für das Herren-Team von Marcus
Gute Voraussetzungen herrschten am Samstag in Limmer, wenn man den Stau auf der A7 außer Acht lässt. Dieser Stau war unter anderem auch dafür verantwortlich, dass die Starts um 30 Minuten verzögert stattgefunden haben.
Somit ging es erst um 15.45 Uhr ins kalte klare Nass, welches uns dieses Jahr mit erfrischenden 17/18 Grad erwartete. Aus Sicht der meisten Triathleten waren es sehr gute Schwimmbedingungen, auch das restliche Wetter spielte mit und niemand fror.
Auf einer Wendestrecke im Kanal mit insgesamt 750 Metern ging es für uns in der zweiten großen Startergruppe los, wobei vor allem beim Start viele Tritte und Schläge an der Tagesordnung waren. Aber wir wären keine Triathleten, wenn wir uns diesem „Kampf unter Wasser" nicht stellen würden, entsprechend gaben wir alle Vollgas und konnten mit sehr zufrieden stellenden Zeiten aus dem Wasser hüpfen. Dem ein oder anderen musste dabei von den freundlichen Helfern geholfen werden, da die Beine und Arme am Ende doch etwas schwer geworden waren.
Die schon aus den Vorjahren bekannte und gefühlt kilometerlange Laufstrecke bis zur Wechselzone nutzten wir alle sehr gut, um uns aus dem Neo zu pellen. Da wir uns als großes Team „TSG Schwarme/Verden 2015" angemeldet hatten, hatten wir entsprechend aufeinander folgende Startnummern und konnten schon in der Wechselzone sehen, wer noch im Wasser war oder schon auf dem Zeitfahrrad (mit Ausnahme von Thorsten mit seinem Drahtesel) saß. Schon in der Wechselzone gingen die ersten kleineren Neckereien untereinander los, man peitschte sich gegenseitig an und machte sich heiß auf einen jeder-gegen-jeden Team-Sprint auf dem Rennrad.
Rund um Hannover-Limmer haben wir uns dann die wunderbare Landschaft auf einem ca. 20km langen Rundkurs angeschaut. Die Fahrradstrecke war mit einigen kleineren Anstiegen versehen, die man aber nicht wirklich mit „Bergwertung" betiteln kann. Innerhalb unseres Teams veränderte sich dann auch die Rangfolge, denn einige der schwächeren Schwimmer haben unbeschreiblich viel Power in den Beinen und zischten regelrecht an den schnelleren Schwimmern vorbei.
Die Bedingungen auf der Radstrecke waren gut, an ein paar Stellen war es etwas windig, aber bekanntermaßen kommt der Wind beim Rennradfahren ja immer von vorne. Und an den Stellen, wo man Rückenwind hatte, sind wir einfach so schnell gefahren, dass der Wind wieder von vorne kam ;-)
Glücklicherweise blieb unser Team auf der Radstrecke unverletzt, alle sind wieder sicher in der Wechselzone angekommen.
Für eine erneute Verschiebung der Rangfolge innerhalb des Teams war dann der ca. 2,5 KM lange Rundkurs verantwortlich, den man zwei Mal laufen musste. Thorsten überholte Mann für Mann und schob sich durch seine sehr starke Lauf-Performance auf Platz 4 (interne Teamwertung) vor. Um Haaresbreite hätte er vor dem Ziel noch Sven überholt, wenn dieser nicht nochmals das Tempo angezogen hätte.
Von vielen Anfeuerungsrufen motiviert (Danke Maren für den tollen Support und die Fotos!) gelang jeder von uns gut gelaunt ins Ziel. Beim gemeinsamen Gruppenfoto war nochmals allen bewusst, wie toll es ist, als Team zu starten und sich gegenseitig anzufeuern.
Sehr positiv fiel auf, dass sich dieses Mal niemand im Kanal verschwommen, auf dem Rundkurs verfahren oder im Wald verlaufen hat ;-)
Anbei die Team-Ergebnisse oder auch die Gesamtwertung
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für das Damen-Team von Maren
Limmer aus einer anderen Perspektive
Am vergangenen Samstag habe ich mich ausnahmsweise mal ohne Wettkampfutensilien und nur mit einem Fotoapparat bewaffnet, auf den Weg nach Limmer gemacht, um meine vier Mannschaftskolleginnen die dort an den Start gingen, als Fan und Fotografin zu unterstützen.
Imke , Nadine , Kathrin und Kristina waren diesmal wieder die aktiven Athletinnen vor Ort. Natürlich wollte ich auch unsere männlichen Kollegen anfeuern...:-)
Der Schwimmstart im Kanal verzögerte sich um gut 20 Minuten, da auf der Radstrecke noch nicht alle Posten besetzt waren. Die 1.Startgruppe musste sogar nochmal wieder raus aus dem Wasser. Dann ging es aber endlich auch für unsere vier Damen los. Nach der 750 m langen Schwimmstrecke mit Wendepunkt kam Kristina dicht gefolgt von Imke aus dem Wasser. Kurze Zeit später kamen auch Nadine und Kathrin.
Nach dem schnellen Radsplit wechselte die Reihenfolge. Nun war Imke vorne, gefolgt von Kristina , Kathrin und Nadine. Ich konnte gar nicht so schnell die Fotos schiessen, wie sie alle an mir vorbeischossen...;-)
Beim Lauf konnte ich noch mal alle richtig anfeuern. Meine Mannschaftskolleginnen sahen allesamt noch sehr gut aus . Schließlich kamen Imke, Kathrin, Kristina und Nadine zufrieden ins Ziel, wo es noch ein gemeinsames Mannschaftsfotoshooting mit unserem Männerteam gab.
Für mich war es das 1.Mal, dass ich nicht in Limmer gestartet bin, sondern nur als Fan und Fotografin aktiv war. Ich muss sagen, es hat mir richtig Spass gemacht , den Wettkampf auch mal aus dieser Perspektive zu verfolgen und meine Teamkollegen und - kolleginnen anzufeuern, die allesamt mal wieder ihr Bestes gegeben haben.