von Janina
Bei herrlichem Frühlingswetter stand heute endlich wieder ein Lauf aus der Kategorie „Dreckig aber glücklich“ an. Im niedersächsischen Heidenau gingen etwa 130 Sportler an den Start, um auf einem Rundkurs von 2,5 km innerhalb von zwei Stunden möglichst viele Runden zu laufen.
Der Kurs führte um eine alte, mit (10°C kaltem) Wasser vollgelaufene Kiesgrube, die in einem Waldstück gelegen ist. Dreimal führte der Weg durch das Wasser. An zwei Stellen war es hüfttief. An der dritten war das Wasser flacher; allerdings musste man hier unter Bauzäunen hindurchrobben und das Wasser war mit Stroh garniert. Nach der ersten Runde hatte ich gelernt, den Mund geschlossen zu halten. „Mund auf!“ hieß es dagegen an der Verpflegungsstation mit üppigem Obst- und Getränkeangebot.
Vor dem Start hatte ich mich über die Anwesenheit der Feuerwehr gewundert. Diese sorgte mittels Schläuchen und Sprengern für Wasser von oben und von der Seite. Noch mehr Zeitvertreib bescherten steile An- und Abstiege und ein Stück mit tiefem Sand. Zwei Hindernisse aus gestapelten Strohballen machten den Spaß perfekt.
Da die erste Runde nur zur Hälfte gelaufen werden musste (die Startlinie war nicht identisch mit dem Checkpoint, an dem die Startnummer nach jeder Runde gelocht wurde), wurde sie nicht gewertet. Deshalb - mit „nur“ sechs Runden - wurde ich immerhin neunte der Frauen.
Richtig gut war das „Rundherum“. Bierbänke inmitten von Bratwurst-, Getränke- und Crêpes-Buden beschallt von rockiger Musik erzeugten Dorffest-Stimmung vom Allerfeinsten. Fazit: Nächstes Jahr unbedingt wieder!