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von Hendrik, Kerstin, Kristina & Thorsten

Schwimmausstieg KerstinNachdem Kerstin sich bereits im Oktober 2023 für die Mitteldistanz im Rahmen des Ostseemans in Glückburg angemeldet hatte, konnten auch noch Thorsten und Hendrik als „Mitstreiter“ gewonnen werden, so dass wir zu dritt bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gegangen sind.
Relativ kurzfristig war dann auch noch Kristina am Start: nachdem leider kein Nachrücker-Platz für die „eigene“ Mitteldistanz-Staffel freigeworden war, konnte sie als Schwimmerin bei einer Langdistanz-Staffel einspringen, so dass wir schließlich mit vier AthletInnen vertreten waren.Schwimmausstieg Thorsten

Das Wettkampf-Wochenende begann mit der Anreise am Freitag, der Abholung der Startunterlagen und einer ersten „privaten“ Begehung und „Einweisung“ der Laufwege. Am Samstagnachmittag folgte dann der Bike-Check-in und die Abgabe der beiden Wechsel-Beutel – da galt schon höchste Konzentration, damit man auch wirklich alles im richtigen Beutel dabei hatte! Wobei man auch am Sonntagmorgen nochmals in die Wechselzone konnte/durfte, um letzte Vorbereitungen zu treffen.
Samstagabend waren wir alle (inklusive unserer „Fangemeinde“) bei Silvias Eltern zum Grillen bzw. Pasta-Party eingeladen.

In der NRad Hendrikacht gab es leider einige Schauer und auch morgens regnete es sporadisch: beim Schwimmen machte UNS das natürlich wenig aus, aber für die Zuschauer (und die Radstrecke) wäre es schöner gewesen, wenn es trocken geblieben wäre. Egal, Kristina musste früh raus: ihr Schwimmstart war bereits um 06:55h! Nur 1:10h und 3.8km später hatte sie bereits wieder festen Boden unter den Füßen, übergab den Staffel-Transponder an ihren Radfahrer und widmete sich von da an (bis zum Zieleinlauf des Staffel-Läufers) der Anfeuerung der anderen AthletInnen.

Für Hendrik erfolgte der Startschuss um 09:15h, während Thorsten und ich um 09:35 in die Ostsee gingen, um die 1.9km Schwimmstrecke zu absolvieren.

Rad KerstinZu Beginn des Radsplits waren die Straßen noch nass und es war Vor-/Umsicht geboten, wenn es in die Kurven ging, aber wir waren an diesen Stellen entsprechend vorsichtig unterwegs, so dass wir alle unbeschadet unsere beiden Radrunden absolviert haben.

Rad ThorstenAuf den an-/abschließenden drei Laufrunden kam die Sonne raus und der Wind frischte zusehends auf, so dass ein gutes Stück der Strecke gegen den Wind (ok, und auf dem Rückweg mit Rückenwind) zu bewältigen war – und auch die leicht hügelige Strecke war zum Abschluss durchaus anspruchsvoll.

Hendrik kam nach 5:20:08 als erster ins Zeil, aber - aufgrund der unterschiedlichen Startzeiten - fast „zeitgleich“ mit Thorsten, der die Strecke in 5:00:13 absolvierte.
Kerstin brauchte 5:56:40, so dass die Jungs „ein wenig“ auf sie warten mussten.

Kristina blieb noch bis zum (gemeinsamen) Zieleinlauf mit ihrer Staffel, die Rang 5 von 12 erreichte.

Finishline Hendrik Thorsten

Die Ergebnisse für die Mitteldistanz                  
Ergebnis MD alle

                    & die Langdistanz-Staffel
Ergebnis LD Staffel

Gruppenfoto Freitag

 

Nachstehend noch die persönlichen Rennberichte aller AthletInnen:

Kerstin
Lauf KerstinDie Schwimmstrecke konnte ich trotz der zuletzt wochenlangen Einschränkungen im Schulterbereich gut bewältigen und sogar genießen – auf dem Weg „raus“ mit Rechtsatmung, um den auflaufenden Wellen zu entgehen, auf dem Weg „zurück“ mit Linksatmung… aus demselben Grund.
Beim Transfer zur Wechselzone kurz die Süßwasserdusche genutzt und einen Becher Wasser getrunken, bevor es dann im Wechselzelt in die Radklamotten und „angehost“ mit Schuhen und Helm zum Rad ging.

Auf der ersten Rad-Runde war aufgrund der nassen Straßen noch etwas Vorsicht in den Kurven geboten, aber auf den langen, gerade Abschnitten der B199 konnte man ordentlich Gas geben und Spaß haben. Das Stimmungsnest beim Durchfahren kurz vorm Start-/Zielbereich war wieder sehr motivierend: erst für die weitere Rad-Runde, danach für einen schnellen Wechsel zum Laufen.

