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von Stefan

Ja, ich war sehr nervös! Nach einer langen Verletzungspause im Frühjahr versuchte ich mich im Vorfeld mit so vielen Trainingseinheiten wie möglich wieder fit zu bekommen. Dann ging es am 05.08.2018 gegen 8 Uhr los nach Braunschweig zu meinem ersten Triathlon in der Verbandsliga, den ich für den TSV Schwarme bestritt. Zu meinem Glück hatte ich dann beste Unterstützung von der Mannschaft, die mir durch viele Ratschläge etwas von der Nervosität nahm. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Teamkollegen.

20180805 Braunschweig

IrrwegeBraunschweig

Um 11 Uhr startete ich in der ersten Gruppe. Los ging es mit meiner schlechtesten Disziplin: dem Schwimmen. Im Freiwasser liefen die ersten 50 Meter recht gut, bis mich irgendwann ein paar Füße im Gesicht trafen und meine Schwimmbrille verrutschte. Auf diese Weise der anständigen Sicht beraubt und aus der Konzentration gebracht, musste ich vom Kraulen auf Brustschwimmen umstellen. 

Irgendwann habe ich es dann auch aus dem Wasser geschafft und rannte so schnell es ging zum Rad. Jetzt hieß es aufholen was geht. Es lief auch relativ gut, bis es dann doch zum Supergau kam (Siehe Bild). Nach ca. 9 Km bremste ein Kontrahent an einer Kreuzung. Kein Streckenposten zu sehen. Er fragte mich: „Wo geht es lang? Wieso steht hier keiner?“ Es half nur eins, wir mussten wieder umdrehen. Gut 800 Meter wieder den Berg hoch bis wir endlich wieder Streckenposten sahen. Ich habe mir Gedacht: Wie kann es sein, dass zwei Athleten von der Strecke abkommen? Wo waren die Streckenposten zuvor? Egal, jetzt ziehst du das durch.

Vom Rennrad runter kam endlich meine stärkste Disziplin: das Laufen. Ein paar Kontrahenten konnte ich dann doch noch einsammeln. Das Laufen machte einige Plätze wieder gut. Letztendlich bin ich doch sehr glücklich und erleichtert im Ziel angekommen.

Der Tag hat mir riesigen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Triathlon.