von Frank
Der Vatertag wird ja gerne mal genutzt um das über den Winter verstaubte Fahrrad aus dem Keller zu holen, und sich damit in trinkfeste Gesellschaft zu begeben. Dass es auch anders geht zeigten die TeilnehmerInnen des Mörster Vadderdags, darunter sieben aus der Ausdauersparte des TSV Schwarme. Passenderweise hatten für jede angebotene Streckenlänge mindestens einen Läufer, so dass man sagen kann dass wir sieben uns breitestmöglich präsentiert haben.
Als Erster startete Wilken Grube um 9:10 Uhr über den 1100m Schülerlauf, der einmal in großer Runde um den Sportplatz in Mörsen ging. Für Wilken war der Spaß schon vorbei, als die Anderen noch nicht einmal angefangen hatten. Das bedeutete für ihn viele Stunden Wartezeit, die er tapfer hinter sich brachte.
Um 9:30 Uhr ging es dann für den Rest über 5km, 10km und 15km. Jonas Hillmann Apmann startete ambitioniert auf der 5km-Strecke, eine Wette mit seinem Vater über die Zielzeit gab ihm zusätzlichen Ansporn. Leider hat es am Ende nicht gereicht, die Strecke war auch für Bestzeiten nicht geeignet.
Anton Bartling und Sven Jähnichen nahmen die 10km-Strecke in Angriff, die Sven bravourös als Gesamterster finishte. Applaus, Applaus, Applaus!
Maren Thalmann, Kai-Uwe Stüve und meine Wenigkeit liefen über die Königsdisziplin, die 15 Kilometer. Die Strecke war mit Pfeilen auf den Wegen und mit Schildern ausgezeichnet, eigentlich konnte man sich nicht verlaufen. Doch da die verschiedenen Distanzen sich immer wieder Streckenabschnitte teilten, kam bei Einigen etwas Verwirrung auf, wenn es für die Einen geradeaus und die Anderen nach rechts oder links ging. Oder die Hinweise galten galten teils nur für den Hin- oder den Rückweg, das hatte schon etwas Schnitzeljagdcharakter.
Die Strecke war insgesamt sehr abwechslungsreich, es ging über Asphalt, über Schotter, durch Wald und Wiesen. Mit der Sonne, die ab und zu durch die Wolken schaute, ein richtig stimmungsvoller Landschaftslauf mit etwas Crosslaufambiente.
Ich denke mal ich spreche für alle wenn ich sage dass wir einen schönen Vormittag hatten, und jede/r mit dem Lauf und den erreichten Zeiten zufrieden ist. Am Ende gab es schicke Urkunden für alle TeilnehmerInnen, und wir machten uns auf, den Restfeiertag etwas ruhiger zu genießen.