpark ruft und das großartige Laufteam des TSV Schwarme gemeinsam den Boden zum Glühen bringt. Denn ob harter Sand oder matschige Kurven – wenn wir erst einmal Fahrt aufgenommen haben, gibt es nur eine Richtung: nach vorne!
Der Abschluss dieser Serie ist immer so ein bisschen wie der Startschuss ins Jahr: Jetzt werden die Tage länger, die Beine lockerer, die Pläne größer. Jetzt beginnt die Zeit für lange Läufe bei Licht, für schnelle Einheiten mit Rückenwind und für neue Abenteuer auf der Strecke.
Winterlaufserie 2025? Check.
Teamgeist? Check.
Lust auf mehr? Aber sowas von!
Und damit verabschiedet sich der „flotte Dreier“ – natürlich nur in Anführungszeichen – bis zum nächsten Rennen und sagt danke an alle, die mitgelaufen, angefeuert oder einfach nur das Wetter genossen haben.
Auf die Saison, auf die Sonne und auf den nächsten Runners-High!
TSV Schwarme – wir drehen jetzt erst richtig auf.
Ergebnisse:
100x100 Buxtehude am 21.02.2025
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von Rebecca
Nach der erfolgreichen Teilnahme im letzten Jahr war klar, dass wir in Buxtehude wieder an den Start gehen wollen. Dieses Mal meldeten sich Erik+ Jonny und Lisa+ ich als Staffel an. Jörg meldete sich sogar für die volle Distanz als Einzelkämpfer an. Voller Vorfreude trainierten wir den Winter über fleißig und waren in der Woche vorher sicher, gut vorbereitet zu sein. Dann kam es leider anders als geplant! Jörg musste unerwarteter Weise nach Süddeutschland reisen und am Wochenende vor dem Event stürzte Jonny leider schwer und eine Teilnahme war ausgeschlossen.
Beim Schwimmtraining am Dienstag vor dem Event (am Freitag) konnten wir spontan Jasmin dazugewinnen und somit waren die Staffeln wieder komplett. Am Freitagmorgen ereilte uns die nächste schlechte Nachricht: auch Lisa ist krank geworden und wird am Abend nicht schwimmen können. Innerhalb dieser wenigen Stunden konnten wir leider keinen Ersatz finden und somit hieß es: Erik, Jasmin und ich gegen die insgesamt 20km Schwimmstrecke.
Pro 2er- Staffel war geplant: 100x100m mit einer Abgangszeit von 2:15min pro 100m Satz. Alle 25x100m findet ein Wechsel statt, sodass am Ende jeder 2x25x100m schwimmt.
Nun waren wir nur zu dritt, also startete Erik seine „Staffel“ erstmal alleine. Jasmin und ich bildeten ein Zweier-Team, bei dem Jasmin die ersten 25x100m schwamm. Beim zweiten 25x100m Satz ging ich für uns ins Wasser und Jasmin hatte knapp eine Stunde Zeit sich zu erholen, bis sie zum dritten Satz 25x100 wieder ins Wasser ging.
Und Erik?! Der ist einfach allein immer weiter geschwommen. Am Ende des dritten Satzes (nach 7,5km durchgehendem Schwimmen!) fingen Eriks Schultern an zu streiken. Was nun? Ich startete den letzten Satz für die Staffel von Jasmin und mir. Jasmin wäre nun eigentlich fertig gewesen, aber sie hatte noch genug Power und blieb ebenfalls für den letzten Satz im Wasser und beendete somit auch Eriks 100x100m Staffel. Da kann man nur sagen: eine ganz starke Schwimmleistung von Erik so lange durchzuziehen und auch von Jasmin, die bis Dienstag noch nichts von ihrer Teilnahme wusste und dann „mal eben“ souverän 7,5km schwimmt.
Und so haben wir es als Team geschafft die volle Schwimmstrecke zu absolvieren!
Die Brocken-Challenge 2025 - Muskelkater extrem
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- Geschrieben von: Thorsten
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von Thorsten
Einige lange Läufe habe ich ja schon gemacht, aber an so „schmerzende“ Oberschenkel und Waden am Tag danach kann ich mich nicht erinnern. Zum Glück sind es nur die Muskeln. Fußgelenke, Knie, Hüfte – alles schmerzfrei. Keine Scheuerstellen, keine Blasen an den Füßen.
