von Anton Einige Betrachtungen von Anton zur Butterkuchenfahrt des TSV Barrien.
Mein erster RTF fing mit einem ungewohnten sonntäglichen Aufstehen um 6:00 Uhr an! Eine halbe Stunde später bestieg ich mein Rennrad und ab nach Schwarme. Leider zu spät am Treffpunkt, so dass meine erste "Aufholjagd" schon in Schwarme begann.
Kühle Temperaturen und gute Windverhältnisse ließen mein Rennfahrerherz höher schlagen. Sonntagsmorgens ist man wirklich alleine unterwegs, das änderte sich dann schlagartig in Barrien. Volle Betriebsamkeit auf den Parkplätzen und am Treffpunkt. Einige aus unserer Mannschaft waren schon da, andere folgten bis wir dann mit 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf den drei Strecken (45-75-113KM) am Start waren. Spätestens als die Regenjacken ausgezogen wurden, war ein einheitliches Erscheinungsbild gesichert. Dort wo es möglich waren, traten wir auf der 75 KM Strecke als "Blau-Weiße Gruppe" (Martin, Jörg, Thomas, Erik, Anton, Christoph, Mike, Leandra, Kristina, Maren, Nadine) auf. Die Kids (Marc, Sina, Jonas, Wilken) starteten mit Kai-Uwe auf der 45-er Strecke. Ralf war leider in der 113 KM-Distanz alleine, schlug sich dafür aber in der Führungsgruppe hervorragend!
Eine Radtour dieser Couleur erfordert durchgängig höchste Konzentration: Ständig ist man von anderen Radfahrerinnen und Radfahrern eingekreist, der Bodenbelag erinnert manchmal an "Paris- Roubaix", diesem Klassiker mit dem Schütteltest für Fahrer und Maschine und außerdem gilt die Straßenverkehrsordnung, d.h. keine Kreuzung ist besonders gesichert. Alle haben gut aufgepasst. Kleine Scharmützel wurden durch geschickte Ausweichmanöver aufgefangen (Jörg balancierte mit seinem Fahrrad am Grabenrad und intonierte dabei eine Schimpfkanonade!), laut Pressebericht kam es nur zu einem Sturz wegen Materialfehler.
Das Fahren in der Mannschaft hat mir sehr viel Spaß gemacht. Obwohl es keine abgesprochene Taktik gab, sorgte Martin dafür, dass ein für alle erträgliches Tempo gefahren wurde. Die Absprachen klappten auch ohne "Tourfunk". Wasserträger und Bergspezialisten waren nicht nötig. Ach, bevor ich es vergesse: An zwei Stationen gab es ja Butterkuchen, der sehr lecker war und großen Anklang fand. Die Ladewirksamkeit auf die körpereigenen Akkus ist sicherlich wissenschaftlich umstritten, auch versetzt ist der Glaube daran Berge. Der Klebeeffekt des Zuckerbelags war natürlich ähnlich wie bei Gels.
Dies war nicht mein letzter RTF.
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von Maren und Nadine Unsere erste RTF in Syke-Barrien
Am vergangenen Sonntag machten wir uns mit insgesamt 16 Teilnehmern vom TSV Schwarme auf den Weg nach Syke zur RTF. Einige trafen sich bereits um halb sieben in der Früh in Schwarme, um sich mit dem Rad auf den Weg nach Barrien zu machen. Der Rest der Truppe, sowie Nadine und ich haben es vorgezogen, noch eine halbe Stunde länger zu schlafen. Wir haben unsere Räder ins Auto gepackt und sind erst von dort aus gestartet.
Für Nadine und mich war es die erste RTF und wir haben uns entschieden, zusammen mit Martin, Jörg, Thomas, Erik, Anton, Christoph, Mike, Leandra und Kristina, die 75 km - Runde in Angriff zu nehmen. Kai-Uwe ist mit den Jüngeren die 45 km - Runde gefahren. Dort waren Sina, Marc, Jonas und Wilken dabei. Ralf hat sich auf die 113 km-Runde gewagt.
Um 8 Uhr ging es dann für alle bei noch recht frischen Temperaturen los. So ein Massenstart mit mehreren 100 Teilnehmern auf Rennrädern war für Nadine und mich eine ganz neue Erfahrung. Die " Butterkuchenfahrt " hatten wir uns doch ein wenig entspannter vorgestellt. Wir waren dann auf den ersten Kilometern ziemlich "gestresst ", da man immer voll konzentriert die Hände am Bremsgriff haben und jederzeit schauen musste, was der Vordermann so gerade macht. Vor lauter Konzentration haben wir beide dann fast vergessen richtig in die Pedalen zu treten, so dass wir unser Team fast aus den Augen verloren hatten. Zum Glück kam dann der Mattin vorbei, der während der ganzen Radausfahrt den Überblick über das gesamte Team behielt. In seinem Windschatten konnten Nadine und ich wieder zum Team aufschließen. Es ist halt nicht so, wie beim Triathlon mit Windschattenverbot, wo man einfach so die Radstrecke " abkurbeln " kann.
Nach dem 1. Zwischenstopp mit dem bereits angekündigten Butterkuchen ging die Fahrt dann weiter und das Teilnehmerfeld zog sich dann etwas weiter auseinander. Es wurde dann für uns beiden doch noch entspannter und hat richtig Spaß gemacht. Dank Mattin der immer wieder alle " eingesammelt " hat, Jörg und Thomas, die immer wieder die Führung der Gruppe übernommen haben, schafften wir es dann auch alle, gemeinsam und recht flott ins Ziel zu kommen.
Vielen Dank an die Truppe, dass aus der anfänglich für uns Neulinge, "stressigen" Butterkuchenkuchen - RTF doch noch eine richtig tolle spaßige Radausfahrt geworden ist. Tolle Veranstaltung !
Nadine und ich sind nächstes Jahr bestimmt wieder dabei!
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