von Sven
Der Name des Laufes weckt Neugier. I-Run ist kein Schreibfehler von Iron(man) und auch kein neues Produkt von Apple. Er ist vielmehr ein Inklusions- (daher das "I") Lauf. Dazu sorgte Werner Mommsen für Unterhaltung.
Am deutlichsten wurde das Inklusiosprinzip beim Hauptlauf, einem 2x2-Personen-Staffellauf über je 2500 m. Gelaufen wurde paarweise, egal ob dick oder dünn, alt oder jung, behindert oder nicht behindert. Hier konnten beispielsweise behinderte Läufer zusammen mit nicht behinderten laufen. Es spielte auch nicht die Rolle, als Erster über die Ziellinie zu laufen, vielmehr musste eine selbst gesetzte Zielzeit so genau wie möglich erreicht werden. Eine prima Idee!
Im Rahmen des I-Runs fand auch ein "unbezahlbarer" Kinderlauf über 1 km und ein DLV-vermessener 10-km-Lauf statt. Bei den Kindern waren Fabienne, Lennart, Elias und Cedric für den TSV Schwarme am Start. Lennart bewies wieder seine erst vor neun Tagen entdeckten läuferischen Fähigkeiten und kam als Gesamtzweiter ins Ziel. Nach der Jumbopackung Schokolade in Martfeld gab es diesmal einen üppigen Präsentkorb voll mit leckeren Getränken mit einer Reichweite von mindestens einer halben Woche. Auch Elias erreichte als Neunter (2. M12) eine Top-Ten-Platzierung. Fabienne (13., 2. W8) und Cedric (18., 4. M8) zählten zu den jüngsten Teilnehmern und konnten gute Mittelfeldplatzierungen erreichen. Toll gemacht!
Über 10 km liefen Andrea, Thorsten und Sven. Thorsten war gleich wieder in einer Dreiergruppe an der Spitze. Nach etwa Kilometer 1 entschied er sich, seinen beiden Mitläufern etwas Vorsprung zu geben und seine Schuhe zu-zubinden. Eine kluge Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Denn einer seiner Mitläufer, der spätere Sieger Frank Themsen, machte Tempo und kam schließlich mit einer 35-Minuten-Zeit ins Ziel. Thorsten lief in unter 40 Minuten auf Platz 3. Sven kam 1 1/2 Minuten später als Siebenter hinter Triathlonstartgemeinschaftskollegen Jürgen Hold ins Ziel. Den siebenten Platz belegte auch Andrea bei den Frauen. Im Ziel gab es dann einen Finisher-Beutel, in dem sich ein alkoholfreies Weizen versteckte. Dessen Halbwertzeit betrug nach Entdeckung keine fünf Minuten. Zusätzlich durfte sich Thorsten bei der anschließenden Siegerehrung über einen Präsentkorb mit der gesamten Palette an Hemelinger-Produkten freuen.