von Thorsten
Staffellauf; 3 x 900m: Nachmittags rief meine Schwester an. Ihre siebenjährige Tochter Antonia würde gerne den Staffellauf zusammen mit ihrer Cousine Leni (also meiner Tochter) machen. Leni war auch begeistert. Also sind wir beide um halb sechs Richtung Verden gefahren. Um 18.30 Uhr gingen die Staffelrennen los. Neben Antonia und Leni ist noch mein Neffe Justus in der Familienstaffel an den Start gegangen. Alle drei haben ordentlich gekämpft und ein tolle Leistung abgeliefert. Dass die drei aufgrund ihres Alters nicht vorne mitlaufen konnten war klar – umso überraschender, dass sie bei der Siegerehrung dann doch aufgerufen wurden. Als jüngste Staffel gab es einen Präsentkorb mit Gesellschaftsspielen und Gutscheinen.
4,5 km : Um 19.30 Uhr startete Daniela zu ihrem 4,5-km-Lauf durch die Verdener City. In einem bravourösen, von Beginn an mit viel Druck gelaufenen Rennen sicherte sie sich den 3. Platz bei den Frauen.
10 km: Um 20.15 Uhr startet der Lauf über 10 km (offiziell vermessene Strecke). Das Läuferfeld war hochkarätig besetzt – und das belegen auch die Zeiten. Geronimo von Wartburg benötigte für den Kurs, der zahlreiche enge Kurven aufwies, lediglich 32:01 min. Insgesamt sind 16 (!) Läufer schneller als 40 min. gelaufen.
Mit René Janke vom TriTeam Schwarme habe ich mir schon ein paar Fights geliefert. In der Winter-Cross-Serie hatte ich teilweise noch eine Nasenlänge Vorsprung. Ich wusste aber, dass er im Frühjahr gut trainiert hatte und den Hamburg-Marathon unter 3 Stunden gelaufen war. Er meinte am Start zwar noch, in letzter Zeit viel mit dem Rad unterwegs und wenig gelaufen zu sein, legte vom Start weg aber ein sehr hohes Tempo vor. Vielleicht auch getrieben von der Vielzahl starker Läufer. Mit ordentlich Mühe konnte ich mich bis Kilometer fünf noch gut in seinem Windschatten halten, dann musste ich leicht abreißen lassen und konnte die Lücke bis zum Ziel nicht mehr schließen. Er hat mich gut gezogen und so habe ich mit 37:45 min sogar eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt.
Mir gefällt der Lauf mit seinen Runden durch die Innenstadt ganz gut. Zwei Bands haben für ordentlich Rhythmus gesorgt und die Zuschauer haben gut angefeuert. Aus meiner Sicht bietet die gute Organisation aber noch mehr Potenzial für noch mehr Teilnehmer – sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Läufern.