Salzburg Marathon (als Trainingsmarathon)
von Frank
Nur noch zwölf Tage bis zur Ultramarathonstaffel, bei der ca. 40 vegane Ausdauersportler der Welt zeigen wollen, dass VeganerInnen keine sabbernden Lappen sind. Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht dass vegane Ernährung Mangelerscheinungen hervorruft, und sowas überhaupt nicht gesund sein kann. Dass man trotz, oder vielleicht gerade wegen, veganer Ernährung zu Höchstleistungen im Sport fähig ist, wollen wir die Tage vor Pfingsten beweisen.
Gelaufen wird entlang der kompletten Bundesstraße 12, vom Bodensee bis nach Philipsreut an der tschechischen Grenze. Eingeteilt in 9 Gruppen, läuft jede ein Teilstück von 50km. Start ist am Freitag 17. Mai mittags, und im Ziel wird die letzte Gruppe am Sonntagnachmittag erwartet.
Mir persönlich ist meine Teilnahme an diesem „Gegenbeweis“ sehr wichtig, es geht um nicht weniger als dieses unsägliche Vorurteil der Mangelernährung aus der Welt zu schaffen.
Und jetzt endlich zum Salzburg Marathon. Da ich mir für den Lauf Zeit gelassen habe, hatte ich reichlich Gelegenheit mich an der beeindruckenden Stadt und der nicht minder atemberaubenden Gegend sattzusehen. Die Stadt hat so viele kleine Gassen und an anderer Stelle riesige Gebäude (Burgen, Kirchen) dass mein Kurzaufenthalt bei Weitem nicht reichte, um die Stadt zu erkunden. Rund um Salzburg gibt es viele Berge, die wie hingebaut in der Gegend herumstehen.
Der Kurs ist allerdings relativ flach. Bei allerbestem Kaiserwetter habe ich so Salzburg und Umgebung staunend kennengelernt. Witzig fand ich dass die Einheimischen mich wie einen Skispringer mit „Hop hop hop“ angefeuert haben. Überhaupt waren die Leute an der Strecke ungewöhnlich aktiv, was einen auf angenehme Weise immer wieder vorangetrieben hat.
Es war ein rundum schöner Lauf, und ich werde Salzburg in guter Erinnerung behalten.