Die BC – ein 80 km Lauf von Göttingen mit Ziel auf dem Brocken. Im Harz war der Untergrund zum Laufen durchaus anspruchsvoll. Am besten war noch der durch viele Wanderer festgetretene Schnee von Oderbrück bis auf den Brocken. Die 30 km davor eher unangenehm. Die oberste Schicht Pulverschnee, darunter jedoch Löcher, Lunken, Spuren, die man nicht sehen konnte. Ein ziemliches Gewackel beim Laufen.
Die ersten 40 km von Göttingen nach Barbis waren gut zu Laufen – überwiegend Asphalt und Forstwege. Ansonsten sehr gute Bedingungen. Leichte Minusgrade aber kein Wind. Selbst auf dem Brocken windstill. Die Winterlandschaft im Harz war sehr schön. Es fehlte zwar etwas die Sonne, dadurch wirkte die Szenerie aber sehr mystisch und hatte auch ihren Reiz.
Der Reihe nach:
Freitagabend (15.02.) Startnummernausgabe und Briefing in Göttingen. Abgabe des Dropbags für den Brockengipfel. Für mich gab es nicht ganz viele neue Informationen. Dennoch gehört diese „Einführung“ irgendwie zu der BC dazu.
Die Veranstaltung wird ehrenamtlich organisiert. Die Startgelder gehen vollständig als Spende zu gemeinnützigen Institutionen.
In diesem Jahr war Hendrik als Supporter mit dabei und ich glaube er kann bestätigen, dass es einen ganz besonderen BC-Spirit gibt.
Schnell noch Nudeln gekauft und dann sind wir nach Mackenrode in die (fast fertige) Ferienwohnung von meinen Geschwistern und mir gefahren. Gut gegessen. Viel getrunken (Wasser). Klamotten bereitgelegt. 22 Uhr im Bett. Ich habe gut geschlafen.
Sonnabend (16.02.) klingelte um 4 Uhr der Wecker. Porridge und Kaffee, eine Magnesium Brausetabelle aufgelöst. Trinkflaschen aufgefüllt. Laufrucksack gepackt. Letzter Wettercheck. Angezogen. Kurze Laufhose!
5 Uhr Abfahrt zum Start nach Göttingen.
Die Beine und Knie ordentlich mit Melkfett eingerieben. Obwohl alles optimal lief, die Stimmung gut war, ich weder erkältet noch sonstige Wehwehchen hatte (also keine Ausreden), schwang bei mir ein wenig Angst mit.
Im letzten Jahr war die BC mein erster Lauf den ich abbrechen musste. Was kann in diesem Jahr passieren?
Um 6 Uhr ging es los. Und innerhalb von wenigen Sekunden war die Angst verschwunden. Lockeres Laufen im dunklen Wald, bei perfekten Temperaturen, gute Klamotten. Nur noch Freude auf das was vor mir lag!
Nach 30 Minuten war ich dann laufend wieder in Mackenrode. Kurzes Abklatschen mit Hendrik, der es rechtzeitig mit dem Auto von Start wieder hierher geschafft hatte. Die Taktik in diesem Jahr: die ersten 40 km bis Barbis langsamer als in allen Vorjahren laufen. Ich habe mich strikt an meinen Pulswerten orientiert. Der Zeitplan ging exakt auf. Nach 3:46 Stunden war ich in Barbis am Harzrand.
Bisher wirklich locker und dennoch lag ich an zweiter Position. In Barbis war wieder Hendrik da. Wechsel auf Crossschuhe (hier schon mal ein Dank an Hendrik, verrückterweise hatte ich kurz überlegt die Straßenschuhe an zu lassen, ging ja bisher gut – das wäre dann ein Desaster geworden.
Hendriks klarer Hinweis: „jetzt kommt der Schnee“, änderte meine Meinung dann doch recht schnell.). Trinkflaschen und Gels aufgefüllt und mit einer sehr kurzen Aufenthaltszeit ging es jetzt stetig bergan Richtung Brocken.
