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von Jörg

Am Samstag 11.08.2018 fuhr ich mit Erik nach Bad Zwischenahn.
Wir wollten mit ca 400 anderen Verrückten eine kleine Schwimmeinheit absolvieren.
Bei diesem Jedermann-Langstrecken-Schwimmen ist der Name Programm.

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Mit zwei Schiffen wurden wir ans andere Ufer verfrachtet. Dort wateten wir durch den Schlick zur Startlinie.
Es dauerte nicht lange und der Startschuss schickte uns auf unsere 3,2 km lange „schnurgerade“ Reise. Am Anfang gab es etwas Gerangel, aber nicht zu vergleichen mit manch einer Triathlon Veranstaltung.
Das Wetter hatte Böen mit Windstärken 5-6 für uns mitgebracht. Entsprechend aufgewühlt war der 22 Grad warme See.
Ich kam überhaupt nicht in meinen Rhythmus, die kurzen harten Wellen von vorn zwangen mir ihren Takt auf. Es war außerdem extrem schwierig sich zu orientieren, meine übliche Taktik, nur mit den Augen über Wasser nach vorne schauen funktionierte hier nicht. Gesehen habe ich so immer nur Wellen. Man musste schon einen Wellenkamm abwarten und den ganzen Kopf aus dem Wasser nehmen. Und immer wenn ich dachte, jetzt hast Du die Richtung, merkte ich sehr schnell, dass ich schon wieder Sägezahnkurs geschwommen bin.

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Die ganze Strecke wurde von der DLRG mit einer Sicherungskette von 25 Rettungsbooten begleitet. Insgesamt mussten 12 Schwimmer wegen Krämpfen oder Erschöpfung aus dem Wasser geborgen werden. Der schnellste Schwimmer brauchte 43 min, der letzte kam nach 2:17 h aus dem Wasser.

Erik und ich kämpften zwar erheblich mit den Wellen und der Orientierung, aber hatten trotzdem unseren Spaß beim Schwimmen im offenen Gewässer. Erik war nach 1:02 h und ich nach 1:08 h im Ziel.

Eine toll organisierte Veranstaltung mit einem gewissen Reiz, denn im See nur geradeaus Schwimmen kann man nicht überall, zumindest nicht auf die Distanz.