von Kerstin
Auch bei der letzten Veranstaltung der Serie hatten wir wiederum einen „Läufer-Schwund“ zu
beklagen und so waren lediglich Stephan und ich am Start; für Anton war aufgrund seiner
Beckenprellung nicht an Laufen zu denken und Michael war zwar kurz vor Ort, hat aber
unverrichteter Dinge wieder kehrt machen müssen, weil man ein Rennen nicht auf dem Dixi-Klo
bestreiten kann. ☹
Für uns beiden Unerschrockenen ging es zumindest im Trocken los, aber das sollte sich bald ändern
und es wurde – wieder mal – eine recht matschige und teils auch etwas rutschige Angelegenheit.
Während Stephan lediglich diesen einen Lauf über die 20km in Angriff nahm, stand für mich insofern
mehr auf dem Spiel, als dass ich nach zwei Läufe die Altersklassenwertung anführte und die „Ansage“
damit klar war: „Attacke!“ Meine direkte Konkurrentin stand am Start schräg hinter mir, überholte
mich nach knapp einem Kilometer, aber ich blieb dran und konnte sie bei Kilometer 3 wiederum
überholen und versuchte das Rennen von vorne zu gestalten: laufen, was das Zeug hält – kein Blick
nach hinten, nur nach vorne, immer weiter.
Je länger das Rennen ging und ich nicht wieder eingeholt wurde, desto zuversichtlicher wurde ich, dass mein Vorsprung von 1:14 aus den beiden vorherigen Läufen reichen könnte… zwischen km 8 und 9 konnte ich sogar noch einmal eine jüngere Läuferin überholen und war damit auch direkt hinter Stephan… und dann grüßte mich die vermeintliche Konkurrentin „aus dem Gegenverkehr“, offensichtlich beim Auslaufen!? Wie sich herausstellen sollte,
war sie am heutigen Tag nur über die 5km angetreten! Und ich renne mir die Seele aus dem Leib!
AK-Sieg eingetütet mit einer Zeit von 2:31:33 für die 3x10,3km. ��
Während ich also schon im Ziel war, musste Stephan zwei weitere Runden absolvieren, was laut
seiner Aussage leider immer schwerer fiel… aber auch wenn die Rundenzeiten langsamer wurden
und er sein selbstgesetztes Zeil knapp verfehlt hat, sind 1:42:30 eine sehr gute Zeit so früh im Jahr!
Läuft bei uns!
Danke an Ina, die dem Regen getrotzt und ausgeharrt hat, um ein Foto von uns machen zu können.