Bereits bei den ersten Schritten in den Laufschuhen schwante mir, dass das mit dem Halbmarathon schwierig werden könnte: meine Oberschenkel waren ziemlich „verkatert“ und kurz nachdem ich am Anhang auf der Promenade vorbeigelaufen war, schlugen die Krämpfe zu: in beiden Oberschenkeln, vorne, hinten, überall – so stand ich einige Zeit dort „herum“ und versuchte Ruhe zu bewahren und abzuwarten, ob ich „jemals“ wieder würde loslaufen können.
Nach einigen Minuten ließen die Zuckungen nach und ich probierte wieder anzulaufen, was (erstaunlicherweise) gelang. Der erste Kilometer wurde mit einer Pace von 08:04 angezeigt… das konnte ja lustig werden, aber es gelang mir auf der ersten Runde anschließend Kilometerzeiten von um die 05:40 zu laufen, auf der zweiten Runde wurde es mit 6:00 langsamer und auf der letzten Runde dann noch etwas langsamer, aber immerhin bin ich komplett durchgelaufen und habe das Rennen mit einem Lächeln beenden können!

Glücksburg macht glücklich!

Hendrik
Lauf Hendrik

Im Jahr 2023 erst die erste Sprintdistanz geschafft liebäugelte ich bereits nach der Wettkampfsaison mit der Mitteldistanz.
Einfach mal gucken wie sich das anfühltdachte ich mir.
Nach der Anmeldung startete ich dann auch sehr zeitnah mit der Vorbereitung.
Planlos erschien mir das ganze recht riskant. Zum Glück hat Erik mich mit einem Trainingsplan unterstützt, der im Nachhinein betrachtet, sehr gut für mich gepasst hat.

Nun also nach etlichen Stunden Training und Feinjustierung an dem Fahrrad war das Wochenende gekommen. Eine letzte lockere Ausfahrt auf dem Zeitfahrrad am Donnerstag vor dem Wettkampf. Sollte die Beine lockern und die innere Anspannung nehmen.
In einem Moment der Unachtsamkeit habe ich mich leider samt Fahrrad auf den Radweg geschmissen.
Gott sei Dank, Nur kleinere Schürfwunden und ein blauer Fleck an der Wade. Nichts was mich einschränken sollte und das Fahrrad ist auch heile geblieben (nur putzen musste ich es noch :-D).

Unfall als kleiner WarnhinweisverbuchtVolle Konzentration im Rennen!

Am Freitag war die Anreise, Startunterlagen abholen, Samstag Rad einchecken und Wechselbeutel abgeben. Hier war ich sehr froh dass ich die beiden Erfahrenen RennhasenKerstin und Thorsten an meiner Seite hatte und bis zuletzt mit Tipps und guter Laune versorgt wurde.
Auch Erik hat mich Samstag noch mit Tipps fürs Schwimmen versorgt.

Eines meiner Highlights vor dem Rennen war das Packen der Beutel für die Wechselzone.
Thorsten und ich haben uns auf dem Campingplatz breit gemacht und alles auf dem Rasen ausgelegt, was wir brauchen.
Unsere Fans sind in der Zwischenzeit an den Strand gegangen (ich vermute das Chaos war zu viel :-D ).
Wir haben den halben Tag gebraucht um alles zu sortieren und sahen zwischenzeitlich mit Sicherheit aus wie 2 orientierungslose Hühner die mal auf dem Boden, mal in den Raceunterlagen, nach irgendetwas gesucht haben.

Nun war er da, der Sonntag, der Tag des Rennens.

Um 7 h gab es Frühstück und um 7:45 h sind wir losgefahren.
Die Straßensperrungen vorher gecheckt und alles dabei sind wir Richtung Wechselzone gefahren worden.
Leider konnten wir nicht wie geplant fahren (die Straßensperrungen waren anders als in dem Plan eingezeichnet).
Also ein kleiner Umweg über Flensburg.
Das passt ganz entspanntwaren Thorsten seine beruhigenden Worte (der seinen Start 20 Minuten nach mit hatte).
Wir machen das wie die Profis, du kommst genau richtig und wirst nicht kalt bei dem Wettersagte er ein paar Minuten später.
Vielleicht ziehst du den Neo schon einmal zur hälfte an, wie die Profiswieder etwas später.
Gesagt getan.
Unser Fahrer Luki hat uns dann möglichst nahe an dem Start / Ziel Bereich rausgelassen und anschließend einen Parkplatz gesucht.
Thorsten und ich sind dann sehr schnell gegangen
Es passte alles perfekt.

