von Frank
Hach ja, das war mal wieder was nach meinem Geschmack! Der Survival Run in Hodenhagen lud ein, sich sportlich herausfordern zu lassen, sich in ungewohnten Bewegungsarten unter ungewohnten Bedingungen auszutoben - und sich dabei von oben bis unten einzusauen! Herrlich!
Eigentlich wollten drei TSVler antreten, Kai-Uwe musste seine Teilnahme aber wegen andauernder Beschwerden im Rücken leider absagen. Also blieben Nick und meine Wenigkeit um die Vereinsflagge bei dieser außerordentlichen Veranstaltung hochzuhalten.
Mit 15 Minuten Verspätung fiel um 13:15 Uhr der Startschuss, die Veranstalter wollten noch auf die letzten Teilnehmer warten, die im Stau auf der A7 standen. Und tatsächlich kamen in dieser Viertelstunde immer wieder ziemlich abgehetzt aussehende Menschen in die Startaufstellung. Gestartet wurde wie im letzten Jahr in Blöcken zu ca. 500 Leuten, Nick und ich waren im zweiten Schub.
Zunächst war alles ganz unscheinbar, normale Laufstrecke, auf der irgendwann Baumstämme lagen. Mit leichten Hüpfern und im lockeren Trab zog sich das Teilnehmerfeld etwas auseinander. Ein Erdhügel und ein paar Palettenhindernisse waren noch zum warm werden. Dann lag neben der Strecke ein langer Feuerwehrschlauch, der einen ahnen ließ, dass es jetzt feucht werden könnte. Und so war`s auch. Erste Dusche vor der Sandgrube, zweite nachdem man wieder an den Rand geklettert war und die dritte beim Verlassen des sandigen Areals. Mit Sand und Wasser in den Schuhen, aber bei bester Laune liefen wir weiter über den Parcours.
Alles im Einzelnen zu beschreiben würde jetzt zu weit führen. Wir haben uns gut ausgetobt, soviel kann man sagen. Wir sind an Seilen über Hügel und Holzwände gehangelt, haben noch so richtig nasse Füße bekommen, mussten durch Schlamm und hüfthohes Schmutzwasser waten, sind auf allen Vieren durch den Dreck gekrochen und mussten nicht zuletzt durch einen übel stinkenden Teich schwimmen. Eine Riesensauerei und ein Wahnsinns-Spaß!
Eigentlich hatte sich Nick nur für 8km angemeldet, also eine Runde. Er ist dann aber spontan auf der zweiten mitgelaufen, dafür ein herzliches Dankeschön. Meinen Riesenrespekt vor der sportlichen Leistung, mal eben doppelt so viel zu abzureißen wie geplant!
Wir sehen uns im nächsten Jahr, dann hoffentlich mit Kai-Uwe auf der Strecke. Und alle anderen sind natürlich auch herzlich eingeladen sich das einmal anzutun. :)