von Martin
Steile Anstiege, mehrfach über 15% Steigung, schnelle Abfahrten und teils kaum befahrene Straßen, die RTF mit Start in Goslar ist eine ganz klare Empfehlung!
Den Großteil der Zeit verbrachte ich in einer kleinen Gruppe, meist vier bis sechs Fahrer, die sehr gut harmonierte, wodurch ein ordentliches Tempo erreicht wurde. Mit einem Schnitt von über 27km/h erreichten wir den Start- und Zielort Goslar.
Das Wetter zeigte leider nur seine zweitbeste Seite, es war sehr kühl und der Wind blies teils sehr kräftig, wodurch in einigen Abfahrten „mit angezogener Handbremse" gefahren werden musste.
und Jörg ergänzt:
Von Anfang an war klar, ich werde erst gar nicht versuchen an Martin dran zu bleiben. Bis zum Okerstausee rollte ich in einer mittelgroßen Gruppe mit. Der mörderische erste Anstieg nach Torfhaus machte aus der Gruppe lauter Einzelkämpfer, so dass ich mich erst auf der Abfahrt nach Altenau zwei Kollegen in rotem Trikot anschloß. Wir wechselten gut ab und blieben bis Sankt Andreasberg zusammen. Aber dann kam "Die Rampe"!
Ab dort fuhr ich alleine die 35 km bis Bad Grund. Erst hier wurde es wieder voller (die schnellen Radmarathonis überholten mich) und ich konnte mich immer mal wieder einer 3er oder 4er Gruppe anhängen. Im weiteren Verlauf bildete sich eine lockere Gruppe, die nach Lautenthal & Hahnenklee hochkurbelte und bis zum Schluß nach Goslar mehr oder weniger zusammen blieb.
Auch wenn ich viel später als Martin im Ziel ankam, war ich über den Verlauf und meine Leistung zufrieden. Mit neuem Radsetup konnte ich die Kraft gut auf die Pedale bringen und fast alle Passagen, die ich am Himmelfahrt-Wochenende schon einmal gefahren bin, wurden im Rahmen der Adlerrunde schneller bewältigt!