Ich konnte meine Reifen aufpumpen, die Getränke / Gels am Rad und im Beutel unterbringen, meinen Neo zu Ende anziehen, mich Nass machen und ab an die Startlinie (Ankunft in der Wechselzone 9:00 Uhr, Start 9:15) Wie die Profis :-P

HendrikLauf2Im Wasser habe ich mich an Eriks Nachricht gehalten und die Außenkurvegenommen. Das war auch gut so, in der Innenkurvemussten alle Brust schwimmen weil es zu eng wurde. Ab dann bin ich mein Tempo geschwommen. Ich habe mir vorgenommen mich beim Schwimmen nicht kaputt nu machen. Schwimmen hat hervorging funktioniert. Ich habe mich gut gefühlt.

Der Wechsel auf das Rad lief problemlos. Zum Anfang der ersten von zwei Runden hat es noch geregnet. Das war mir aber herzlich egal. Ich wollte einfach nur 90km die Pedale treten.
Die Strecke war welliger als gedacht und wenn eine Abbiegung war, hatte diese (gefühlt)mindestens 90°Durchgehend waren andere Athleten in der Nähe und man wurde überholt oder hat überholt.
Das hat Spaß gemacht!
Mein persönliches Highlight war nach der ersten Runde als ich Femke am Rand der Rennstrecke gesehen habe und wie sich mich angefeuert hat. Mit noch mehr Freude ging es als in die 2 Runde. Mit dem Radfahren bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden.

Als Letztes ging es auf die Laufstrecke. Die ersten 1,6km musste ich Krämpfe in dem vorderen Oberschenkel rauslaufenMeine Beine wollten scheinbar noch Rad fahren. Auf der Laufstrecke waren sehr viele Läuferinnen und Läufer. Das und die ganzen Zuschauer haben mich die Strecke total vergessen lassen. Es hat sich angefühlt wie 10km und nicht wie 21km.
Die letzten 10 km haben mich dann allerdings daran erinnert, dass ich bereits etwas Bewegung hinter mir habe. Meine Schultern, Ober- und Unterarme haben gekrampft. Das war nervig aber nicht behindernd. Die letzten 5km hat sich immer wieder und vor allem wenn ich etwas zügiger laufen wollte, ein Krampf im hinteren Schenkel angebahnt. Immer wenn es kurz vor Krampf warbin ich stehen geblieben, habe mich kurz gedehnt und weiter. Mit der Laufzeit bin ich trotzdem zufrieden.

Insgesamt bin ich mit meiner ersten Mitteldistanz sehr zufrieden und ich hatte während des Gesamten Rennens Spaß.

Lehrlings: an der Verpflegung arbeiten um Krämpfe zu vermeiden und sonst einfach nurschneller werden :-P

Thorsten

Lauf Thorsten

Schwimmen: Ganz so einfach war die Orientierung im „Open Water“ für mich nicht. Ein paar Zickzack-Passagen waren wohl die Folge. Mit der Wassertemperatur und dem welligen Wasser bin ich gefühlt gut zurechtgekommen.

Radfahren: Der feuchte Straßenbelag war kein Problem. Eine Pipipause musste ich auch diesmal wieder einlegen. Recht viele Überholmanöver und die kurvige und auch bergige Strecke machte den Radsplitt sehr kurzweilig. Ich habe mir die Kraft gut eingeteilt. Die zweite Runde war ähnlich schnell wie die erste.

Laufen: Von Muskelkrämpfen bin ich verschon geblieben. Dafür zu Beginn recht ordentlich „Rücken“ – mit bewusster Atmung und dem Fokus auf einen lockeren Laufstil wurden die Verspannungen kontinuierlich besser. Gefühlt war die Laufstrecke ein ganz schöner Kampf. Die Zeit war trotzdem gut.

Rahmenprogramm: Freitag leckere Nudeln auf dem Zeltplatz, kurze Laufrunde. Samstag super gemütliches Grillen bei Silvias Eltern.

Raceday: Tolle Zuschauer und einige Stimmungsnester auf der Radstrecke. Die Stimmung an der Laufstrecke? Grandios! Besonders schön war der Support von den vielen mitgereisten Unterstützern! Vielen Dank! Den Sonntagabend mit einem Bierchen, Cocktail am Strand und leckerer Pizza ausklingen lassen. Unsere Gesprächsthemen drehten sich überwiegend um den (für alle) sehr zufriedenstellenden Wettkampf. Femke, ich hoffe du konntest es aushalten. Nach einer langen und tiefen Nachtruhe und einem gemütlichen Frühstück bei sonnigem Sommerwetter ging es dann am Montagmittag wieder zurück in die „Wirklichkeit“.

Fazit: So schön! Ein tolles (verlängertes) Wochenende. Die vorherige Anreise und spätere Abreise und die Zeit mit vielen lieben Menschen betteten den Triathlon würdig ein!

Kristina
Schwimmausstieg Kristina2
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