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von Frank

man sagt nicht zu Unrecht, dass der Bremer Marathon eine Sightseeingtour ist, denn man kommt auf den 42 Kilometern ganz schön herum. Start ist auf dem Marktplatz zwischen Roland und Rathaus, dann geht es einmal im Kreis über Tiefer und Am Wall um den Startpunkt. Rüber auf die andere Weserseite, auf den Stadtwerder, zum Werdersee und über das Weserwehr wieder zurück auf die rechte Weserseite. Einmal quer durch Schwachhausen und den Rhododendronpark (hier war auch der Halbmarathon geschafft) geht es Richtung Universität und den nördlichen Bürgerpark. Über Findorff geht es in die Überseestadt und einmal mitten durch den Speicher XI. Auf dem Weg zum Stephaniviertel bin ich an meiner alten Wirkungsstätte vorbeigelaufen, dem Übergangsheim für Geflüchtete am Kaffeequartier. Dort standen tatsächlich Ex-Kollegen am Tor, die ich freudig begrüßte und die ziemlich überrascht waren. Habe dann kurz Halt gemacht und erzählt wie es mir inzwischen ergangen ist. War lustig. Dann weiter Richtung Schlachte wo der Kilometer 35 passiert wurde. Dann noch gaaaanz runter zum Weserstadion, in dem Stadionsprecher Stolli wieder unermüdlich die Leute anfeuerte. Hoch zum Osterdeich und irgendwie noch die letzten drei Kilometer zum Markplatz laufen und dann die hochverdiente Medaille umgehängt bekommen. War schön! Wetter war überwiegend gut, die Leute an der Strecke spitzenmäßig, und die Orga tadellos.

Den Halbmarathon lief Thorsten in wahnsinnigen 1:27:56, die 10km lief Christoph in für mich unerreichbaren 0:42:54. Gratulation und vollen Respekt von meiner Seite.

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