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von Kerstin

Im Rahmen des 17. Stadtsparkassen-Triathlons in Bokeloh wurden in diesem Jahr auch die Landesmeisterschaften über die Sprintdistanz ausgetragen – und nachdem es am vergangenen Mittwoch einen kleinen Rad-Trainingsunfall gegeben hatte, stand ich leider ohne Anton als einzige Schwarmerin am Start.

Die Voraussetzungen waren traumhaft: schönstes Wetter, ein tolles Bad, eine etwas wellige Radstrecke, kaum Wind… ok, das wurde beim Laufen dann zwar ziemlich warm, aber egal – der Reihe nach.

Ich ging um 11:50 Uhr mit der vierten Startgruppe ins Wasser und die kurze Abstimmung auf der Bahn bezüglich der Schwimmzeiten klappte hervorragend – kein Hauen und Stechen, sondern „entspanntes Gleiten“… was mir extrem entgegenkam! So gelang es mir tatsächlich ohne Schnappatmung oder Panik-Attacken „einfach“ 7x hin und 7x her zu schwimmen; die Zeit war natürlich eher langsam, aber immerhin gelang es mir, die Athletin, die vor mir gestartet war, auf der letzten Bahn noch zu überholen! Und wir waren auch nicht die Letzten…

Auf dem Rad lief es dann ganz gut und ich konnte einige Überholvorgänge erfolgreich abschließen und insbesondere die kleineren Anstiege gefielen mir gut – und runter ist’s ja eh immer schön. Auf dem letzten Stück zurück zur Wechselzone gab es ein wenig Wind, aber der war eher willkommen, weil die Sonne schon ganz schön brannte.

Nachdem das Rad dann wieder geparkt war, ging’s zunächst einmal aus der Wechselzone eine schön steile Treppe hinauf zur Laufstrecke… die ersten paar Schritte noch der Versuch des Laufens / Springens, aber das hatte sich dann schnell erledigt – oben angekommen, erstmal die Wasserstation in Anspruch genommen und dann ging’s auf die erste der vier Runden: immer um eine landwirtschaftliche Fläche, ohne jeglichen Sonnenschutz – jeweils am Ende ein Gummiband aufsammeln, wieder Wasser über den Kopf gießen und ein wenig trinken und immer weiter… bis am Ende der vierten Runde endlich nach links in Richtung Zielkanal abgebogen werden darf, noch ein Stück die Straße runter, durch eine schattige Gasse und endlich im Ziel! Nach 1:32:18 – auf meiner Uhr gestoppt und auch offizielles Ergebnis.

Bokeloh Kerstin 2018

Es dauerte dann allerdings noch bis gegen 15:45 Uhr bis die Ergebnisse ausgehängt wurden und ich wusste, dass ich Siebte (von acht Starterinnen) in der AK W50 geworden bin. Immerhin! Als solches war der Wettkampf ein durchweg positives Erlebnis, das als guter Auftakt in die Saison zu werten ist – als nächstes habe ich dann zwei olympische Distanzen im Visier, dazu dann zu gegebener Zeit mehr.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Martin, der eigens mit dem Rad angereist war, um mich zu unterstützen – am Beckenrand behauptete, es würde gut aussehen, mich kurz vorm Rad-Finish anfeuerte und beim Laufen daran erinnerte, dass das doch wohl meine Parade-Disziplin sei! DANKE! ? Auch für die Fotos…