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aus Sicht des Schwimmers Erik Plenge
Schwarmer Bibermänner on tour

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Sonntag, zwischen 05:30 und 06:15 Uhr. Was macht ein Schwarmer Bibermann (Der Staffelname rührt auf einem Start des letzten Jahres her, wo wir drei beim Bleckeder Bibermann starteten)?
Richtig! Man fährt zum Silbersseetriathlon der Wölfe.
Thomas, Jörg und ich (Erik) beschlossen letztes Wochenende auf Vorschlag von Thomas in Vorbereitung zum Ostseeman als Staffel beim Silberseetriathlon zu starten.
Für mich blieb nur der Teil des Schwimmens über und ich musste mich fügen J.

Um 09:25 Uhr startete ich in die Fluten des Silbersees. Über eine kurvige Strecke, anders lassen sich die zwei geschwommenen „M´s“ schlecht beschreiben, ging es über eine 300 m lange Laufstrecke zur Wechselzone, wo Thomas mit freudiger Motivation nach 26 min den Transponder entgegennahm und sich auf den Weg machte.

aus Sicht des Radfahrers Thomas Stüve
Text folgt....sst12-03 5499
aus Sicht des Läufers Jörg Langer
Beim letzten Ligawettkampf in Northeim haben Erik und Thomas mich gefragt, ob ich nicht am Silbersee mit in einer Staffel starten will. Als Vorbereitung für den OstseeMan eigentlich gar keine schlechte Idee, aber mein Marathontrainingsplan musste erst einmal darauf angepasst werden. Das wurde durch Martin im Handumdrehen erledigt, und ein paar Stunden später hatte Suse die Staffel angemeldet.

Jetzt also auf zum Silbersee! Als Läufer konnte ich in aller Ruhe beim Schwimmstart zuschauen, Eriks Zwischenzeit beim Landgang kontrollieren und ihn auf dem Weg in die Wechselzone anfeuern. Ein Blick auf die Uhr, um abschätzen zu können, wann Thomas von der Radstrecke zurück kommen wird und dann langsam die weiteren Vorbereitungen treffen. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich auf die Suche nach Erik, um ihn erst einmal zu seiner tollen Schwimmzeit zu gratulieren. Die Wartezeit kam mir hier schon ziemlich lang vor, wie soll das dann erst beim OstseeMan werden?

Irgendwie war ich aber mit dem Gefühl der Socken im Schuh nicht zufrieden, das kam mir rutschig vor. Uhr Check, alles klar 5 bis 10 Minuten Zeit habe ich noch. Also noch schnell die Socken gewechselt. Gerade die Schnürsenkel zugezogen, will mich Erik auf den Arm nehmen und ruft mir zu „Thomas kommt". Ja, ja, netter Versuch – Nein wirklich, da schiebt er tatsächlich sein Rad in die Wechselzone. Jetzt aber schnell den Wärmemantel aus und in die Staffel-Wechselbox. Den Transponder habe ich natürlich nicht selbst umgebunden bekommen, vor lauter Aufregung.

sst12-03 2314Mit Volldampf ging es aus der Wechselzone auf die Laufstrecke. Beim ersten Kilometerschild habe ich gemerkt, dass ich etwas übermotiviert bin und sofort Tempo rausgenommen. Aber in dem Getümmel der ganzen Athleten, die verschiedenen Startgruppen sind beim Laufen schon sehr durchmischt, ist es schwer seine Position einzuschätzen. Meine selbstgestoppte Zwischenzeit bei KM 5 ließ vermuten, dass sich das nicht ausgeht. Immer noch zu schnell! Und in der Tat konnte ich in der dritten Runde nicht mehr an dem Athleten, an den ich mich angehängt hatte, dran bleiben. In der letzten Runde schaffte ich es aber wieder etwas mehr in Schwung zu kommen. Die letzten 500 Meter nochmal gebissen und mit knapp über 46 Minuten ins Ziel gekommen. Für mich O.K. Die beiden anderen warten bereits im Zielbereich, insgesamt sind wir zufrieden, jeder hat eine solide Leistung abgeliefert. Wenngleich sich Thomas auch nicht an die Prognose von 1:15 h gehalten hat, sondern durch seine schnellere Radzeit mich fast beim Sockenwechsel erwischt hätte. Besser jetzt eine solche Erfahrung, als nächste Woche! Den Vormittag ließen wir bei Kaffee und Kuchen, Tombola-Verlosung und Siegerehrung ausklingen.

aus Sicht des Sprintriathleten Anton Bartling
Ein leichter Schnupfen und Rückenschmerzen führten am Sonntagmorgen nicht gerade zu einer großen Wettkampfmotivation. Ich habe mich mehr oder weniger zum Silbersee "geschleppt". Die Sonne und die von Anfang an perfekte Veranstaltungsorganisation ließen die Schmerzen vergessen und ich kam langsam in Stimmung.

Im Wettkampf kam ich gut in Schwung, so dass ich mit 1:13:50 Std. als Zweitschnellster meiner Altersklasse aufs Treppchen steigen durfte.

aus Sicht der Kampfrichterin Susanne Stüve
Text folgt.... 2012 07 29 081718