Nach wenigen Metern kam dann schon die geschlossene Schneedecke. Im letzten Jahr merkte ich bereits kurz hinter Barbis ein ziemliches Kraftdefizit. Diesmal war alles super (naja besser). 11,5 km nur stetig bergauf. Verpflegungspunkt Jagdkopf. Hier musste ich dann doch kurz durchatmen und eine Brühe trinken. Der berüchtigte, als „Entsafter“ genannte Streckenabschnitt lag hinter mir. Ich kannte ihn gut und dennoch – wieder sehr kräftezerrend. Am VP überholte mich die erste Frau, BC Gewinnerin 2023 und erfahrene Ultraläuferin. Der Schnee war knöcheltief. Vor uns nur die Spuren des Führenden. Ich lief wieder heran und vorbei – der Abstand blieb jedoch minimal.
VP Lausebuche; km 53,8. Im letzten Jahr war ich hier schon ziemlich durch. Leider kamen die Gefühle wieder hervor. Der letzte Wegabschnitt hat ganz schön Kraft gekostet. Ich zog jetzt Spikes über die Schuhe. Kurz durchatmen. Die führende Frau überholte mich am VP. „Nur“ 5,4 km bis zum nächsten VP. Im Vorjahr musste ich hier Aussteigen. Auch heute war ich nicht viel schneller als im Vorjahr. Von hinten kam ein Läufer – deutlich schneller als ich. Sonst jedoch weit und breit niemand zu sehen. Anscheinend hatten wohl auch andere Läufer mit dem fordernden Untergrund zu kämpfen.
VP Königskrug, km 68,5. Zur Sicherheit zog ich jetzt doch Beinlinge an, musste dazu kurz die Schuhe und Spikes ausziehen. Das war gefühlt eine notwendige kurze Pause. Zwei Läufer überholten mich am VP. Nach dem VP ging es gleich wieder steil hoch. Relativ locker lief ich wieder an den beiden Läufern vorbei – die bei der Steigung nur noch gehen konnten.
Oderbrück, km 72,4 der letzte Verpflegungspunkt vor dem Brocken. Diesmal nur ganz schnell ein wenig Wasser nachgefüllt und ohne große Standzeit sofort weiter – nur noch 370 Höhenmeter zum Ziel. Nur noch 7,6 km!
Nach dem ersten Viertel der Strecke sah ich dann Hendrik. Mit schwerem Rucksack lief er ein großes Stück mit mir mit. Das war gut, lenkte nochmal ab. Tatsächlich kam bei mir erst jetzt das Gefühl auf „es kann nichts mehr passieren“ – ich komme ins Ziel.„Yippie“ rief ich aus Leibeskräften und freute mich auf das Finish!
An der Ziellinie stand Petra, die ebenfalls auf den Brocken gewandert war, nur Minuten später war auch Hendrik oben.
Ich hatte es geschafft! Ein Stück Arbeit war es dann doch. Aber die Freude war riesig!
Der Goethesaal auf dem Brockengipfel war für die Läufer und deren Begleitung reserviert. Dusche. Gutes Essen und eine Massage. Wir drei haben uns eine ganze Zeit dort aufgehalten und jeden ankommenden Läufer beklatscht. Auch dieses „Finale“ macht die BC zu etwas Außergewöhnlichem.
Um 16.30 Uhr haben wir uns auf die Wanderung zurück nach Oderbrück gemacht, wo unsere Autos standen. In der langsam aufkommenden Dunkelheit haben wir Läufer angefeuert, die noch einige Meter vor sich hatten.
BC 2025: schön war es. 8:41 Stunden habe ich für die 80 km und fast 2.000 Höhenmeter von Göttingen auf den Brocken gebraucht. 40 lockere Kilometer. 33 sehr schwere Kilometer und 7 sehr versöhnliche Kilometer.
Von ca. 200 Teilnehmer waren zwei Männer und eine Frau vor mir im Ziel.
Vielen Dank an Martin für die gute Trainingsplanung, vielen Dank an die Trainer für die tollen Trainingsangebote, die wir im Verein haben. Vielen Dank für die vielen Glückwünsche. Und vielen Dank an Hendrik und Petra für die Unterstützung und dass ich meine Freude mit euch auf dem Brockengipfel teilen durfte!
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