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von Thorsten

 

Etwas übertrieben ist der Titel der Laufveranstaltung dann doch – obwohl… . Ich bin bei sonnigem Frühlingswetter 23 km gelaufen – die kürzeste der angebotenen Strecken und habe immerhin 505 Höhenmeter gesammelt. Und entsprechend mehr Höhenmeter haben die Läufer der „Marathonstrecke“ oder der 51 km „Ultrastrecke“ absolviert. Mehr „Berg“ gibt es hier im Umkreis dann tatsächlich nicht.

2019 02 24 BremerBergmarathon

Gelaufen wurde eine 2,9 km Cross-Runde – viele Kurven, immer wellig – dadurch aber auch sehr abwechslungsreich. Eigentlich mag ich das „Rundenlaufen“ nicht besonders, aber hier war es o.k.

Die Organisation war herrlich locker. Bei der Ankunft mussten wir zunächst unseren Trinkbecher beschriften, den wir dann bei jeder Runde selbst wieder befüllen konnten. Auf dem Verpflegungstisch gab es alles, was zu einer richtigen Ultralaufveranstaltung gehört (belegte Brote, Gemüse, Obst, Brühe, Tee, Kaffee, Wasser, Cola, Brezel, Müsliriegel, Schokolade, selbstgebackene Zimtschnecken, Kekse, Kräcker, BIER, und vieles mehr).

Weiterhin standen Massagegels und diverse Salben bereit. War echt klasse!

Die Teilnehmer waren überwiegend eine feste, kleine Teilnehmergemeinde, die sich dreimal im Jahr trifft. Der nächste „Bergmarathon“ im Mai steht dann unter dem Motto „wer sammelt in 8 Stunden die meisten Höhenmeter“.

Die heutigen 23 km habe ich als Schnellster absolviert (1:48 Stunden; Pace 4:41 min) – das war jedoch völlig nebensächlich. Für die Zeitnahme war jeder selber verantwortlich. Der Lauf passte ideal in meinen Trainingsplan, denn dort stand; „intensive Laufeinheit“. Ohne Startnummer am Shirt wäre ich heute nicht so schnell unterwegs gewesen. Und hier gab es sogar noch Glückwünsche und eine schöne Finisher-Medaille (für mich passend mit dem Brockengipfel als Motiv).

Jörg, vielen Dank für den Tipp – der Ausflug nach Ritterhude (45 min. von Martfeld aus) hat sich gelohnt.